Hat Untergewicht bei Kindern etwas mit Ernährung zu tun?

vom 30.03.2014, 13:32 Uhr

Wer hat denn was von unzähligen Untersuchungen gesagt? Aber man wird doch in einem solchen Fall erwarten können, dass zumindest mal ein großes Blutbild gemacht und eben die Schilddrüse untersucht wird. Dann sollte schnell klar sein, ob das Kind wirklich gesund ist. Wobei es eben auch wichtig wäre zu wissen, wie hier die genetische Veranlagung ist. Sind von beiden Seiten der Eltern nur schlanke Personen vorhanden, dann kann das Kind kaum anders sein.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Punktedieb hat geschrieben:Aber man wird doch in einem solchen Fall erwarten können, dass zumindest mal ein großes Blutbild gemacht und eben die Schilddrüse untersucht wird.

Und warum sollte man das machen? Hier geht es um Kind, dem ein Arzt Gesundheit bescheinigt und das sich selber fit und gesund fühlt und das nur weil es scheinbar dünner ist als andere Kinder krank sein soll. Eine Untersuchung der Schilddrüse ist doch nun kein Allheilmittel. Selbst wenn diese normal funktioniert kann es auch sein, dass das Kind einen Tumor hat, der einen hohen Stoffwechsel hat oder ein ausgeprägtes Malabsorptionssyndrom und deswegen wenig Nährstoffe aufnimmt oder was am wahrscheinlichsten ist, das Kind ist ganz einfach gesund und stopft nicht soviel Süßigkeiten in sich rein, wie sein übergewichtigen Artgenossen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Es ist ja toll, wie du nach Klischees verurteilst. Denn nicht jedes Kind mit Übergewicht futtert nur Süßigkeiten. Es gibt aber auch Kinder und Jugendliche, die ständig Süßes essen und trotzdem nicht dick werden. Und es sollte doch bekannt sein, dass man sich nicht bei jeder Erkrankung auch wirklich schlecht fühlen muss. So wie es hier beschrieben wurde, hat der Kinderarzt ja nun auch nicht so genau geschaut und das würde mich schon stutzig machen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Punktedieb hat geschrieben:So wie es hier beschrieben wurde, hat der Kinderarzt ja nun auch nicht so genau geschaut und das würde mich schon stutzig machen.

Merkwürdig für mich klingt das ganz anders, wenn jemand sagt er geht zu allen Vorsorgeuntersuchungen und auch zwischendurch immer mal zum Arzt. Mein Kinderarzt macht eine U-Untersuchung auch schon mal binnen weniger Minuten. Ich finde aber eher, dass er diese effizient gestaltet und hatte noch nie das Gefühl mit meinen Kindern zu kurz zu kommen.

Ich bediene hier gar keine Klischees. Ich verstehe nur nicht warum man exotische Erklärung suchen will und muss und die Augen vor Nahestehenden Dingen verschließt. Zum Arzt sollte man gehen wenn man krank ist und zu Vorsorgeuntersuchungen. Alles andere macht für mich wenig Sinn. Du holst dir doch auch keinen Handwerker ins Haus um dir bescheinigen zu lassen, dass alles bestens ist oder fährst jährlich mit deinem Auto zum TÜV. Das mag jetzt trivial sein, aber so ist es doch nunmal.

Sollte es Krankheitszeichen geben, dann bin ich sofort bei dir, dass man dem nachgeht aber doch erst dann. Im Grunde ist es doch hier so, dass ein ausgebildeter Mediziner, der das Kind mehrmals jährlich sieht kein Anhalt für ein krankhaftes Geschehen sieht und wir hier über das Internet ohne jeglichen Kontakt mit dem Kind mögliche Erkrankungen nennen, an denen es leiden könnte. Findest du das nicht etwas surreal?

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



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