Lehrerdasein dank Resozialisierungsprojekt

vom 01.03.2014, 10:24 Uhr

An der Schule meines Neffen arbeitet ein Zeichenlehrer, der keiner ist. Er ist ein freischaffender Maler ohne Lehramtsstudium und hat eine Vergangenheit mit Drogen und Alkohol hinter sich. Er war in letzter Zeit im Männerhaus und arbeitslos. Die Schule nimmt an einem Resozialisierungsprojekt teil, mit Hilfe dessen man Langzeitarbeitslose wieder ins Berufsleben bringen will. Dies klappt aber nicht so, weil sich schon Schülerinnen wegen unangemessenen Griffen und Berührungen an gewissen Stellen ihres Oberkörpers beschwert haben.

Findet Ihr ein Lehrerdasein dank Resozialisierungsprojekt ein gutes Unterfangen? War es klar, dass es bei so einer Vorgeschichte zu Problemen im Unterricht kommen kann und dass es auch zu Akzeptanzproblemen seitens der Schüler führen kann?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich denke, dass man die Menschen nicht hängen lassen sollte. Es ist also durchaus eine schöne Idee, dass man solchen Menschen auch eine Chance gibt. Gerade auch, wenn die Menschen vorher Drogen genommen haben, haben sie ja vielleicht etwas zu erzählen und können den Kindern davon abraten. Das mit dem Anfassen kann auch bei einem studierten Lehrer passieren. Es ist schade, dass der Zeichenlehrer seine Chance nicht genutzt hat, aber so sind manche eben. Die Idee an sich ist aber wirklich gut und funktioniert sicherlich auch.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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