Liegt es euch zu planen und zu organisieren?

Wie sieht es bei euch aus? Könnt ihr gut planen und organisieren? Liegt es euch einen Plan aufzustellen und genau die Zeit zu planen und zu organisieren, wer was wann macht? Könnt ihr auch für mehrere Personen planen oder seid ich schon mit der Planung eurer Zeit fast überfordert? Habt ihr einen Planer, in dem ihr alles hinein schreibt? Braucht ihr immer Hilfe beim Planen und beim Organisieren bestimmter Abläufe?

Ich persönlich bin ein guter Planer und ich kann sehr gut organisieren, was als "Familienmanager" auch ohne dieses "Talent" kaum ginge. Wie überfordert seid ihr mit der Organisation und der Planung?

Ich muss ganz ehrlich sagen das ich kein Mensch bin der alles immer planen und organisieren muss. Ich bin eher jemand der gerne alles spontan entscheidet und sich nicht an feste Regeln hält. Diese Art hat mir noch nie geschadet und auch andere haben keinerlei Probleme damit das ich vielleicht manchmal etwas chaotisch bin. Es gibt sicherlich auch Leute die damit nicht klar kommen würden und mich ständig rügen würden, aber das wäre dann auch kein Problem für mich, solange man mich freundlich darauf aufmerksam macht und nicht sofort in meckern verfällt.

Ich plane gerade schöne Dinge wie Urlaubsreisen oder Ausflüge gerne ausführlich, detailliert und in den Augen der meisten Menschen viel zu früh! Mein Sommerurlaub im August ist beispielsweise schon seit zwei Wochen unter Dach und Fach. So habe ich einfach viel mehr von der Vorfreude, als wenn ich einfach mit gepackten Koffern am Flughafen entscheiden würde, ob es jetzt nach Kreta oder in die Karibik geht. Normalerweise macht es mir aber auch nicht viel aus, wenn meine Pläne nicht exakt umgesetzt werden. Ein bisschen Spontaneität ist mir nicht völlig fremd, aber generell fühle ich mich wohler und sicherer, wenn ich zumindest prinzipiell weiß, was mich erwartet.

Auch im Alltag habe ich meine festgelegten Routinen, was aber nicht weiter schwierig ist, da meine Arbeitszeit nicht gerade flexibel ist und ein großer Teil meiner Aufgaben aus Routinetätigkeiten besteht, welche ich mir nach Gutdünken einteilen kann. Andere Leute würden angesichts so viel Planbarkeit und Struktur wahrscheinlich verrückt werden, aber für mich ist das genau das Richtige. Auch Freunde und Familie haben schon von meiner Vorliebe für Pläne profitiert, etwa, wenn ich für sie Flüge oder Hotels gebucht habe.

Mir liegt es nicht wirklich, zu planen und gerne mache ich es auch nicht. Wenn ich mal Pläne mache, dann ist es wirklich so, dass der Plan für mich selber ausreicht und dass ich nicht noch gerne für andere Menschen mit planen würde. Ich muss allerdings auch nicht viel planen, da ich nicht so viele Termine habe. Mein Alltag ist durch feste Arbeitszeiten schon ziemlich verplant und alles weitere läuft über mein Smartphone, was mich auch an Termine erinnert. So ist es nicht mehr so schwer, zu planen.

Ich würde mich durchaus als Menschen bezeichnen, der sehr gut planen und organisieren kann. Immerhin bin ich auch alles andere als ein spontaner Mensch und ehrlich gesagt mag ich es auch am liebsten, wenn alles genau geplant ist. So fühle ich mich dann einfach viel sicherer und ich weiß dann auch genau, dass alles so klappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Denn wenn ich die ganze Zeit spontan handeln würde, dann könnte es durchaus sein, dass alles zeitlich doch nicht so gut klappt, da ich eben nicht gut genug geplant habe. Von daher ist mir ein gut strukturierter Tagesablauf immer sehr wichtig und ohne meinen Terminkalender würde daher auch gar nichts gehen.

Ich mache mir immer einen Plan für die ganze Woche, wobei ich mir dann immer notiere, was ich in der Woche alles schaffen möchte. Dazu kommt, dass ich mir dann noch zusätzlich jeden Tag einen strikten Plan für den jeweiligen Tag mache. Da schreibe ich mir dann auch immer ganz genau auf, was ich alles schaffen möchte und was wann gemacht werden muss. Dabei finde ich dann auch erst meine Ruhe, wenn die ganze Liste schließlich bearbeitet ist.

Ich bin leider ein Mensch, der am liebsten mehrere Wochen vorher alles genau geplant hätte. Das ist besonders schlimm, wenn wieder einmal ein Ausflug oder ein Urlaub ansteht, da ich dann immer einige Zeit vorher genau aufschreiben möchte, was gemacht werden muss, was mitgenommen muss und um welche Uhrzeit losgegangen werden muss. Allerdings ist das auch nicht unbedingt so schlecht, da ich eben immer so gut organisiert bin, dass ich noch nie bei Ausflügen im Chaos versunken bin. Stattdessen habe ich immer einen genauen Plan, was mein Freund und auch meine Freunde immer gut finden. So müssen sie sich dann selbst um nichts kümmern, sondern können sich auf mich verlassen. Das ist mir aber auch ganz lieb so, da es mir schwer fällt, mich auf andere zu verlassen und ich ohnehin am liebsten immer alles selbst plane.

Wenn es sein muss, kann ich auch gut und sorgfältig planen und organisieren. Aber ich hasse es, wenn alles bis auf die letzte Minute sorgfältig geplant wurde. Dann fehlt mir die Luft zum Atmen. Ich möchte auch spontan etwas machen, was mir gerade dann einfällt, was mir Freude bereiten würde. Ich möchte mich nicht einengen durch ein minutiöse Planung. Deshalb plane ich privat nur das Notwendigste.

Gute Planung ist die Grundbasis für ein erfolgreiches Vorhaben, egal ob man im Beruf Projekte voranbringen will oder privat für andere Menschen sich einsetzt. Die Organisation verknüpfe ich immer in Relation mit anderen Menschen, wo man sich austauscht .

Ich denke, dass es ein bisschen darauf ankommt, was geplant werden muss. Feiern oder ähnliches plane ich ganz gerne mal oder auch wenn wir etwas renovieren wollen, plane ich eigentlich schon gerne, wie es werden soll. Auch für die Hochzeit meiner Freundin habe ich einiges geplant und organisiert. Das hat mir viel Spaß gemacht. Aber wenn ich unter Druck stehe und etwas planen soll, was mir gar nicht liegt und wovon ich keine Ahnung habe, dann fällt es mir schon schwer.

Ich plane und organisiere sehr gerne, mir macht es Spaß, Familienfeiern, Reisen oder auch andere Dinge sorgfältig vorzubereiten. Meist gehen mir die Ideen auch nicht aus. Abgesehen davon, dass mir das Organisieren ohnehin liegt, gibt es mir aber auch immer ein bisschen Sicherheit, so eine Art beruhigendes Gefühl, wenn ich weiß, es ist alles in "trockenen Tüchern" und der Tag X darf ruhig näher kommen.

Ich versuche bei der Planung auch immer, einen Plan B zu entwickeln. Falls also etwas schief geht, habe ich meist noch immer irgendeine Alternative in der Hinterhand.

Im Prinzip ist das zwar gut und schön, aber leider fehlt dann immer auch ein wenig die Spontanität, die den Alltag ein wenig auflockern könnte. Zum Glück ist mein Mann aber nicht so ein Planer, er lässt gerne alles auf sich zukommen und organisiert am liebsten erst in der letzten Minute notwendige Dinge. So ergänzen wir uns ganz gut: Er hält mich manchmal erfolgreich von allzu festen Planungen ab, ich dagegen habe ein Auge darauf, dass alles stets gut vorbereitet ist.

Doch, ich denke schon dass es mir liegt zu planen und zu organisieren. Es muss mir aber Spaß machen, also meinen Interessen folgen. Ansonsten schiebe ich mir diese Aufgabe auch so lange weg wie es nur geht. Manchmal habe ich auch noch Muße für einen Plan „B“, aber den brauche ich in der Regel nicht weil ich weiß das Plan „A“ funktioniert. Die besten Ideen kommen mir immer morgens im Auto oder kurz vor dem Einschlafen.

Am liebsten plane ich natürlich meinen Urlaub. Durch ein ausgeklügeltes System an Urlaubstagen, Resturlaub, Überstunden, Bereitschaftsdiensten und Feiertagen gelingt mir immer ein sehr langer Urlaub. Bei Abwesenheit von Chefs kurz vor oder nach dem Urlaub habe ich quasi noch ein paar Erholungstage extra herausgeholt. Da muss wirklich viel bedacht und an Erkundigungen eingeholt werden. Auch wie ich das mit den Überstunden gebacken bekomme ohne dass es zu anstrengend wird. Da hilft nur absolute Pünktlichkeit am frühen Morgen und das jeden Tag.

Für die richtige Urlaubsplanung ist aber meine Frau zuständig. Ich könnte das zwar auch, aber sie hat ihren Spaß daran zu recherchieren und zu überlegen was wir alles unternehmen könnten und wie wir da hin kommen und so weiter. Für mich wäre es nur eine lästige Pflicht, deshalb überlasse ich ihr es. Ich schaue nur nach welche Ziele für mich am interessantesten sind und die ich auf keinen Fall verpassen möchte.

Bei Planungen von Geburtstagsfeiern halte ich mich absolut zurück wenn es über die Logistik und die grundlegenden Dinge hinaus geht. Ich würde niemals ein Kulturprogramm entwerfen oder koordinieren, dafür lehne ich so etwas zu stark ab.

Im letzten Jahr war ich zur Zinnfigurenmesse in Kulmbach die nur alle zwei Jahre stattfindet. Das war Planung in Reinkultur. Schon ein Jahr vorher überlegte ich mir alles was ich gerne kaufen würde und wie ich das bezahlen kann. Ich besorgte mir den Hallenplan mit allen Händlern, legte die wahrscheinlich beste Route fest, plante ein wann ich spätestens zum Auto muss um meinen Rucksack zu leeren und ich bestellte auch vorher schon ein paar Dinge die sie dann mitbringen sollten. Auch hatte ich vor mich mit ein paar Leuten zu treffen die ich lose aus einschlägigen Foren her kannte. Das bedarf einer genauen Absprache und war auch nicht so einfach. Aber auch das hat im Großen und Ganzen auch geklappt.

Nicht bedacht hatte ich aber meine Aufregung vor der Anreise. Ich beschloss zwar ganz früh ins Bett zu gehen damit ich auch ausgeruht zu einer bestimmten Zeit in den Tag starten kann und das klappte auch ganz gut. Ich wurde aber viel zu früh kurz nach Mitternacht wach und konnte nicht wieder einschlafen. Ich überlegte ernsthaft zu frühstücken und loszufahren um dann noch auf dem Parkplatz ein paar Stunden bis zur Öffnung der Messe zu schlafen. Zum Glück bin ich dann doch irgendwann wieder eingeschlafen, aber das hätte meinen ganzen Zeitplan inklusive aller Verabredungen durcheinander gebracht.