Keine Hausfrauen mehr, nur aufgrund finanzieller Lage?
Crispin hat geschrieben:@Cloudy: Fünf Jahre Studium sind heute eher unrealistisch, aber es kommt natürlich darauf an, was man studiert. Bei Lehramt und Geisteswissenschaften kommt das vielleicht hin. Wenn man den Bachelor macht, den Master und dann promoviert, sind 9-10 Jahre realistischer und dann möchte man ganz sicher nicht als Hausfrau enden.
Ich bin von mir ausgegangen, ich habe im Diplomstudiengang zehn Semester gebraucht. Inzwischen ist der Studiengang auch in Bachelor und Master aufgeteilt und dauert glaube ich insgesamt 12 Semester. Da wir von Frauen sprechen, die sich heute in der Position befinden, sich für oder gegen eine Hausfrauenkarriere zu entscheiden kann man schon davon ausgehen, dass die meisten noch nach alten Studienordnungen, also auf Diplom, studiert haben.
Und es gibt viele Fächer, in denen eine Promotion nicht wirklich viel bringt. In den Naturwissenschaften ist das fast Pflicht, sonst hätte man das Studium gleich lassen können und eine Ausbildung als Laborassistent oder etwas in der Art machen können. Aber ich würde das deshalb nicht als Teil des normalen Studiums ansehen
XL hat geschrieben:Um eine Putzfrau einstellen zu können, muss man genügend verdienen. Und je nach Größe des Haushalts, ist das nicht, was man mal eben neben bei machen kann.
Wenn man das Geld hat um einem Partner mit Kleidung, Nahrung und allem anderen zu versorgen, dann hat man das Geld für eine Putzfrau. Es reicht, dass der Partner diese Kosten wieder alleine tragen würde und sich zur Hälfte an der Miete beteiligen würde und schon wäre mehr als genug Geld da für eine Putzfrau.
Ich kenne Familien die verdienen weniger, als ich und mein Partner später haben werden und gehen dennoch Vollzeit arbeiten. Die Tagesmutter die dafür eingestellt wird, übernimmt Kind und Haushalt und es bleibt am Ende immer noch mehr Geld über, als wenn nur ein Partner arbeiten gehen würde und der andere nichts verdient. Angenommen die Tagesmutter bekommt 8 Euro die Stunde (was viel ist, wenn man sich da informiert sind meist niedrigere Summen angesetzt) und wird 9 Stunden am Tag benötigt, dann wären das 45 Stunden die Woche, rund 180 Stunden im Monat, also 1440 Euro im Monat, die man da zahlt.
So viel verdienen normale Produktionshilfen ohne Ausbildung in jeder Firma und die meisten Menschen haben dann doch was besseres gelernt, als das und verdienen etwas mehr. Ich gehe mal schwer davon aus, dass mein Freund und ich später mehr verdienen und werden und das wiederum bedeutet, dass mehr Geld über bleiben wird, als wenn eine Person nicht arbeiten geht. Wenn Familien das hinbekommen, die nicht so gut verdienen, warum sollte wir das dann nicht schaffen? Das Argument finde ich absolut unschlüssig.
Crispin hat geschrieben: Mein Mentor hat jetzt seinen ersten Arbeitsplatz und verdient 3600 im Monat netto. Das ist wenig, eine Freundin meines Freundes hat ihr Chemiestudium auch mit Doktor abgeschlossen und hat ein Einstiegsgehalt von 4500 Euro.
Von allen die in diesem Bereich promoviert haben, kenne ich ähnliche Summen. Uns selbst ist im Studium gesagt worden, wir sollen nicht unter 3500 anfangen. Nach einigen Jahren ist das Gehalt dann vervierfacht, je nachdem wo man eingestellt ist. Klar kann man es auch schlechter treffen, aber ich kenne wie gesagt niemanden, der unter 3500 einsteigen sollen ...
Kennst du den Unterschied zwischen Netto und Brutto? Die Gehaltsforderungen werden in Brutto angegeben. Wenn ihr nicht unter 3500 Euro anfangen sollt, heißt das eben bei Lohnsteuerklasse IV, die ihr bei gleichem Verdienst wahrscheinlich wählt, ungefähr 2100 Euro netto, von dem du dann noch eine zusätzliche Altersvorsorge abzwacken musst. Nicht schlecht, aber auch nicht überdurchschnittlich viel für einen Akademiker mit Doktortitel. Das Nettogehalt sagt nicht viel aus. 3500 Euro bedeutet bei Lohnsteuerklasse 5 1700 Euro netto, bei Klasse 3 (wenn du also deinen Mann durchfütterst), 2400 Euro netto.
Das Problem ist, dass man in Chemie den Doktor machen MUSS, um überhaupt eine Chance zu haben. Das eigentliche Studium bis zum Master dauert ja auch ungefähr 10 bis 12 Semester. Den Doktor würde ich dann nicht unbedingt zum Chemiestudium dazuzählen, sonst müsstest du zu jedem Studiengang den Doktor dazurechnen.
Ich gönne dir das Geld ja und dass das mit den Kindern usw. funktioniert, aber das mit dem Vervierfachen des Gehalts, naja, da müsstest du schon sehr geschickte Gehaltsverhandlungen führen.
In eurer Konstellation könnte aber einer daheim bleiben und der andere die Familie von dem einen Gehalt ernähren. Und wenn man so deine Beiträge liest, könntet ihr mit einem Gehalt besser leben als manche Familie, die mit zwei Einkommen weniger hat, als einer von euch alleine.
Wenn du eine Tagesmutter findest, die nur zu dir kommt und zusätzlich noch den Haushalt macht und du ihr 8 Euro die Stunde bezahlst und von 9 Stunden am Tag und 5 Tagen in der Woche ausgehst, würde sie 1558,80 Euro im Monat Brutto verdienen. Wenn sie auf Lohnsteuerklasse 1 arbeitet und keine Kinder hat, hat sie Netto um die 1000 Euro. Wenn sie als Ehefrau mitarbeitet, wird sie, je nach Steuerklasse, wesentlich weniger davon übrig haben. Und auch sie bräuchte dann jemand, der ihr Kind oder ihre Kinder versorgt, während sie arbeiten geht. Was von dem Gehalt und den Arbeitszeiten (Fahrtweg und Pause kommt ja auch noch dazu) nicht mehr wirklich finanzierbar ist.
Deine Rechnung sieht so getippt sehr schön aus. Du hast aber vergessen, wenn du sie als Arbeitgeber anstellst, dann musst du auch Steuern und Sozialabgaben bezahlen. Somit wird dich deine "Tagesmutter" knappe 3000 Euro im Monat kosten. Noch dazu ist die tägliche Arbeitszeit mit 9 Stunden eh überschritten. Und du hast vergessen, dass bei der Arbeitsdauer auch Pausen gewährt werden müssen. Und die gute Frau hat tatsächlich noch Anspruch auf Urlaub und könnte krank werden. Wie willst du diese Zeiten abdecken? Beziehungsweise, wenn sie selbst Kinder hat, können auch diese mal krank werden und das tatsächlich auch kurzfristig. Was dann?
Etwas anderes entscheidendes hast du auch vergessen.Tagesmütter sind rein vom Berufsbild her nicht für den Haushalt zuständig. Die wenigsten kommen ins Haus, wie du es hier präsentierst. Deine Illusion, mit einer Tagesmutter wird dein Kind die Zeit, in der du und dein Partner arbeiten gehst, versorgt und noch dazu wird dein kompletter Haushalt gemacht, ist ziemlich weit hergeholt. Oder bist du wirklich so naiv, genau das zu erwarten?
Ein Kind erzeugt nicht nur Betreuungskosten, um die es dir nun hauptsächlich geht. Ein Kind muss tatsächlich auch ernährt und angezogen werden. Bevor du nun kommst, das kostet ja nicht so sehr viel Geld. Das wird ein Großteil der Bevölkerung sogar bestätigen können. Du hast aber schon mehrfach davon berichtet (ebenfalls in sehr abfälligem Tonfall anderer Menschen gegenüber), dass du No Name Lebensmittel als minderwertig empfindest, du auch Bekleidung großen Wert auf Marken legst und so weiter.
Fakt ist weiter, dass heute die meisten Frauen eben nicht daheim bleiben können und sich um die Kinder kümmern können, wenn sie das wollen, sondern das sie arbeiten gehen müssen, weil ein Gehalt eben nicht ausreicht. Und da du ja der Meinung bist, ein ungelernter Produktionshelfer hat etwa 1440 Euro im Monat, dann ist das auch hier das Bruttogehalt. Da hat er, je nach Lohnsteuerklasse, noch nicht mal 1000 Euro auf dem Konto. Wie ernährt man davon eine Frau und ein Kind?
@XL: Ich gebe zu ich bin mit dem Berufsbild einer Tagesmutter nicht vertraut, aber ich denke schon, dass viele davon es auch gewöhnt sind, den Haushalt zu erledigen, wenn man das wünscht. Mein Freund hatte als Kind auch eine solche Tagesmutter und mir fallen noch weitere Beispiele aus dem Bekanntenkreis ein. Ungewöhnlich ist das sicher nicht. Und ich lege nur Wert auf Markenkleidung, wenn die Qualität besser ist, als von NoName Produkten. Esprit und s.Oliver oder Tom Tailor werden allgemeinhin doch auch gerne als Marken angesehen, die Qualität dieser Kleidung finde ich aber nicht sehr überragend. Im Grunde kann es egal sein, wer die Sachen herstellt, die Qualität muss stimmen und ich denke mir werden da einige zustimmen, wenn ich behaupte, dass man für gute Qualität und gute Passform vielleicht auch mal zu Markenherstellern greifen muss.
@anlupa und @XL: Ich habe in allen Beispielen von der Nettoeinkunft gesprochen. Klar kann es sein, dass man auch wenig verdient, als Produktionshelfer. Ich hatte in den Ferien mal einen Nebenjob in einer solchen Firma und selbst in meiner Familie arbeiten auch einige in solchen Unternehmen und haben jeden Monat zwischen 1200-1800 auf dem Konto. Ich habe mir das nicht ausgedacht, dass sind einfach Beispiele aus meinem Umfeld, die ich aufgegriffen habe, vielleicht ist es nicht unbedingt angebracht diese für allgemeingültig aufzufassen, aber das man nur unter 1000 Euro als Produktionshelfer verdient halte ich jetzt auch für unrealistisch.
Ja, aber wenn ihr im Studium die Aussage bekommt, dass ihr nicht unter 3500 Euro netto anfangen sollt, dann ist das doch unsinnig. 3500 netto kann je nach Lohnsteuerklasse 7500 Euro Brutto (was für einen Anfänger völlig unrealistisch ist, außer vielleicht als Klinkenputzer für Pharmabetriebe inklusive Provision) oder eben etwas mehr als 5000 Euro. Den Arbeitgeber interessiert das Nettogehalt doch gar nicht. Du forderst bei den Einstellungsgesprächen kein Nettogehalt, sondern im Normalfall dein Bruttojahresgehalt.
@anlupa: Das mag sein, aber man wollte bei uns definitiv netto aussagen, sonst könnte man sich das Einstiegsgehalt meines Mentors oder meiner Bekannten doch wohl kaum erklären, die beide nach ihrer Promotion jeweils 3600 beispielsweise 4500 netto bekommen haben. Es würde sich doch wohl kaum lohnen zehn Jahre lang zu studieren, wenn man am Ende so viel Lohn bekommt wie ein nicht ausgebildeter Produktionshelfer, wer hätte denn da die Lust beispielsweise Kraft zu.
Mittlerweile finde ich es einfach nur noch peinlich, wie du wirklich in jedem Beitrag von dir mehrfach erwähnen musst, dass du nach deinem Studium in großem Luxus leben und enorm viel verdienen wirst. Langsam wirkt es dann doch ein wenig lächerlich und ich kann über solche Leute, die sich um jeden Preis über alle anderen stellen wollen, einfach lächerlich. Immerhin bist du nicht die einzige Frau auf der Welt, die studiert. Ich und auch einige andere hier in diesem Forum studieren auch und haben auch studiert. Dennoch würde es für mich niemals in Frage kommen, mich so überheblich zu zeigen. Ein Studium ist doch heutzutage auch nichts Besonderes mehr und damit so anzugeben und mit seinem späteren Verdienst zu prahlen, finde ich lachhaft und auch sehr kindisch. Mir zeigt das einfach, dass man noch sehr unreif im Kopf ist und nur eine rosarote Brille auf hat.
Glücklicherweise kenne ich keine Menschen in meinem Umfeld, die dermaßen arrogant und überheblich sind, nur weil sie studieren. Stattdessen kenne ich es so, dass man Menschen aller Art akzeptiert und sich nicht über sie lustig macht und auch nicht über sie her zieht, nur weil sie vielleicht nicht so viel erreicht haben. Immerhin steht doch so gut wie jedem Menschen in Deutschland die Möglichkeit offen, zu studieren, wobei das auch nicht jeder möchte. Das empfinde ich jedoch als völlig normal und wenn sich jemand dazu entschließt, Hausfrau zu werden, dann finde ich das auch in Ordnung. Immerhin hat das auch rein gar nichts mit der Intelligenz zu tun, wie ich finde und so etwas zu behaupten, finde ich unreif und ein Zeichen dafür, dass jemand nicht besonders intelligent sein kann.
Jeder hat einfach andere Wünsche und andere Vorstellungen vom Leben und wenn jemand einfach lieber komplett für die Familie da sein möchte, dann empfinde ich das als völlig in Ordnung. Immerhin ist das wesentlich besser, als nur seinem Partner zuliebe später einmal Kinder zu bekommen, die man dann bei der ersten Gelegenheit an die Tagesmutter abgibt, so wie du es vor hast.
Zum Thema Gehalt als Produktionshelfer verweise ich mal auf eine andere Seite und zwar diese hier: Gehaltsvergleich. Und bitte verweise mich nun nicht auf die dort angegebenen Maximalbruttogehälter. Wobei in Mecklenburg-Vorpommern wohl maximal 1400 Euro Brutto möglich sind und das dann Netto auch unter 1000 Euro sind. Aber ich vermute stark, dass du dich lieber auf die Aussagen aus deinem Freundeskreis verlässt.
In Gehaltsgesprächen wird immer von Bruttogehältern gesprochen. Denn die Abzüge sind nun mal immer variabel. Es sein denn es werden in einem Beruf grundsätzlich nur Personen eingestellt, die den selben Hintergrund haben. Zum Beispiel wenn klar ist, dass alle Arbeitnehmer Single sind und keine Kinder haben und alle keiner Kirche angehören. Denn nur dann kann das Nettogehalt miteinander verglichen werden.
Nur in seltenen Fällen achten Arbeitgeber auf das Nettogehalt. Denn das lässt sich ja noch durch andere Faktoren als Bruttogehalt, Steuern und so weiter beeinflussen. Diese Fälle findet man aber eher in der freien Wirtschaft und in kleineren Betrieben. In großen Betrieben wird man das eher selten finden. Und ich vermute doch stark, dass du später nicht in der kleinsten Dorfdrogerie im kleinste Dorf Deutschlands als Angestellte Creme zusammen mischen wirst.
Ich war mal so frei und haben auch für Chemiker mal Gehälter gesucht und ich bin, oh Wunder, fündig geworden: Gehaltsvergleich. Und oh Wunder, deine Aussage, dass es ja nicht sein kann, dass ein Chemiker so viel verdient wie ein Produktionshelfer, die kann ich glatt bestätigen. Nur dein Zusammenhang ist mal wieder sehr wacklig.
Davon mal abgesehen, je nach Position, Dauer des Arbeitsverhältnis, Zusatzkenntnisse und so weiter, halte ich es doch für tatsächlich möglich, dass es, wenn auch seltene Fälle gibt, die doch tatsächlich mehr verdienen als Produktionshelfer, als eine Chemikerin, die gerade ihr Studium beendet hat. Da du immer wieder mit deinem ach so tollen Abschluss wedelst, frage ich doch nun mal ganz frech, warum soll eine Frau, die Anfang/Mitte 20 ist, gerade ihren ersten Job antritt, noch nie wirklich gearbeitet hat, denn mehr verdienen, als ein Mann, der seit seinem 14. Lebensjahr arbeitet und nun über 60 Jahre alt ist?
Als ich deine Überschrift gelesen habe, ließ mich das auf ein interessantes Thema und eine gute Diskussion schließen. Als ich dann aber deinen Text gelesen habe, habe ich echt einen dicken Hals bekommen und muss meine Worte nun gut wählen, wenn ich nicht genauso beleidigend werden will wie du.
Ich habe studiert und danach 5 Jahre in leitender Position gearbeitet, dabei auch nicht schlecht verdient. Ich war aber immer sicher, dass ich den vollen Erziehungsurlaub nehmen werde, wenn ich Kinder bekommen sollte. Ich verurteile keine Frau, die das nicht macht, ich selber hätte mir aber niemals nehmen lassen wollen, meine Kinder selber zu erziehen, für sie da zu sein und ihr Aufwachsen mit zu erleben. Für mich wäre es schlimm gewesen abends heim zu kommen und mir von jemandem erzählen lassen müssen, dass mein Kind zum ersten Mal gelaufen ist oder sein erstes Wort gesprochen hat.
Ich bekam dann Zwillinge und du kannst mir glauben, dass es mit der Berufstätigkeit dann sowieso erst einmal Essig ist. Und genauso kannst du mir glauben, dass man mit einem Baby, Kleinkind oder sogar Zwillingen nur wenig Zeit hat, faul auf dem Sofa zu liegen und Däumchen zu drehen.
Als mein Jüngster in die Schule kam, überlegte ich mir wieder arbeiten zu gehen. Dann braucht man aber erst einmal jemanden, dem man vertraut und der in der Zeit die Kinder betreuen kann, denn die sitzen ja auch nicht gerade die ganze Zeit in der Schule. Meine Mutter hätte einen Tag in der Woche übernommen, mehr nicht, da sie auch noch ein eigenes Leben hatte. Ich hätte also einen Tag unter der Woche und den Samstag arbeiten gehen können. Nun hat aber mein Mann einen sehr anspruchsvollen Job und einen langen Arbeitstag, zudem arbeitet er noch selbstständig im Nebenjob. Der einzige Tag, den die Familie zusammen gehabt hätte wäre also der Sonntag gewesen. Da hätte man dann eventuell noch den Haushalt erledigen müssen. Nein danke, mir ist Familienleben wichtig, weswegen ich meinen Beruf dann ganz aufgegeben habe.
Ich habe ein Haus, einen Garten, meinen Mann und drei Söhne zu versorgen. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst habe ich keine Zeit, den ganzen Tag die Füße hoch zu legen und Prosecco zu schlürfen. Ich bin für die gesamten Finanzen zuständig, mein Mann weiß, was ich kann, legt "sein" Geld vertrauensvoll in meine Hände und ist sogar noch froh, dass er sich darum nicht kümmern muss. Nein, er ist kein Weichei, er weiß nur wie auch meine Söhne meine Leistungen in jedem Bereich hier zu hause zu schätzen.
Zudem engagiere ich mich auch ehrenamtlich, was für dich sicher in in Frage käme, weil Dinge, die kein Geld einbringen in deinen Augen ja anscheinend keinen Wert haben. Wie auch immer, ich bin dankbar, dass wir es uns leisten können, dass ich nicht berufstätig sein muss. Ich kenne Frauen, die würden gerne daheim bleiben und können es sich nicht leisten.
Meine und die Generation davor haben dafür gekämpft, dass Frauen die Möglichkeit haben auch mit Kindern berufstätig zu sein, wenn sie es wollen. Es gab Zeiten, da mussten sich berufstätige Frauen rechtfertigen und als Rabenmütter beschimpfen lassen. Die Zeiten haben sich geändert: heute müssen sich Hausfrauen rechtfertigen und als faul beschimpfen lassen. Wie traurig ist das denn, dass nicht jede Frau ihre Wahl treffen kann und ihre Leistungen geschätzt werden? Ohne dass sie mit Vorurteilen konfrontiert wird.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass es keinen wichtigeren Job gibt als den der Mutter. Du kannst noch so toll studieren und noch so toll später verdienen, wenn du in Rente gehst, wirst du ruck zuck ersetzt und kein Hahn kräht mehr nach dir. Mutter bleibst du dagegen dein Leben lang und wenn du diesen Job gut gemacht hast, hast du was für die Zukunft der Menschheit getan. Vielleicht solltest du darüber auch mal nachdenken. Ich habe jedenfalls keine Sekunde bereut, meinen Beruf aufgegeben zu haben.
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