Forschern gelang es, künstliches Knochenmark herzustellen

vom 31.03.2014, 15:30 Uhr

Könnt ihr euch vorstellen, dass es der Wissenschaft gelungen ist, künstliches Knochenmark nachzubauen. Das Gerüst enthält Zell-Bindungsstellen. Aus Nabelschnurblut werden blutbildende Stammzellen in das poröse Gerüst gesetzt. Diese Stammzellen vermehren sich.

Es wäre schön, wenn dieses künstliche Knochenmark denjenigen helfen könnte, die Leukämie haben. Das hoffen die Forscher aus Deutschland, denen dieser Ersatz für Blutzellen gelang. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Biomaterials.

Es gibt ja leider viel zu viel Menschen, die Leukämie haben. Nicht allen konnte bisher durch eine geeignete Spende geholfen werden. Konntet ihr schon einmal für einen an Leukämie Erkrankten spenden? Habt ihr später erfahren können, ob eure Spende demjenigen das Leben retten konnte?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich hoffe, dass sich die Möglichkeit, Knochenmark unabhängig von Spendern quasi im Reagenzglas zu züchten, langfristig bewährt, da auf diese Art sicher vielen Menschen geholfen werden kann, die sonst darauf hoffen müssen, dass sich rein zufällig ein passender Spender findet.

Ich selbst bin auch in der Knochenmarkspenderdatei registriert, da eine Freundin von mir sich schon seit Jahren ehrenamtlich für derlei Projekte engagiert. Allerdings halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass jch jemals zur Spende ausgewählt werde. So ähnliche Gene wie ich haben wahrscheinlich viele Menschen!

Ob man als Spender generell jemals erfahren wird, ob die Knochenmarkspende erfolgreich war oder ob die Behandlungsergebnisse dem Datenschutz unterliegen, kann ich auch nicht sagen. Aber ich würde mich in jedem Fall zu einer Spende bereit erklären, wenn meine Gesundheit mitspielt.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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