Kann eine Ehe auch als 'Dickmacher' wirken?
Mein Freund und ich haben über das Heiraten gesprochen und das hat meine Freundin mit bekommen. Sie meint, dass wir nicht heiraten sollen. Denn die Männer wie die Frauen werden in der Ehe meistens dick. Denn sie hätte es erlebt, dass dann die Frauen und besonders auch die Männer nicht mehr so auf das Äußere achten und sich dann zwar weiter pflegen, aber eben dicker werden.
Ich musste schon schmunzeln, weil ich tatsächlich drei Paare kenne, wo beide Partner in der Ehe sehr zugenommen haben. Aber kann die Ehe wirklich als "Dickmacher" wirken? Kennt ihr auch Paare wo das Phänomen beobachtet werden konnte?
Ich kenne das eigentlich aber, aber ich habe schon häufiger gehört, dass Partner zunehmen, wenn sie in einer festen Beziehung sind. Was da nun allerdings wirklich dran ist, kann ich nicht sagen. Jedoch kenne ich einige verheiratete Paare und von diesen hat niemand nennenswert zugenommen oder sich etwas gehen lassen.
Ich denke, dass es auch immer eine Sache der Einstellung ist. Ich achte für mich hauptsächlich auf mein Äußeres und nicht nur für meinen Partner. Daher würde ich mich wohl nicht gehen lassen, wenn ich heiraten würde. Deswegen nicht zu heiraten fände ich doch reichlich unsinnig.
Ich habe es durchaus auch schon beobachten können, dass Männer, aber auch Frauen in einer langen Beziehung und besonders in einer Ehe zunehmen. Das ist aber denke ich immer eine Sache der Einstellung. Wenn man sich seines Partners zu sicher ist, dann schert man sich vielleicht weniger um sein Gewicht, aber das kann auch bei einer langen Beziehung vorkommen und nicht nur bei einer Ehe. Man muss denke ich schon weiter an sich arbeiten und sollte sich nicht gehen lassen.
Es kann schon sein, dass man im Lauf der Ehe ein paar Pfund zunimmt, gerade wenn man mit einem guten Koch oder einer guten Köchin zusammen ist oder großen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten in der Familie legt. Als eingefleischter Single ist es einfacher, eine Fruchtsaftdiät durchzuziehen oder mal das Abendessen ausfallen zu lassen. Wenn mal Mann/Weib und Kinder um den Tisch sitzen und das Ihre fordern, könnten sich schon ein paar Kalorien zusätzlich hinein verirren. Das finde ich aber überhaupt nicht tragisch. Ich glaube auch nicht, dass alle Verheirateten automatisch verfetten, weil sie quasi vom Markt genommen sind und deswegen nicht mehr den absurden Schönheitsidealen unserer merkwürdigen Gesellschaft verpflichtet sind.
Mich würde interessieren, ob es Studien zu dieser Theorie gibt. Wie sieht es beispielsweise mit Paaren aus, die zwar zusammen leben, aber nicht verheiratet sind? Spielen Kinder eine Rolle beim ehelichen Verfetten? Oder könnte es sein, dass auch Singles mit 45 nicht mehr ganz so rank und schlank sind wie mit 22, weil sich der menschliche Körper im Lauf des Lebens eben verändert?
Eine interessante Frage. Wobei ich ähnliche Fragen bezüglich einer Studie wie Gerbera habe. Ich denke auch, dass vor allem die Kinder ein entscheidender Faktor sind. Ich kenne zwei Paare, die jeweils zwischen 8 und 12 Jahren verheiratet sind und keine Kinder haben. Eigentlich haben bei diesen beiden Ehen alle Beteiligten keine Gewichtszunahme, zumindest wäre mir keine aufgefallen. Dann kenne ich aber ein paar Paare, die bereits ein bis zwei Kinder haben und da würden mir durchaus ein paar einfallen, die in den letzten Jahren zugenommen haben.
Nun sind die Paare die ich kenne definitiv alles andere als eine repräsentative Studie, aber ich denke eben schon, dass vor allem die Kinder da einen ordentlichen Anteil haben. Gerade mit Kindern gibt eben sehr oft auch Zwischendurch etwas zum Essen und da lässt man eben kaum bis keine Hauptmahlzeit aus. Die Eltern essen dann da eben auch mit. Beziehungsweise erlebe ich es in Familien sehr oft, dass die Kinder ja oft nicht alles aufessen und sich die Eltern dann der Reste "erbarmen". So haben sie dann eben ihre eigene Portion und noch dazu die Reste der Kinder und dann eben auch noch häufiger Mahlzeiten zwischendurch und das kann sich in der Summe dann schon summieren.
Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob man Single ist oder ein einer Partnerschaft lebt. Das muss nicht unbedingt eine Ehe sein, es genügt schon, wenn man mit dem Partner zusammen wohnt und sich eine gewisse Regelmäßigkeit eingestellt hat.
Als Single ist es ja eher so (jedenfalls bei mir), dass man sich schnell mal etwas aus dem Kühlschrank nimmt. Zum einen ist man zu faul zum Kochen und zum anderen hat man auch nicht wirklich Lust, für sich alleine zu kochen. Bei mir kommt noch dazu, dass ich eine kleine Küche habe, in der es keinen Geschirrspüler gibt, so dass ich dann auch noch abwaschen müsste. Also isst man schnell etwas zwischendurch und ist auch satt.
In einer Partnerschaft ist es anders, da kocht und isst man gemeinsam, so dass man auch regelmäßige Mahlzeiten gemeinsam einnimmt. Und ich kann aus Erfahrung bestätigen, dass ich als Single immer mein Idealgewicht gehalten habe und nie Gewichtsprobleme hatte. Habe ich aber mit einem Mann zusammen gewohnt, musste ich schon ganz schön auf mein Gewicht achten. Und ich hatte es teilweise schwer, überflüssige Pfunde wieder loszuwerden.
Hinzu kommt auch, dass man sicher gerne und öfter isst, weil man einfach zufrieden und glücklich mit dem Partner ist. Und wenn einer beispielsweise eine warme Mahlzeit gekocht hat und dann essen möchte, kann man sich auch schlecht dazu setzen und nur ein Glas Wasser trinken. Insofern würde ich schon sagen, dass die Gefahr, an Gewicht zuzunehmen, in einer Partnerschaft größer sein dürfte, als wenn man Single ist.
Ich denke, dass es auf jeden Fall stimmt, dass man innerhalb einer längeren Beziehung oder einer Ehe so ist, dass man zunimmt. Natürlich muss das nicht immer der Fall sein, wobei das durchaus sehr oft vorkommt. Dabei finde ich das ehrlich gesagt auch nicht weiter ungewöhnlich und ich finde es eigentlich auch sehr plausibel, dass man innerhalb einer längeren Beziehung zunimmt.
Immerhin ist man sich dann irgendwann auch sehr sicher, dass man für längere Zeit zusammen bleiben wird und geraten dann, wenn man bereits etliche Jahre zusammen ist oder gar verheiratet ist, dann ist es ja auch klar, dass der Partner dann nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit Schluss macht. Von daher muss man dann auch keine Angst haben, dass der Partner die Beziehung beenden könnte, wenn man etwas zunehmen würde und von daher achtet man dann vielleicht auch nicht mehr so auf die eigene Ernährung.
Wenn man Single ist, dann achtet man normalerweise viel mehr auf seinen Körper, da man genau weiß, dass man weniger Chancen beim anderen Geschlecht hätte, wenn die Figur nicht so gut wäre. Von daher achtet man auf seine Ernährung und macht vielleicht auch Sport. Wenn man jedoch in einer Beziehung ist, dann muss man nicht mehr so auf die Ernährung achten, da man bereits einen Partner hat. Mit diesem bleibt man dann auch zusammen, wenn man ein wenig zugenommen hat und meistens sag der Partner einem ja auch selbst, dass er einen auch dann noch lieben würde, wenn man zunehmen würde. Aus diesem Grund überlegt man dann vielleicht auch nicht so sehr, wenn man sich einen Schokoriegel oder eine fettige Pizza gönnt.
Oftmals ist es ja auch so, dass der Partner einen sehr beeinflusst, was das Essen angeht. Wenn der Partner sich am Abend dann beispielsweise etwas kocht, neigt man dann auch dazu, ebenfalls etwas zu essen, auch wenn man vielleicht gar keinen Hunger hat. Man möchte dem Partner dann aber auch eine Freude machen und sein Essen würdigen. Zudem lockt einen vielleicht auch der Duft und man fände es dann auch komisch, nichts zu essen, wenn der Partner neben einem sitzt und isst. Zudem ist es auch oft so, dass man auch in die Tüte Chips greift, wenn der Partner Chips isst und dadurch wird man dann auch immer sehr beeinflusst, was dazu führt, dass man zunimmt.
Ich muss leider sagen, dass ich dieses Phänomen auch kenne. Dabei handelt es sich um mein Bruder, wo ich es so richtig miterlebt habe, was eine Ehe oder einfach auch schon eine Beziehung mit einem Menschen machen kann. Es war nämlich so, dass mein Bruder sehr lange Single war. Wir dachten schon, dass er nie seinen Topfdeckel finden wird. Irgendwann hatte er es eigentlich satt, dass er keine Freundin hat und hat mehr auf seine Figur geachtet. Er hat darauf geachtet, weniger zu Essen und mehr Sport zu machen. Der Dünnste war er niemals, aber er hatte dann immer eine normale, stabile Figur. Es sah wirklich in Ordnung aus und dann kam es eines Tages dazu, dass er seine Traumfrau gefunden hat, die wirklich alles für ihn macht. Ich bezeichne ihn sogar meistens als Pascha, weil er sich von ihr bedienen lässt, aber sie will das auch machen bzw. lässt es mit sich machen. Dann kam es auch eines Tages dazu, dass er umgezogen ist und dann begann der Teufelskreis auch schon.
Er ist sich wohl sicher, dass er nun seine Frau für das Leben gefunden hat. Tuen, was er gern wollen würde, macht sie ja. Er liegt nur auf der Coach faul rum und sie bemuttert ihn. Ich glaube, dass er es sich immer gewünscht hat. Ich kann dieses Verhalten gar nicht ab, aber nun ja. Dadurch, dass er nur noch arbeiten geht und dann zu Hause kein Finger mehr krümmt, sondern sich nur bemuttern lässt, kommen die Kilos drauf. Darüber hinaus, kocht seine Freundin immer sofort, wenn er es will und dies sogar mehr als dreimal am Tag. Meine Mutter, hat dies natürlich früher nicht gemacht, sondern hat immer darauf geachtet, dass das Essen geregelt bleibt und im richtigen Maß. Demnach kommt es einfach dazu, dass er momentan nur noch zunimmt. Wenn das so weiter geht, dann kann man ihn wirklich bald rollen. Es sieht aus meiner Sicht schon sehr gruselig aus und ich weiß auch nicht, wie er sich wohl fühlen kann.
Nun ja, und daran sehe ich es einfach in Verbindung damit, dass durchaus eine Beziehung/Ehe ausschlaggebend dafür sein kann, dass man "dick" wird. Anhand meines Bruders sieht man das natürlich erheblich. Ich weiß aber nicht, wie es wäre, wenn seine Freundin eher streng wäre und nicht (aus Liebe) alles für ihn tun würde. Ich wüsste also nicht, wie es aussehen würde, wenn er alles im Haushalt machen müsste und sich das Essen auch selber machen müsste. Wahrscheinlich würde es dann weiterhin geregelt bleiben und nicht so enden. Dazu kommt, dass seine Freundin es gern fettig liebt und mein Bruder auch. Das Zunehmen steht dort in der Familie also an der Tagesordnung. Bei Mutti gab es so etwas extra nie, aber nun ja. Ich sehe es also geteilt. Einerseits, kann eine ehe dazu führen, aber es gibt bestimmt Gegenbeispiele.
Dazu gibt es Studien, ein erschreckend hoher Prozentsatz der Deutschen heiraten und werden danach immer dicker und dicker und werfen das Gewicht dann auch nicht mehr ab. Ich finde es erschreckend, dass der einzige Anreiz für eine schöne Figur und eine gesunde Ernährung vorher offensichtlich die Partnersuche gewesen ist, anders lässt sich das ganze ja gar nicht erklären. Ich denke, dass ich schon um meinetwillen eine schöne Figur haben wollen würde, ich möchte doch nicht nur dünn sein, um anderen Menschen zu gefallen, sondern auch, um mich selbst wohl zu fühlen und gesund zu sein.
Tatsache ist aber eben leider, dass viele Menschen nach der Heirat viel Gewicht zunehmen und dann finde ich das schon irgendwie erschreckend. Wahrscheinlich denken sich viele dann, sie wären ''im Hafen'' angekommen und könnten jetzt machen, was sie wollten und der Partner würde sie immer noch attraktiv finden. Das mag vielleicht auch sein, aber ich kann mir vorstellen, dass so was die Ehe dennoch belasten kann und einen selbst doch mit Sicherheit auch. Ich würde das vermeiden wollen, so gut es geht, aber bei vielen Paaren passiert das einfach unbewusst sehr schnell und dann muss man auch handeln.
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