Warum hilft die Lehrerin dem Kind nicht zu suchen?
Seit bereits zwei Wochen ist es bei uns so, dass mein Sohn ständig fünf Sätze mit: "Ich muss mein Springseil mitnehmen", als Strafe schreiben muss. Ich habe schon mehrmals seiner Lehrerin Briefe geschrieben, dass sich das Springseil in der Schule befindet und sie sich da also umsehen sollte. Leider fühlt sich die Lehrerin nicht angesprochen. Stattdessen sagte sie meinem Sohn, dass sie nicht seine Such-Hilfe ist und er gefälligst selber suchen soll.
Ich kann nicht nachvollziehen, wo das Problem ist, wenn man einem Erstklässler dabei hilft zu suchen. Man muss ja doch keine fünf Stunden suchen. Mir tun das Verhalten und der Ton der Lehrerin echt richtig leid, denn als ich noch klein war, wurde mir immer geholfen. Egal, um was es ging, meine Lehrerin war jedes mal sehr hilfsbereit.
Was glaubt ihr ist oder könnte hier der Grund sein, warum sie ihm nicht helfen möchte? Und findet ihr es gerecht, wenn sie ihn als Strafe Sätze schreiben lässt? Wie kann ich als seine Mama reagieren und für welche Vorgehensweise hättet ihr euch entschieden?
Naja, ich denke, dass die Lehrerin viel zu tun hätte, wenn sie bei jedem Kind mit suchen würde, was die Kinder in der Schule irgendwo verlegen oder was vielleicht geklaut wurde. Da solltest du als Mutter mal nach der Schule oder in den Pausen hin gehen und suchen und wenn es nicht auffindbar ist ein neues Springseil kaufen. Da ist meines Erachtens die Mutter in der Pflicht und nicht die Lehrerin.
Die Strafe, hat dein Sohn nicht der Lehrerin zu verdanken, sondern dir. Und das der Lehrerin anzukreiden finde ich schon heftig. Du als Elternteil hast doch die Sorge zu tragen, dass die Kinder das mit in die Schule nehmen, was gebraucht und verlangt wird. Hat dein Sohn das Springseil mit in die Schule genommen und dort vergessen und es ist abhanden gekommen, muss er ein neues Springseil haben und da kann man die Lehrerin nicht für verantwortlich machen.
Dein Sohn wird vermutlich nicht das einzige Kind sein, was auf der Suche nach seinem Eigentum ist. Wie sollte denn der Tag eines Lehrers aussehen, wenn er ständig bei der Suche helfen würde? Wenn das die Lehrer machen würden und daher der Unterricht leidet, wäre es dir sicherlich auch nicht recht. Und ich gehe davon aus, dass deinem Sohn zumindest gesagt wurde, wo er suchen sollte. Zumindest kenne ich das von unserer Grundschule so.
Da war auch mal der Sportbeutel einer meiner Töchter verschwunden. Ihr wurde dann gesagt, dass sie einfach mal die Flure ablaufen soll. Es würde immer mal einen Witzbold geben, der die Sachen dann einfach irgendwo wegnimmt und woanders ablegt. Also sind sie unter mehreren Kindern los und haben die Flure kontrolliert. Der Sportbeutel war schnell gefunden.
Wobei ich im Falle deines Sohnes einfach mal behaupte, dass das Springseil dort zu finden sein sollte, wo er es aufbewahren sollte. Ist dem nicht so, so sollten eben auch Alternativen abgesucht werden. Aber es gehört eben nicht zur Aufgabe des Lehrers die Sachen der Schüler zu suchen.
Die Kinder müssen also ein Springseil von zu Hause mitbringen, das dann in der Schule verwendet wird? Oder verstehe ich das jetzt falsch? Ich finde schon, dass die Lehrerin helfen sollte. Wenn sie nicht selbst danach suchen möchte, sollte sie sich wenigstens zusammen mit dem Jungen Gedanken machen, wo es denn sein könnte, damit er dort überall nachsieht. Natürlich muss sie bei Privatgegenständen nicht helfen, aber wenn es etwas ist, das im Unterricht verwendet wird, kann sich ein paar Minuten Zeit nehmen.
Der Grund ist wohl einfach, dass sie keine Lust hat. Grundsätzlich ist das aber okay, manche Lehrer sind eben hilfsbereiter als andere. Deswegen macht es aber noch lange keinen Sinn, ihm immer wieder eine neue Strafarbeit aufzubrummen. Sie sollte ja nun längst kapiert haben, dass er das Seil momentan einfach nicht findet. Wenn sie ihn unbedingt Strafsätze schreiben lassen will, hätte es auch gereicht, ihn einmal "Ich muss besser auf meine Sachen aufpassen" schreiben zu lassen.
Ich würde mir die Lehrerin einfach mal persönlich vorknöpfen, falls es möglich sein sollte, sie nach dem Unterricht für ein paar Minuten zu sprechen. Oder vielleicht einfach ein neues Springseil besorgen. Wer hat das denn ursprünglich angeschafft? Die Schule oder du?
Ich denke auch, dass es nicht zu den Aufgaben der Lehrerin gehört, irgendwelche Sachen der Schüler zu suchen. Wenn sie das bei allen ihren Schülern machen würde, käme sie ja gar nicht mehr zum unterrichten. Ich verstehe daher auch nicht, wo das Problem ist, wenn dein Sohn in Zukunft das Springseil von zu Hause mitnimmt und nicht mehr in der Schule lässt. Dann sollte sich das Problem mit der Suche ja auch erledigt haben.
Ich denke auch, dass du deinem Sohn einiges an Strafarbeiten erspart hättest, wenn du ihm das Springseil einfach eingepackt hättest. Ich würde auch lieber diesen einfachen Wegen, an statt der Lehrerin immer wieder Briefe zu schreiben.
Irgendwie finde ich die Situation ein bisschen verwirrend. Vorweg muss ich aber auch sagen, das man von einer Lehrerin nicht unbedingt verlangen kann, alle 25 Schüler ihrer Klasse bei der Suche nach verschollenen Gegenständen unterstützen zu müssen, das würde vermutlich ausarten. Man kann gemeinsam an den gängigen Plätzen nachsehen und darüber hinaus sollten Hinweise an das Kind erfolgen, ob es einen Platz für Fundsachen gibt und wo noch gesucht werden könnte, aber damit ist das Aufgabenfeld einer Lehrerin für mich eindeutig ausgeschöpft. Ganz davon abgesehen finde ich aber die Methode, immer wieder Sätze schreiben zu lassen, ziemlich antiquiert und vermutlich auch wenig zielführend.
Was ich mich aber frage, ist, warum die Kommunikation zwischen dir und der Lehrerin so schleppend verläuft. Warum schreibt man da immer wieder Briefe und nimmt nicht irgendwann das Telefon zur Hand? Vielleicht ist der Sachverhalt ja ganz anders und das Springseil ist auch nach der Suche nicht mehr aufgetaucht, dann müsste man eben ein Neues besorgen. Hättest du nicht Zeit, mal in der Schule nachzusehen? Vielleicht, wenn du dein Kind in die Schule bringst? Für meine Begriffe liegt hier einfach eine ungünstige Kommunikation zwischen dir und der Lehrerin vor, die auf dem Rücken des Sohnes ausgetragen wird.
Ich kann die Lehrerin hier auch verstehen. Ich denke auch, dass es nicht die Aufgabe der Lehrerin sein kann, bei jedem Kind die Dinge zu suchen. Immerhin wird ja immer wieder ein Kind etwas verlieren, was dann gesucht werden muss. Ich finde es aber auch nicht ganz richtig, dass das Kind dann Sätze schreiben muss. Dein Sohn steht doch genau dazwischen und so finde ich es nicht so schön, wenn er die Sache ausbaden muss, auch wenn er das Springseil vielleicht in der Schule verlegt oder verloren hat.
Deswegen denke ich auch, dass du mal selber mit der Lehrerin reden solltest. Über den schriftlichen Weg wird sich doch nichts ändern und die Sache wird immer schwieriger. Vielleicht kannst du anbieten, dass du selber mal in der Schule nach dem Springseil deines Sohnes suchst. Ansonsten würde ich auch sagen, dass du wohl besser ein neues Seil kaufen solltest, damit dein Sohn nicht weiter Sätze schreiben muss.
Das Springseil ist nun bereits seit zwei Wochen verschwunden und dein Sohn hat bislang weder richtig danach gesucht noch hast du ihm ein neues gekauft? Das finde ich schon ein bisschen seltsam und ich frage mich, wie lange dieses Spielchen noch weitergehen soll. Willst du so lange warten, bis die Lehrerin entnervt aufgibt und das Seil selbst sucht? Wenn die Frau halbwegs vernünftig ist, interessiert es sie nicht sonderlich, ob das Kind nun das Springseil dabei hat oder nicht. Ihr kann das schließlich egal sein. Wenn das Kind die geforderten Sachen nicht mitbringt, aus welchem Grund auch immer, bekommt es eben eine kleine Strafe.
Warum gehst du nicht mal mit rein, wenn du das Kind mal zur Schule bringst oder abholst (sofern du das tust)? Die Energie, die du in das Schreiben irgendwelcher Briefe an die Lehrerin investiert hast, hättest du auch in die Suche nach dem Seil stecken können. Vermutlich wäre das Springseil dann schon längst wieder aufgetaucht. Oder es wäre eben klar geworden, dass das Seil nicht mehr auffindbar ist. In dem Fall hättest du sicher schon längst wieder ein neues Springseil für dein Kind angeschafft und das Problem wäre längst aus der Welt.
Ich frage mich, warum man solche Banalitäten künstlich in die Länge ziehen muss. Warum wird hier sämtliche Verantwortung für die Sachen der Kinder bei der Lehrerin abgeladen? Zunächst einmal müssen die Kinder selbst auf ihre Sachen aufpassen. Auch jüngere Kinder sollten sich daran ruhig schon gewöhnen. Ansonsten sehe ich die Eltern in der Verantwortung. Wenn die Lehrer auf die ganzen Sachen sämtlicher Kinder achten sollten, hätten sie verdammt viel zu tun.
Als ob man als Lehrerin nichts besseres zu tun hat, als die ganze Zeit nach etwas zu suchen. So ein Springseil kostet doch nicht die Welt, da kannst du deinem Sohn ein neues kaufen und die Sache hat sich erledigt. Ich finde es schade, dass du nun der Lehrerin die Schuld gibst. Immerhin ist es doch das Problem, dass dein Sohn es verschusselt hat und du nun kein neues gekauft hast.
Allein schon, wenn mein Kind eine Strafe bekommt, da würde ich dann ein neues Seil kaufen und das Ganze nicht ewig weiter laufen lassen. Es ist schon sehr blöd, wenn man da so eine große Sache draus machen muss.
Ich finde das schon richtig kurios, dass die Lehrerin Strafarbeiten schreiben lässt und du als Mutter der Lehrerin Briefe schreibst. Du hättest doch gleich beim zweiten Mal zur Schule gehen können und mit der Lehrerin sprechen. So geht das wie ein Ping Pong Ball hin und her und dein Sohn ist der Leidtragende. Klär das möglichst schnell, ehe es noch mehr ausufert.
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