Grundschüler lernen, was Glück bedeutet

In Deutschland wird schon an 60 Schulen als Unterrichtsfach „Glück“ angeboten. Die Grundschüler dürfen dann etwas mitbringen und zeigen, was sie glücklich macht: etwa ein Kuscheltier, ein liebgewordenes Geschenk der Großeltern, ein Foto von einem Tier oder der Familie, eine Sportmedaille oder etwas selbst Gefundenes wie zum Beispiel eine Muschel. Noten gibt es für dieses Fach nicht.

Allgemein sind die Befürworter dieser Glückstheorie davon überzeugt, dass das Verantwortungsgefühl, die allgemeine Lebensfreude und die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler durchaus daran wachsen könnte. Glück gehört zur Bildung. Selbst namhafte Wissenschaftler befassen sich mit der Glücksforschung, die noch in den Kinderschuhen steckt. Geht euer Kind auf eine Schule, die bereits das Schulfach „Glück“ anbietet? Oder kennt ihr jemanden, der eine solche Schule besucht? Wie empfindet er das Schulfach? Was macht ihr, um euer Glück zu steigern und zu bewahren?

Hier können allerdings auch die Grundschüler etwas überfordert werden, denn einige Schüler werden mit dem Thema eher nichts anfangen können. Oder es können auch unter Umständen sogar total falsche Aspekte von den Schülern aufgenommen werden. Der eigentliche Nutzen an der Sache ist leider nicht ganz ersichtlich dabei finde ich.

In unserer heutigen Gesellschaft wird das Thema Glück sehr populär gemacht und gerade deshalb finde ich gut das sich schon Grundschüler mit diesem Thema auseinander setzen müssen. Weil es für dieses Fach keine Noten gibt, kann sich jedes Kind individuell und frei entwickeln und verbindet schon allein deshalb Glück mit einem positiven Gefühl. Mein Kind geht leider nicht auf eine solche Schule was ich jetzt im nachhinein auch nicht bereue. Es besucht die Montessori Schule.

Von diesem Konzept bin durch und durch begeistert. An dieser Schule braucht man kein Unterrichtsfach Glück um den Kindern dieses zu vermitteln. Die Pädagogen sind soweit ausgebildet das sie jedem Kind individuell ihr Glück erläutern können und darauf eingehen. Der morgendliche Sitzkreis, in denen schöne Erlebnisse erzählt werden dürfen ist hierfür auch sehr prägend. Auf deine letzte Frage, ob man wie ich mein Glück bewahre, ich denke Glück kann man nicht bewahren, es ist ein Lebensmotto.

Man sollte entspannter an alles rangehen und die kleinen Dinge des Lebens schätzen lernen. Die ersten Schritte des Kindes, das erste mal das Wort Mama aus ihren Mündern und ein einfaches ,,Ich Liebe dich,, von Kind und Partner machen glücklich. Kritik und üble Nachrede bzw. Geschwätz von anderen sollte man an sich vorbei gehen lassen. Nur auf eines sollte man achten, immer man selbst sein.