Schwangerschaft im Minderjährigenalter verschweigen?
In meinem Bekanntenkreis ist ein 14 jähriges Mädchen, welches im 4. Monat schwanger ist. Sie hat die Schwangerschaft extra verschwiegen, bis es zu spät war, dass sie von den Eltern überredet werden konnte das Kind abzutreiben. Ich kenne die Eltern ganz gut und eigentlich wollten sie die Schwangerschaft des Mädchens auch selber dann vollends verschweigen und das Kind zu Verwandten schicken, bis das Kind da ist und das Baby sollte dann abgegeben werden.
Es war eine verzwickte Lage und die Eltern haben sich dann doch entschlossen, es nicht zu verheimlichen, weil das schwangere Mädchen das Jugendamt eingeschaltet hat und nun in einem Mutter-Kind-Heim ist.
Ich muss sagen, dass ich das alles ganz schön heftig fand. Schon alleine, dass das schwangere Mädchen es erst einmal verheimlichte, weil sie wusste, wie die Eltern reagieren und dann auch, dass die Eltern es verheimlichen wollten. Wie findet ihr es, dass man Schwangerschaften im Minderjährigenalter so verschweigt und dann so tut, als wäre nichts gewesen. Mir tut dabei das minderjährige Kind sehr Leid, weil es scheinbar ja niemanden hat um sich anzuvertrauen.
Kennt ihr auch solche Situationen? Hier sind ja auch sehr viele Minderjährige im Forum. Wie würdet ihr euch denn verhalten, wenn ihr schwanger werden würdet?
Ich denke, dass Minderjährige in so einer Situation immer Angst haben zu ihren Eltern zu gehen. Es dürfte einem selber ja auch peinlich sein und sicherlich ist man in der Situation auch mit sich und der Welt überfordert. Man sollte aber auch als Elternteil immer klar machen, dass das Kind mit jedem Problem zu einem kommen kann. So eine Entscheidung sollte kein Kind alleine tragen müssen und ein Kind, was ein Kind bekommt, braucht auch die Hilfe und Unterstützung der Eltern. Man sollte da schon vorher mal mit dem eigenen Kind reden.
Vierzehn ist bei vielen Mädchen nun mal ein Alter, wo die Pubertät in einer hoch aktiven Phase ist. Da in der Pubertät einige Verknüpfungen im Gehirn umgebaut werden, reagieren junge Mädchen in dem Alter teilweise anders, als sie es ein paar Jahre vorher und ein paar Jahre nachher tun würden. Aus der gesamten Situation würde ich nicht unbedingt ableiten, dass das Kind niemand zum Sprechen hat. Möglicherweise ist das schon so. Dann kannst du ja mal mit ihr reden. Auf erwachsene Menschen, die nicht die eigenen Eltern sind, reagiert man in dem Alter deutlich entspannter.
Dass ein Mädchen in dem Alter die Schwangerschaft so lange verschweigt, bis die Eltern keine Handhabe mehr habe, das halte ich nicht für überraschend. In dem Alter ist es eben die Entwicklungsaufgabe jedes Mädchens, sich von den Eltern und deren Meinungen abzugrenzen. Ob die Eltern das nun verheimlichen sollten, weiß ich nicht. Ich denke, dass das eine schlechte Idee ist, weil es dem Mädchen signalisiert, dass die Eltern nicht hinter ihr stehen und dass sich ihre Eltern für ihr Handeln schämen. Zu so einem Kind ist sicher schwierig, vor allem, wenn man nicht in einer Großstadt, sondern in einem spießigen, ländlichen Bereich wohnt. Aber es ist nun mal passiert, und irgendwann kommt es sowieso raus. Da steht man vielleicht besser gleich dazu.
Ich kann es auch verstehen, dass das Mädchen nun das Jugendamt eingeschaltet hat, wenn die Großeltern oder die Eltern der 14 Jahre alten jungen Frau das Baby unbedingt zur Adoption frei geben wollen. Es ist sicher irrational, in dem Alter ein eigenes Baby behalten zu wollen. Und das Mädchen wird einige harte Jahre vor sich haben. Aber wenn ihr Kinderwunsch so groß ist, dass sie sogar den Zeitpunkt für eine Abtreibung extra verstreichen lässt, dann ist eine Adoption in den Augen der heranwachsenden Frau sicher der Vertrauensbruch schlechthin.
Ich hoffe, dass meine Kinder in dem Alter vorsichtiger und vorausschauender handeln. Aber man kann ja nie wissen. Ob ich es übers Herz bringen würde, mein eigenes Enkelkind zur Adoption frei zu geben? Das stelle ich mal so in Frage. Ich würde wahrscheinlich eher dazu tendieren, das Kind auch noch aufzuziehen und dem eigenen Kind so viel wie nötig unter die Arme zu greifen. Dazu ist mir Familie viel zu wichtig, um Kind und Enkel im Stich zu lassen.
Also ehrlich gesagt kann ich das schon ein bisschen nachvollziehen. Ich denke, für mich würde die ganze Welt zusammen brechen, wenn ich eine Tochter in dem Alter hätte, die schwanger geworden wäre. Ich fände das super schlimm, im Grunde hat sich das Kind damit seine Jugend, seine berufliche Karriere, sein Leben versaut. An sich hängt das aber auch davon ab, was man daraus macht, aber zum positiven wenden kann man sowas nicht. Dass die Eltern das geheim halten wollen, verstehe ich sehr gut. In vielen Kreisen gilt es eher als eine Schande, in diesem Alter schwanger geworden zu sein und das ohne verheiratet zu sein. Viele in meiner Familie denken auch noch sehr konventionell und ich denke dass es da viele geben würde, die dann schlecht über das Mädchen reden würden und so weiter.
An sich hat man damit ja dann schon ein bisschen auch den eigenen Ruf zerstört. Man wird in solchen Situationen gerne als ''zu dumm um ein Kondom zu benutzen'' beschimpft, als naiv, leichtsinnig, vielleicht auch als Schlampe. Irgendwo kann ich das aber schon auch nachvollziehen, ich denke nicht, dass ich jemals auf die Idee kommen würde, in dem Alter ungeschützten Geschlechtsverkehr zu haben oder nicht danach wenigstens zum Arzt zu gehen und so weiter. Die Jugend heute ist oft sehr leichtsinnig und es gibt natürlich dann auch viele, die diese jungen Mädchen auslachen oder so, besonders auch in der Schule. In meiner Schule war ein Mädel, welches mit 17 schwanger wurde, sogar in dem Alter wurde sie schlecht angesehen, deswegen.
Die Eltern wollten sie letztendlich nur davor bewahren, dass sie sich ihren eigenen Ruf zerstört und nicht als Flittchen abgestempelt wird. Nirgendwo kommt es gut an, wenn man in diesem Alter schwanger geworden ist. Ich denke ich hätte mein Kind vermutlich auch dazu überreden wollen, dass Kind abzutreiben, auch wenn man es niemandem einreden kann, aber irgendwo würde ich mir das in einer solchen Situation wünschen, damit das Kind in Frieden weiter leben kann, ohne diese Last. Das Mädchen wollte offenbar die Hilfe seiner Eltern ablehnen, allerdings würde ich nicht direkt daraus folgern, dass die Eltern dem Kind schlechtes wollen, ich denke eher, dass Jugendliche in diesem Alter eben oft aufsässig sind und die Meinung ihrer Eltern generell nicht beachten wollen, nicht wahrhaben wollen, dass die Eltern helfen wollen. Wahrscheinlich war es so auch bei diesem Mädchen und jetzt sitzt sie eben in einem Heim.
An sich finde ich es nicht in Ordnung, minderjährige Schwangere als Opfer darzustellen, denn das sind sie nicht, es sind eben naive und dumme Jugendliche. Und irgendwo müssen diese auch mit ihren Konsequenzen leben und ich denke nicht, dass die Zukunft dieses Mädchens rosig ausgesehen hätte, wenn sie mit 14 mit ihrem Kinderwagen durch die Gegend gekarrt wäre. Da hätten die Eltern ihr sicherlich schon eher geholfen, wenn sie ihr geraten hätten, dass Kind abzugeben. So wird sie vermutlich ohne Ausbildung und Zukunft als Hausfrau enden oder ohne Mann als Arbeitslose leben und sowas wünscht man sich seinem Kind nun mal eben wirklich nicht. Grundsätzlich ist es mir unbegreiflich, wie sowas passieren kann, ich war auch vor nicht allzu langer Zeit in diesem Alter und wäre nie auf die Idee gekommen, solche Dummheiten anzustellen.
Ich habe da eine sehr geteilte Meinung. In erster Linie finde ich es überhaupt nicht gut, wenn die Eltern nicht zu dem eigenem minderjährigen Kind stehen. Nur weil das minderjährige Kind schwanger geworden ist, können die Eltern das Thema doch nicht einfach unter den Tisch kehren und die Schwangerschaft verheimlichen. Da kann ich das minderjährige Kind schon verstehen, dass sie die Schwangerschaft bis zum vierten Monat vor den Eltern verschwiegen hat, da sie ja nun wusste, wie die Eltern darauf reagieren würden. Auch, dass die Eltern das minderjährige Kind zu Verwandten schicken wollten, damit die Schwangerschaft weiterhin verschwiegen werden kann und das Baby dann im Nachhinein weggeben zu wollen, finde ich auch schon eine heftige Sache.
Ich denke, dass diese Entscheidung das Baby weggeben zu wollen auch die Idee der Eltern war und das minderjährige Mädchen kein Mitspracherecht hatte. Umso besser finde ich es nun, dass das Mädchen den Mut gefasst hat und das Jugendamt eingeschaltet hat. Nun lebt sie zwar in einem Mutter-Kind-Heim und wird dort die nächsten Jahre sicherlich auch verbringen, aber zumindest können die Eltern des minderjährigen Mädchens nicht mehr mitsprechen. Zu dem hat das minderjährige Mädchen die Chance ihr Baby selber groß zu ziehen und kann lernen mit der Verantwortung umzugehen. Immer hin hat sie in dem Mutter-Kind-Heim viele professionelle Menschen, die ihr helfen werden und sie unterstützen werden. Zu dem kann sie ihre Zukunft weiter planen, weiter zur Schule gehen und letztendlich auch eine Ausbildung machen. Immer hin sind die Leute im Mutter-Kind-Heim darauf aus, dass die werdende Mutter für ihr Kind in der Zukunft selber sorgen kann.
Wenn ich minderjährig wäre und ich wäre schwanger, dann hätte ich sicherlich auch etwas bammel davor, meinen Eltern von der Schwangerschaft in Kenntnis zu setzen. Aber definitiv weiß ich, dass meine Eltern nicht so überreagieren würden, wie die Eltern des minderjährigen Mädchens. Ich weiß, dass meine Eltern zwar schockiert gewesen wären, wenn ich vierzehn Jahre alte wäre und schwanger um die Ecke gekommen wäre. Aber die Schwangerschaft zu verheimlichen oder letzten Endes mich zu Verwandten zu schicken und das Baby nach der Geburt wegzugeben und im Allgemeinen so weiter zu leben, als wäre nie etwas vorgefallen. Auf diesen Gedanken wären meine Eltern sicherlich nicht gekommen. Sie hätten die Neuigkeit sicherlich erst einmal verdauen müssen und sicherlich hätten wir auch viel gesprochen, wie es nun weitergehen solle, aber als Familie zusammen hätte man das Thema gemeinsam gemeistert. So denke ich es zumindest.
Es klingt schon wirklich etwas fies, was die Eltern geplant haben. Vielleicht wusste das Mädchen schon, wie seine Eltern reagieren würden und hat sich deswegen nicht getraut, zu ihnen zu gehen. Ich finde das schon traurig und hoffe, dass meine Kinder mal so viel Vertrauen zu mir haben, dass sie auch mit so etwas direkt zu mir kommen würden. Ich finde es schon krass, dass die Eltern die Schwangerschaft des Mädchens ganz verschweigen und das Kind dann zu Verwandten geben wollten. Das klingt alles sehr danach, als würde das Mädchen gar nicht gefragt werden, was sie denn gerne möchte. Immerhin ist es doch trotzdem ihr Kind, auch wenn sie erst 14 ist.
Vielleicht ist es das Beste, dass sie nun in einem Mutter-Kind Heim ist. Dort bekommt sie ja Betreuung und kann mit ihrem Baby zusammen sein. Aber als Eltern würde ich mir schon Gedanken darüber machen, wieso mein Kind mir etwas so wichtiges und gravierendes verschweigt.
Generell kann ich in diesem Fall sogar verstehen, warum das Mädchen ihre Schwangerschaft solange verschwiegen hat. Ob sie absichtlich abgewartet hat, bis die Schwangerschaft bis ins magische vierte Monat fortgeschritten war, vermag ich gar nicht zu sagen. Vielleicht hat sie die Schwangerschaft auch gar nicht von Anfang an mitbekommen oder die Angst vor einer Beichte war einfach zu groß. Man kennt ja die Eltern und in der Regel hat da ja vorher auch eine Aufklärung stattgefunden, bei der auch über das Thema "Schwangerschaft" gesprochen wurde. Meine eigene Mutter hat oft relativ abfällige Bemerkungen über schwangere Teenager gemacht und in diesem Zuge auch immer wieder klargestellt, dass es dergleichen bei ihr nicht gäbe. Wäre ich in solch einer Zwickmühle gewesen, hätte ich vermutlich aus Angst ähnlich lange geschwiegen.
Jedenfalls finde ich die Schwangerschaft des Mädchens zwar unverantwortlich und ihr Schweigen auch nicht gerade reif, das Verhalten der Eltern ist aber an Verantwortungslosigkeit eigentlich nicht zu überbieten. Dass man dem Kind zumindest die Möglichkeit einer Adoption vorstellt, halte ich gar nicht für verwerflich. Das Kind aber regelrecht zu Verwandten abzuschieben, damit man auch ja nichts bemerkt, finde ich aber ebenso schändlich, wie dem Kind die Entscheidungsfreiheit vollkommen abzunehmen.
Da ist es fast schon verständlich, dass das Mädchen so lange geschwiegen hat und ihren Gang zum Jugendamt halte ich wiederum für sehr verantwortungsvoll. Die Eltern sollten sich aber vielleicht mal Gedanken machen, warum die eigene Tochter so lange geschwiegen hat und sogar beim Jugendamt vorstellig werden musste. Das müsste einer Mutter ein deutlich größerer Denkzettel sein als die angeblich so mit Schande beladene Schwangerschaft ihrer Tochter.
Das ist ja fast genau so wie in einem Film, den ich kürzlich sah, nur da hatte das Mädchen die Eltern informiert und wollte das Kind aber behalten. Das ist schon ziemlich hart, die Schwangerschaft der eigenen Tochter zu verleugnen und das Baby bei anderen Leuten zur Welt kommen lassen wollen. Das muss ein schlimmes Gespräch für die Tochter gewesen sein. Klar, dass die Eltern auch nicht hocherfreut waren. Aber immerhin hätten sie zu ihrem Kind halten müssen.
Sie können der Tochter doch nicht vorschreiben, das eigene Kind wegzugeben. Da ist es ja vollkommen richtig, wenn die Tochter sich an das Jugendamt gewandt hat. So kann sie in aller Ruhe ihr Baby bekommen und hat noch Menschen, die das gleiche Problem wie sie haben, mit denen sie sich wenigstens austauschen kann.
Die Eltern haben vorher nur daran gedacht, was die Leute sagen würden und nun müssen sie doch Farbe bekennen. Richtig so! Solche fast selbst noch Kinder tun auch mir sehr leid, sie haben Eltern und wenn sie diese dringend brauchen, wenden sie sich ab. Schlimm, so etwas. Ich hoffe nur, dass nicht alle Eltern so engstirnig denken.
Wenn die Eltern so reagieren, ist es natürlich kein Wunder, wenn die Tochter es vor ihnen verheimlicht. Wahrscheinlich hatte sie mit sowas in der Art gerechnet und deshalb Angst davor. Ich finde das wirklich schlimm, denn auch eine 14-jährige hat das Recht, selbst zu entscheiden, ob sie ihr Kind behalten möchte oder nicht.
Wie die Eltern sich in so einem Fall verhalten, hat aber auch mit dem sozialen Status zu tun. Gerade in guten Wohngegenden hat man Angst davor, dass sie Nachbarn sich das Maul über einen zerreißen. Das sollte aber eigentlich nie über den Wunsch der eigenen Tochter gestellt werden. Es ist gut, dass die Tochter sich nichts vorschreiben lässt und sich das Jugendamt zur Hilfe geholt hat.
Ich selbst kenne nur flüchtig zwei oder drei Personen, die als Minderjährige schwanger geworden sind. Die wurden wohl von ihren Familien unterstützt. Wie die erste Reaktion ausgefallen ist, weiß ich aber nicht, denn ich kenne sie wie gesagt nur flüchtig.
Eigentlich ist es der Hammer, dass im 21. Jahrhundert noch immer scheinbar so viele Kinder bzw. Teenager so schlecht aufgeklärt sind, dass es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt. Von ungewollt gehe ich jetzt einfach mal aus, Absicht wird das ja wohl nicht gewesen sein. Andererseits ist es auch erschreckend, wie sehr sich die Interessen dieser Art schon ins Kindesalter verlagert haben. Umso mehr müsste da in Sachen Aufklärung getan werden, obwohl ich mir eigentlich kaum vorstellen kann, dass die Jugend von heute im Bravo - Zeitalter nicht ausreichend informiert sein soll. Auch in Schulen ist das ja eigentlich Thema, nicht zuletzt zur Prävention von Krankheiten.
Wenn es nun aber doch passiert ist, was bringt es, das tot zu schweigen, das Mädchen gar zu irgendwelchen Verwandten zu schicken, bis es entbunden hat und das Kind dann weg zu geben? Erstens mal sickert das irgendwie irgendwann wahrscheinlich sowieso durch, weil doch zumindest die beste Freundin des Mädchens Bescheid wissen wird, und zweitens ist es immerhin das Enkelkind, auch wenn die Großeltern damit sicher zu einem deutlich späteren Zeitpunkt gerechnet hätten.
Wenn im Bereich Aufklärung so geschlampt wurde, oder das Mädchen das Risiko einfach eingegangen ist - es gibt ja durchaus auch Mädchen, die in dem Alter ein Kind wollen - dann müssen die Konsequenzen meiner Meinung nach eben getragen werden. Das Kind muss die Schule abschließen und einen Beruf lernen, sie soll sich ja irgendwann schließlich auch mal selbst versorgen können. Folglich müssen die frisch gebackenen Großeltern ihre Tochter in dem Punkt nach Kräften unterstützen. ich jedenfalls würde das tun. Ich würde wahrscheinlich erst an die Decke gehen, dann aber irgendwann zu dem Punkt kommen, an dem man sich zusammensetzt und darüber spricht, wie's jetzt weitergehen soll, und wie man die Situation am besten gemeistert bekommt.
Man kann da auch sicher die Eltern des werdenden Vaters mit einbeziehen, schließlich werden auch sie Großeltern und sollten ihren Sprössling seinen Pflichten nicht entkommen lassen. Leider ist es ja oft so, dass der junge Mann sich, abgesehen von den Unterhaltszahlungen, die dann auch öfter das Jugendamt vorlegen muss, aus der Verantwortung stehlen.
Eine Veranlassung zur Geheimhaltung des unverhofften, zu erwartenden Familienzuwachses sehe ich nicht. Dass die junge Dame ihren Eltern die Schwangerschaft so lange verschwiegen hat, bis nichts mehr dran zu rütteln gab, ist eigentlich schade, wobei ich die Gründe ja nicht kenne. Wenn aber im Raum stand, dass sie zu Verwandten und das Kind dann weggeben sollte, dann kann ich schon verstehen, dass sie sich bedeckt gehalten hat. Sie muss ja mit einem ziemlichen Donnerwetter und Zwang zur Abtreibung gerechnet haben.
Um so verantwortungsvoller finde ich ihren Gang zum Jugendamt, um sich Unterstützung zu holen. Traurig eigentlich, dass in der Familie anscheinend recht wenig Vertrauen herrscht. Ich hoffe, meine Kinder werden das Gefühl haben, zu mir kommen und mit mir reden zu können, sollten sie je in eine so verzwickte Lage geraten.
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