Ernährung im Kindergarten

In unserem Kindergarten gibt es eine Mittagsbetreuung mit Essen. Meine Mädels sind alle 2 Wochen dort auch angemeldet.

Das Frühstück wird von den Eltern mitgebracht für das Kind, dabei sollten es nach Möglichkeit keine Süßigkeiten geben. Nutella, Müsli, Cornflakes und Joghurts sind aber erlaubt. Meine bekommen immer ein Brot mit Wurst oder Käse, und Obst. Einmal in der Woche ist Kochtag, dort wird dann das Frühstück vom Kindergarten gekocht oder hergerichtet. Mal gibt es belegte Brötchen, oder sie kochen etwas wie Aufläufe, Suppen, etc.

Das Mittagessen wird frisch von einer Köchin gekocht. Es ist viel Salat und Rohkost dabei, Fisch, und es gab erst letztens Wildschweinbraten mit Klößen und Rotkohl. Etwa einmal in der Woche gibt es ein süßes Mittagessen, aber dann gibt es keinen süßen Nachtisch, sondern einen herzhaften Nachtisch. Wie zum Beispiel Käsewaffeln, oder herzhaft gefüllter Blätterteig. Nachtisch gibt es jeden Tag, mal Joghurt, Plätzchen, Eis oder auch verschiedene Obstsorten.

Ich bin mit dem Mittagessen voll und ganz zufrieden!

Ich bin selber Erzieherin und arbeite in einem Kindergarten, und habe da jetzt auch schon verschiedene Konzepte erlebt. Bei uns in der Einrichtung essen die Kinder zu Mittag, das Essen bekommen wir fertig geliefert. Es gibt zwar immer auch etwas gesundes wie Salat oder Obst, aber besonders ausgewogen finde ich es nicht. Es wiederholt sich halt immer alles recht häufig, und wirklich frisch gekocht ist anders.

Ganz anders in einer offenen Ganztagsgrundschule mit Kindergarten, in der ich mal gearbeitet habe. Da gab es eine eigene Küche und das Essen wurde jeden Tag frisch gekocht. Aber das ist leider ein Luxus, den sich nicht viele Einrichtungen leisten können.

Wichtig finde ich auch, dass Eltern darauf achten, was sie ihren Kindern als Frühstück mit in den Kindergarten geben. Da sollte schon darauf geachtet werden, dass alle an einem Strang ziehen und gemeinsam auf gesunde Ernährung achten. Sonst sitzt ein Kind mit Banane und Körnerbrötchen einem Kind mit Nuttelabrot und Milchschnitte gegenüber und der Futterneid ist groß, und der Stress vorprogrammiert. Und da müssen auch die Erzieher ein gutes Vorbild sein und nicht selbst mit Zuckerbomben in den Kindergarten kommen und dann den Kindern was von gesunder Ernährung erzählen wollen.

Das Essen ist schon weitgehend gesund. Es wird von einem nahegelegenen Heim, das nur 2 Straßen weiter ist, gekocht und dann angeliefert. Manchmal gibt es auch 2x die Woche Süßes wie Pfannkuchen oder dergleichen, aber meist ist das Essen schon ausgewogen.

Es hängt wohl ganz davon ab, wie kritisch man das Essen im Kindergarten sieht, wieviel Wert man auf selbst gesundes Essen legt. Ich muss zugeben, dass ich nicht sonderlich gerne koche und es daher auch nicht selten Fertigprodukte wie Pizza oder dergleichen gibt. Ich versuche das aber weitgehend mit Obst oder Milchprodukten auszugleichen.

Zum Frühstück gibt es normales Sonnenblumenkernbrot oder dergleichen, Weißbrot zum Frühstück muss nun wirklich nicht sein. Nutella gibt es gelegentlich, manchmal kaufe ich auch mal 2 Wochen lang keins, Marmelade gibt es jedoch schon, was ich auch okay finde.

Im Kindergarten meines Sohnes und auch in dem Kindergarten in dem ich selbst arbeite, ist es so, dass der Speiseplan für das Mittagessen, welches fertig geliefert wird- ausgehängt wird. Ich habe somit einen sehr guten Einblick in das Mittagessen meines Sohnes.

Was mir manchmal allerdings durchaus ein wenig fehlt, ist die Information darüber, was die Kinder zum Frühstück bekommen. Denn das weiß ich tatsächlich nur, wenn ich entweder gerade während dem Frühstück in den Kindergarten komme oder gezielt danach frage. Ich weiß aber grundsätzlich schon, dass auf gesunde Ernährung geachtet wird, dass es einmal pro Woche einen Rohkost- Tag gibt und dass es nur etwa zwei bis drei Mal pro Woche (auf Vormittag und Nachmittag verteilt) Wurst zu essen gibt. Auch stehen immer Obst oder Gemüse zur Verfügung.