Teebereiter - welcher Filter ist wirklich gut?

vom 06.03.2014, 22:39 Uhr

Ich bin gerade auf der Suche nach einem guten Teebereiter. Von der Auswahl bin ich schlicht erschlagen und so ganz weiß ich auch nicht auf was ich genau achten soll. So gibt es beispielsweise Filter aus Kunststoff und welche aus Edelstahl. Wo liegt da nun der Unterschied? Macht es geschmacklich einen und was ist mit Schadstoffen? Was für einen Teebereiter habt ihr? Könnt ihr mir einen empfehlen, der lange hält und gut ist?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Bei Kunststoff und heißem Wasser wäre ich immer skeptisch, was sich da an Chemie heraus löst. Deshalb würde ich keinen Filter kaufen, der allzu viel Kunststoff an Stellen hat, wo Wasser damit in Kontakt kommt. Und das erste Mal nur heiß Wasser auffüllen, ziehen lassen und dieses dann weg schütten. Also den ersten Aufguss nicht trinken. Edelstahl ist immer eine gute Idee, weil es langlebig und geschmacksneutral ist.

Ein guter Teebereiter muss auch nicht kompliziert sein. Es reicht, wenn man zwei Teekannen und ein feinmaschiges Sieb hat. Das hat ohnehin fast jeder im Haushalt. Man wärmt beide Kannen vor. Dann kocht man heißes Wasser frisch auf. Das Vorwärmwasser aus der ersten Kanne schüttet man weg. Man füllt lose Teeblätter direkt in die Kanne und gießt das Wasser mit der passenden Temperatur auf.

Wecker auf die passende Ziehzeit stellen und gelegentlich die Blätter umrühren, dass sie frei schwimmen. Wenn der Wecker die letzten Sekunden anzeigt, gießt man das Wasser aus der zweiten Kanne aus und gießt danach den Tee durch das Sieb in die zweite Kanne.

Der Vorteil: Die Teeblätter können sich maximal entfalten und ihr Aroma optimal an das Wasser abgeben. Alle Utensilien sind minimal empfindlich. Allerdings sollte man darauf achten, dass die erste Kanne keine Tülle hat. Die verstopft sonst schnell mit den Teeblättern. Besser ist eine Glaskanne mit offenem Ausgießer.

Ansonsten finde ich diese französischen Kaffee-Pressen auch toll für Tee. Anfangs schwimmen die Teeblätter da auch frei herum. Später werden sie so komprimiert, dass sie den Geschmack nicht mehr stark verändern können. Trotzdem merkt man einen Unterschied zur vorher beschriebenen Methode.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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