Frauen die sich an Männern rächen - gerechtfertigt?

vom 26.03.2014, 11:17 Uhr

Immer wieder kommen Themen auf, wie beispielsweise die Frauenquote oder die Tatsache, dass Frauen oft für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommen, als ihre männlichen Kollegen. Nachvollziehbar war das für mich nie, aber ich habe mich nie großartig mit dem Thema beschäftigt, momentan habe ich viel zu sehr damit zu tun, mein Studium mit guten Noten abzuschließen und in den Master zu kommen...wo laut unserem Professor für anorganische Chemie, keine Frau rein kommt. Die Gründen vorher viel lieber eine Familie und bleiben zu Hause.

Eine Freundin von mir (A) hat Modedesign studiert, hat das Studium allerdings nicht ganz beendet und sich vorher dazu entschieden zusammen mit einer Freundin (B) ein kleines Restaurant zu eröffnen. Dafür hat meine Freundin eine Ausbildung zur Konditorin gemacht und möchte dort unter anderem Torten, Pralinen, Kuchen und andere Desserts anbieten, während ihre Freundin sich auf den Mittagstisch konzentrieren möchte und darauf spezialisiert ist. Das Lokal haben sie sich schon ausgesucht und da wird jetzt fleißig mit Hilfe der Eltern, Geschwister und Partner renoviert. Auch haben die beiden schon einige Stellenausschreibungen ausgelegt und suchen Hilfe in der Küche und auch Bedienung.

Obwohl mir das vorher nie so wirklich aufgefallen ist und ich auch nicht weiß, in wiefern A da schlechte Erfahrungen gemacht hat, scheint sie inzwischen etwas männerfeindlich gesinnt zu sein. Möglicherweise liegt es auch einfach daran, dass das Thema in letzter Zeit wieder in den Medien aufgekommen ist, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall habe ich mich ein wenig mit ihr unterhalten, denn sie hat schon die ersten Bewerbungen bekommen und entscheidet sich nun, wen sie einstellen möchte und wen nicht. Wenn ich es richtig verstanden habe, sucht sie insgesamt zwei Bedienungshilfen und drei Helfer in der Küche, die auch eine entsprechende Ausbildung haben, so wie eine Reinigungskraft, die nach Ladenschluss das Lokal und die Küche säubert.

Nachdem die ersten Bewerbungen rein gekommen sind, verkündete A mir stolz, dass sie sich ausschließlich für Frauen entscheiden wolle, auch wenn sie viele vielversprechende Bewerbungen von Männern bekommen hätte. Ein junger Mann hatte laut ihrer Aussage sogar eine sehr gute Ausbildung zum Konditor an einer angesehenen Schule. Als wolle sie der Männerwelt jedoch eins auswischen, möchte sie nun ausschließlich Frauen einstellen und nur einen einzigen Mann - als Reinigungskraft nach Feierabend und dieser soll laut ihrer Aussage dann auch noch verhältnismäßig wenig verdienen.

Was sie damit erreichen möchte, weiß ich nicht. B scheint zwar nichts dagegen zu haben, setzt sich für A's Vorhaben jedoch auch nicht sonderlich ein. Meiner Ansicht nach ist das nicht wirklich zielführend, damit verändert man nicht die Welt und ich denke auch ehrlich gesagt nicht, dass jemandem das auffallen wird und die Menschen sehen, was sie da vor hat. Wer in der Küche arbeitet, sieht ja niemand und wer abends putzen kommt auch nicht. Im Grunde kommt mir das eher wie ein persönlicher Rachefeldzug meiner Freundin an die Männerwelt vor.

Prinzipiell macht mich das Thema ach etwas aggressiv und ich wäre auch entsetzt, wenn ich von so einer Problematik betroffen wäre. Aber an sich kann man dagegen auf diese Art und Weise nichts tun und ich habe eigentlich später auch nicht das Problem, dass ich weniger bekommen könnte, als Männer die das gleiche tun wie ich. Aber gerade kleine Gewerbe wie Restaurants sind da meiner Ansicht nach nicht repräsentabel und ich habe bisher auch nicht gehört, dass sich die Unterschiede im Gehalt auf dieser Ebene ausgewirkt hätten. Wie findet ihr das Verhalten von A? Kommt es euch eher kindisch und sinnlos vor oder glaubt ihr, dass es in Ordnung ist, sofern sie damit keinen größeren schaden anrichtet und sich selbst damit wohl fühlt?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn ich ehrlich bin, dann kommt mir das Vorhaben deiner Freundin auch, als einen persönlichen Rachefeldzug an die Männerwelt vor. Und ich sehe das so ähnlich, wie du. Ich bin der Meinung, dass deine Freundin mit ihrem Vorhaben nichts erreichen wird und die Welt damit auch nicht verändern wird. Meiner Meinung nach sollte man bei einem Aufbau eines Geschäftes nicht darauf achten, ob die Bewerber männlich oder weiblich sind. Ich finde eher, dass die Ausbildung und die schulischen Leistungen und, dass was die Bewerber vorzeigen können, einfach viel wichtiger sind, als das Geschlecht. Ich frage mich auch ganz ehrlich, ob so ein Verhalten der richtige Anfang ist, um ein gutführendes Geschäft aufzubauen.

Ich finde das Verhalten von deiner Freundin auch etwas kindisch, aber zugleich auch sinnlos. Immer hin wird es ihr nicht viel bringen, wenn sie nur ausschließlich weibliche Personen einstellt und eine einzige männliche Person, als Reinigungskraft einstellt. Wie gesagt, sie wird die Welt damit nicht verändern können. Wobei ich es auch nicht in Ordnung finde, wenn der männliche Angestellte als Reinigungskraft verhältnismäßig wenig verdient. Da wird sich der Angestellte irgendwann auch sträuben und sie wird sich in naher Zukunft wohl immer wieder eine neue Reinigungskraft suchen müssen. So stell ich es mir zumindest vor. Ich denke, dass deine Freundin vielleicht nur Genugtuung bekommen wird, dass sie sich mit ihrem Vorhaben einfach besser fühlt, mehr wird sie aber nicht erreichen können.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Da muss ihr aber jemand ganz schön weh getan haben. Ich finde ihre Reaktion auf jeden Fall auch kindisch und überzogen. Zumal ich mir eine Gruppe von Frauen allein immer sehr stressig vorstelle und sie sich damit wahrscheinlich keinen großen Gefallen getan hat. Bisher habe ich es immer erlebt, dass in großen Frauengruppen bei der Arbeit immer irgendwann die Zickereien und Lästereien losgingen und das würde ich mir freiwillig nicht antun wollen.

Natürlich muss deine Freundin entscheiden, wen sie einstellt, aber ich denke, dass es schon ziemlich blöd ist nicht einen Mann für eine sinnvolle Sache einzustellen. Man muss ja auch mal anpacken können und gerade zum Tragen schwerer Sachen ist ein Mann schon ganz gut, aber das wird sie auch noch merken. Ich denke, dass sie mit dieser Einstellung zu kurz gedacht hat und auf lange Sicht sicher noch Männer einstellen wird.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wenn sich deine Freundin dafür entscheiden würde, einzig und allein Frauen einzustellen, könnte ich das nachvollziehen. Als Frau hat sie Benachteiligung vielleicht selber schon erlebt und/oder möchte einfach Frauen eine Chance geben. Als Arbeitgeber hat man eben die Entscheidungsgewalt und bestimmt, wer einen Job bekommt und wer nicht. Da kann man ruhig auch gesellschaftliche Überlegungen mit einfließen lassen.

Beispiele hierfür gibt es doch viele. Ein Vater eines behinderten Kindes ist bei Personalfragen in seinem Betrieb bestimmt auch offener gegenüber Bewerbungen von Behinderten als jemand, der mit dem Thema noch nie zu tun hatte. Wenn man als alleinerziehende Mutter oder Vater immer Probleme hatte, sympathisiert man mit einem Bewerber, der schon mehrmals aufgrunddessen abgelehnt wurde.

Also nur Frauen einzustellen, fände ich vollkommen in Ordnung. Man muss nicht stur nach Qualifikation einstellen. Außerdem ist es ein Geschäftsmodell. Wenn man das nach außen trägt, wird es auch wahrgenommen und die Kunden reagieren entsprechend darauf. Das kann einen Seltenheitswert haben und Kunden imponieren. Ebenso natürlich auch einige abschrecken, aber die wären mir egal, solange es nicht überhand nimmt.

Was allerdings negativ auffällt, ist die Tatsache, dass sie einen Mann einstellt. Den auch noch ausgerechnet für die Putzarbeiten und ihn schlecht bezahlen will. Das ist kindisch, zickig und riecht nach Rache. Und ob es als Geschäftsmodell so gut ankommt, wage ich stark zu bezweifeln. Man könnte es also nicht nach außen tragen und dann wird es viel weniger Leuten auffallen, dass nur Frauen dort arbeiten.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Vielleicht macht sie es auch einfach nur aus finanziellen Gründen. Wenn sie nur Frauen einstellt braucht sie keine zweite Toilette und Umkleideraum bzw. Dusche für Männer einbauen lassen. Vielleicht hat sie auch einfach Angst das Männer sie nicht alles Autoritätsperson anerkennen würden. Viele Männer akzeptieren Frauen als Chef bis heute nicht. Und selbst wenn es nur ein kindischer Rachefeldzug sein sollte, so ist es ihr Restaurant und sie kann einstellen wen sie will.

» xZombieKitten » Beiträge: 538 » Talkpoints: 13,88 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich zunächst an eine rachsüchtige Zicke, die nach einer gescheiterten Beziehung Rache am ehemaligen Partner, dessen neuer Freundin oder stellvertretend an folgenden Beziehungspartnern üben will. So etwas hört man ja auch immer mal wieder und ich finde solche Fälle auch grundsätzlich albern, unabhängig davon was vorgefallen ist.

Dass sich eine zukünftige Restaurantbetreiberin dafür entscheidet, ihren Laden mit einem überwiegend weiblichen Team zu führen, kann ich hingegen schon nachvollziehen. Es kommt eben auch darauf an, welche Zielgruppe man ansprechen möchte und mit welchen Mitarbeitern man sich wohler fühlt. Neben der fachlichen Kompetenz ist schließlich auch das Betriebsklima entscheidend. Wenn deine Freundin sich wohler fühlt, wenn sie von weiblichen Angestellten umgeben ist, finde ich das in Ordnung. In Cafés, die überwiegend von einem schwulen Publikum besucht werden, trifft man in der Regel auch meistens schwule Angestellte an, während in einem veganen Restaurant meistens gewünscht wird, dass die Angestellten ebenfalls vegan leben. Ich finde das nicht schlimm, wenn eine Firma die Leute beschäftigt, die am besten ins Team passen.

Allerdings finde ich den Grund für das Handeln deiner Freundin dann schon recht befremdlich. Sollte sie wirklich nur Frauen beschäftigen, weil sie mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht hat, womöglich lediglich im privaten Bereich, dann ist das lächerlich und unprofessionell. Oft geht es bei solchen Rachegeschichten nur um gescheiterte Beziehungen. So einen Quatsch in den beruflichen Alltag einzubauen, ist einfach dämlich. Auch die Geschichte mit dem Mann, der abends zum putzen kommen soll, wirkt recht kurios. Natürlich ist es in Ordnung, einen Mann als Reinigungskraft einzustellen und ihm die übliche, sicher nicht besonders hohe Vergütung zu bezahlen. Wenn das aber allein aus Rache geschieht, dann zeigt das, dass deine Freundin eigentlich noch nicht bereit ist für eine berufliche Selbstständigkeit, bei der sie es gerade in der Gastronomie sicher nicht leicht haben wird. Mit persönlichen Befindlichkeiten verdient man keinen Cent.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Dass Frauen in den selben Berufen wesentlich weniger Geld verdienen als ein Mann ist ja nun kein Geheimnis und wird seit Jahren immer und überall kritisiert. Auch dass es noch Berufe gibt, wo Frauen so gut wie keine Chance haben dort überhaupt eine Ausbildung zu bekommen ist lange bekannt. Dass man dann im eigenen Betrieb eher auf Frauen setzen möchte, ist nichts was man verurteilen sollte. Auch sollte man nicht unterschätzen, was das für Kreise ziehen kann. Denn an solchen Dingen ist auch schnell die regionale Presse interessiert, wenn sie es erfährt.

Allerdings liegt das Problem bei deiner Freundin an einer anderen Stelle. Sie will nicht Frauen im Beruf fördern, sondern Männer hier doch wirklich unterdrücken und nur zum Putzdienst einstellen. Da muss schon sehr viel in ihrem Leben passiert sein, wenn sie so einen Hass auf die Männerwelt mit sich herum trägt. Nur ohne die Gründe zu kennen, kann man pauschal nichts dazu sagen.

Gehen wir vom schlimmsten Fall aus und sie hat Erfahrungen mit Gewalt durch einen Mann gemacht, so würde ich es sogar verstehen, wenn sie Männer in Zukunft unterdrücken will. Ob das der richtige Weg ist mit den Erfahrungen wirklich abschließen zu können, ist dabei nicht die Frage. Aber man könnte diese Einstellung eben noch irgendwie nachvollziehen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Wenn deine Freundin grundsätzlich nur Männer einstellen möchte, dann ist das ja ihr gutes Recht und es spricht nichts dagegen. Immerhin handelt es sich ja um ihr Restaurant und von daher darf sie natürlich auch frei entscheiden, wen sie alles einstellen möchte. Und wenn es sich dabei nur um Frauen handelt, dann sehe ich das auch nicht unbedingt gleich als männerfeindlich an. Immerhin ist es doch in gewisser Weise auch normal, dass Frauen oftmals lieber von anderen Frauen umgeben sind, als von Männern, da sie sich untereinander besser verstehen. Und wenn sie sich damit wohler fühlt, wenn nur Frauen eingestellt sind, dann ist das doch auch kein Problem. So ungewöhnlich finde ich das nun nicht und von daher würde ich mir da als Freundin auch keine weiteren Gedanken darüber machen.

Sicherlich ist es aber auch so, dass es nichts bringt, wenn deine Freundin nur Frauen einstellt. Dadurch lösen sich die Probleme ja nicht in Luft auf und es wird auch weiterhin so sein, dass Frauen in sehr vielen Branchen weniger verdienen, als Männer. Nur weil deine Freundin so eine Rache plant, ändert sich ja nicht gleich die Welt und ich denke, dass es die meisten Menschen auch gar nicht erst mitbekommen werden, dass da nur Frauen arbeiten. Und auch wenn das jemand mitbekommen sollte, muss das ja auch nicht gleich bedeuten, dass es sich hierbei um etwas Besonderes oder Ungewöhnliches handelt. Die anderen Leute wissen ja nicht, ob nicht an anderen Tagen Männer arbeiten und vielleicht denken sie sich ja auch, dass deine Freundin sich unter Frauen eben wohler fühlt oder dass sich nur qualifizierte Frauen beworben haben. Von daher wird das wohl kaum eine große Veränderung mit sich bringen, wobei ich denke, dass deine Freundin das auch ganz genau weiß. Immerhin liegt diese Tatsache ja auch auf der Hand.

Wenn deine Freundin sich jedoch selbst besser damit fühlt, sich auf diese Weise an den Männern zu rächen, dann sollte sie das auch tun. Immerhin geht es ja in erster Linie darum, dass sie sich in ihrem eigenen Restaurant wohl fühlt und dass es ihr gut geht. Und wenn sie das Gefühl hat, sich auf diese Weise an den Männern und an der Ungerechtigkeit rächen zu müssen, indem sie keine Männer einstellt, dann ist es so. Wichtig ist ja, dass sie das für richtig hält und wenn das der Fall ist, dann ist es im Prinzip auch egal, ob sie etwas damit bewirkt oder nicht. Dabei denke ich eben auch, dass sie damit nichts bewirken möchte, sondern sich selbst nur besser fühlen will.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Deine Freundin A. ist entweder geistig auf dem Stand einer Vierjährigen oder hat soziale Probleme, die sie unbedingt mit einem Therapeuten besprechen sollte. Welche Gedankengänge müssen bei ihr stattfinden, wenn sie jemanden nicht einstellt der besser für den Beruf geeignet ist, nur weil er ein anderes Geschlecht hat? Total sinnlos, wenn du mich fragst.

Du hast auch die Problematik Frauenquote angesprochen. Absoluter Bulls**t. Ja, Frauen gehören in die Führungsetagen unserer Firmen, wenn sie die Qualifikation haben. Ebenso gehören Männer in den Vorstand, aber auch nur mit den entsprechenden Qualifikationen.

Das Geschlecht sollte einfach mal außen vor gelassen werden, immerhin ist es dem Otto-Normal-Verbraucher egal, wer dafür zuständig ist, dass sein PC funktioniert oder er alle Waren in der Kaufhalle kaufen kann, solange es seinen gewohnten Gang geht. Richte deiner Freundin bitte aus, dass ihr Vorhaben nichts ändern wird und mehr an ihr zweifeln lässt, als an der Arbeitspolitik.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Es könnte aber auch sein, das die besagte Freundin einfach die Erfahrung gemacht hat, das sie besser in einem Frauenteam zusammenarbeiten kann, als in einem gemischten Team. Überall dort wo viel Kommunikation zwischen den Mitarbeitern erforderlich ist, dann kann es durchaus vorkommen das die Geschlechter stark aneinander vorbeireden.

In einer reinen „Männerküche“ kann es schnell recht ruppig werden vom Tonfall her, ohne das sich deshalb jemand ernstlich angegriffen fühlt. In einer reinen Frauenküche kann es einem männlichen Mitarbeiter passieren, das er dreiviertel der Aufgaben nicht einmal mitbekommt, weil sie zu sehr in den allgemeinen Redefluss eingebaut waren.

Während solche Auswüchse noch eher komischer Natur sind, kann es manchmal durch gemischte Teams zu regelrechten Schieflagen kommen. Wenn ein männlicher Angestellter anfängt seinen weiblichen Chef zu übergehen, dann kann es eklig werden. Passiert leider immer wieder und sorgt öfter dafür, das Frauen danach sagen „Lieber reines Frauenteam“. Mit Rache muss das nichts zu tun haben.

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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