Wie viel Literatur für Hausarbeit angemessen?
Ich recherchiere gerade im Zuge einer Hausarbeit, die ich für die Uni schreiben muss und die den Umfang von 10 bis 15 Seiten nicht überschreiten darf. Inzwischen habe ich drei wirklich gute Bücher gefunden, die mein Thema ausführlich erläutern und denen es eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen gibt. Hinzu kommen drei bis vier Originalquellen, also beispielsweise Zeitzeugenberichte zum Thema. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass sich , egal welches Buch ich aufschlage, nicht mehr viel Neues ergibt und ich die Recherche eigentlich abgeschlossen habe.
Daher würde mich interessieren, wie viele Bücher ihr durchschnittlich für eine Hausarbeit dieses Umfangs heranzieht. Wie viel wird von euren Dozenten verlangt? Und würdet ihr in meinem Falle die Recherche für abgeschlossen halten?
Ich muss auch regelmäßig Hausarbeiten schreiben, die den gleichen Umfang haben, wie bei dir auch. Dabei denke ich, dass man s nicht pauschal sagen kann, wie viel Literatur man heran ziehen sollte. Das kommt ganz darauf an, wie spezifisch dein Thema ist und wie viel Literatur es eben bereits zu dem Thema gibt. Manche Themen sind ja auch noch recht unerforscht und da wird man kaum etwas dazu finden. Von daher kommt es immer ganz darauf an und bei Themen, die nicht so spezifisch sind und zu denen es bereits sehr viel gibt, sollte es ja auch überhaupt kein Problem sein, einige gute Werke zu beschaffen.
Bei mir sagen die Dozenten immer, man solle sich an den Richtwert von zehn Literaturangaben halten und dazu ein bis zwei Quellen heran ziehen. Diesen Dozenten ist es auch sehr wichtig, dass man das Internet nicht nutzt und außerdem bekommen wir auch in jedem Seminar immer eine Liste, welche Literatur man zur Hausarbeit heran ziehen sollte. So ist es bei uns an der Uni eben Richtwert, dass man zehn Literaturangaben nutzt, wobei darunter drei Zeitschriftenartikel sein sollten. Außerdem sollte man sich bei den restlichen Werken nicht nur auf Monografien beziehen, sondern auch Sammelbände oder Festschriften benutzen.
Wenn ich eine Hausarbeit für Geschichte schreibe, dann ist es für mich eigentlich kein Problem, auf die zehn Literaturangaben zu kommen, wenn man bedenkt, dass man auch ohnehin immer das entsprechende Lexikon des Zeitalters dazu nutzen sollte, um wichtige Begriffe zu klären. So komme ich ganz gut auf die zehn, wobei es mir im Fach Literatur deutlich schwerer fällt. So hatte ich einmal eine Hausarbeit zu einem eher unbekannten Werk geschrieben, wobei ich dann auch noch ein ganz spezifisches Thema zu einer Figur aus dem Werk hatte. Das einzige, was ich dazu gefunden hatte, war ein Zeitschriftenartikel. Ansonsten konnte ich dann nur Literatur benutzen, die zu Tragödien aller Art und nicht speziell auf mein Buch ausgelegt war. Somit musste ich dann doch das meiste selbst erarbeiten.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass man immer mit dem jeweiligen Dozenten das Thema abspricht. Der Dozent kennt sich in diesem Gebiet ja auch selbst gut aus und wenn er weiß, dass es kaum brauchbare Literatur zu einem Thema gibt, dann wird er auch nicht so viel erwarten. Gibt es jedoch Unmengen, dann sollte man auch auf die zehn Werke kommen und diese sogar noch überschreiten. Je mehr Werke man heran zieht, desto einzigartiger wird die Arbeit dann ja auch und desto weniger übernimmt man von den einzigen Autoren. Das ist natürlich gut und auch wünschenswert für eine Hausarbeit.
Ich musste in meinen Kursen auch sehr regelmäßig Hausarbeiten verfassen. Diese waren in der Regel nicht länger als 15 Seiten. Manchmal hat der Professor vorgeschrieben, wieviel Literatur verwendet werden sollte. Das waren meistens 5-10 Bücher. Daran sollte man sich dann auch halten. Manche haben gar nichts weiter dazu gesagt. Ich habe dann meistens ca. 5 Bücher zu Rate gezogen. Wenn das Thema in weniger Büchern ausführlich erläutert wurde, dann habe ich auch dementsprechend weniger Literatur benutzt. Das kann man also wirklich nicht so pauschal sagen und es hängt in erster Linie vom Thema und den Vorgaben des Professors ab. Da hat echt jeder andere Vorstellungen.
Ich finde es kommt auch immer wieder auf das Thema an, über welches man eine Hausarbeit verfassen soll. Ich habe einmal in einem Fach eine Hausarbeit zu einem Thema schreiben müssen, das mir zugeteilt wurde und mit dem ich kaum etwas anfangen konnte.
Also wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich mir definitiv ein anderes Thema ausgesucht. Ich habe auch alle relevanten Bibliotheken auf dem Campus abgesucht, aber es gab keine Literatur darüber. Es gab auch nichts in der Stadtbibliothek und über die Fernleihe hatte ich auch keinen Erfolg. Am Ende habe ich doch noch eine einzige Quelle auftreiben könne, was aber nur daran lag, weil das Thema so derartig speziell war.
Ich fand das ganz schön frustrierend und hätte am liebsten mehr Literatur gehabt, aber ändern konnte ich es auch nicht. Bei einer anderen Hausarbeit war das Thema so gut, dass ich sogar Quellen streichen musste, weil das sonst viel zu viel geworden wäre. Solche Themen finde ich dann viel viel besser, weil man sich dann besser einlesen kann.
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