Formuladiät an den eigenen Grundumsatz anpasssen = gesünder?

vom 21.03.2014, 14:58 Uhr

Nach Weihnachten hatte ich jetzt mehrmals den guten Vorsatz, ein paar Kilo abzuspecken und wieder auf mein Wohlfühlgewicht zu kommen. Früher hatte ich eher die Disziplin nach einem Programm streng zu protokollieren, was ich wovon und in welcher Menge gegessen habe. Das habe ich dann berechnet und die Nahrungsmengen an meinen Grundbedarf angepasst. Prizipiell ist das eine gute Idee, die Nahrung so umzustellen und sicher auch die sinnvollste Variante.

Zur Zeit habe ich aus mehreren Gründen weder die Ruhe noch die Disziplin, mich an so einen zeitaufwändigen und detaillierten Ernährungsplan zu halten und nach ein paar Tagen jeweils falle ich wieder in alte Gewohnheiten zurück, die ich eigentlich ablegen wollte.

Da habe ich mich erinnert, dass ich in meiner langen Diät-Karriere auch schon mal mit so einem Diätpulver abgenommen habe. Ich komme damit auch ganz gut klar, mal nur eine Weile konsequent nichts außer so einem Präparat und Getränken zu mir zu nehmen. Blöd ist aber bekanntlich, dass man mit solchen Crash-Diäten den Stoffwechsel zu sehr drosselt.

Ich habe mir nun überlegt, was denn nun wäre, wenn man so eine Formula-Diät eine Weile macht und sich dabei ausrechnet oder ermitteln lässt, wie viele Kalorien man an Grundumsatz hat und dabei immer darauf achtet, dass man nie weniger Kalorien mit dem Drink zuführt, als dem Grundumsatz entspricht. Sicherlich wird man damit nicht so hinreißend viel abnehmen, wie üblich mit diesen Shakes. Das will ich aber auch gar nicht.

Wenn man also ein Pulver nimmt, das nach Diätverordnung als Nahrungsersatz zugelassen ist und folglich alles enthält, was man notwendig braucht und nicht unter den Grundumsatz geht, dann sollte man doch einfach den Umstieg aus alten Gewohnheiten schaffen und gleichzeitig abnehmen. Wenn man dann noch fließend nach und nach je einen Shake durch eine ausgewogene und leichte Mahlzeit ersetzt und so nach und nach eine neue Ernährungsweise einführt, die langfristig zum Halten des Gewichts bei Bedarfsdeckung führt, kann dann was schief gehen? Natürlich immer vorausgesetzt, man hält es durch.

Wie denkt ihr zu meiner Idee? Könntet ihr euch vorstellen, dass das klappen kann? Oder habe ich eurer Meinung nach irgendwo einen Denkfehler? Könnt ihr euch vorstellen, dass das klappt? Oder habt ihr so etwas schon mal selbst ausprobiert? Wenn ja, wie war euer Erfolg?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich finde schon, dass man den Grundumsatz nicht außer Acht lassen sollte, wenn man abnehmen möchte. Allerdings halte ich nichts von diesen Pulverdiäten oder Diäten allgemein. Bei dem Pulver weiß man nie, was da alles an Chemie und anderem Zeug drin ist. Gefahr ist aber, wenn man dann "fertig" ist mit der Diät und sein Ziel erreicht hat, dass man hinterher wieder normal isst und dann zunimmt. Da muss man schon sehr diszipliniert sein und ich halte eine komplette Ernährungsumstellung für besser.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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