Pädophile Veranlagung eine reine Männerdomäne?
In den meisten Kindergärten und Kindertagesstätten arbeiten überwiegend Frauen. Neulich war mal in unserer Gemeinde die Rede davon, dass zwei junge Männer kommen sollen um dort ein Praktikum zu machen. Aber da haben sich gleich ein paar Mütter aufgeregt, dass sie ihre Kinder nicht in den Kindergarten bringen, wenn dort ein fremder Mann arbeitet. Denn man wüsste ja nie, welche Veranlagung diese Männer haben. Ich finde das völligen Quatsch und denke, dass man das einfach nicht verallgemeinern kann. Aber ich glaube auch, dass viele so denken.
Ich habe mir dann mal überlegt, ob es denn wirklich eine reine Männerdomäne ist, wenn jemand pädophil veranlagt ist. Gibt es denn nicht auch Frauen, die pädophile Veranlagungen haben? Man hört eigentlich immer noch von Männern, dass sie eine derartige Veranlagung haben. Aber ich glaube, dass es auch Frauen gibt oder denkt ihr, dass Frauen sich da eher im Griff haben?
Eine Veranlagung ist keine "Domäne". Ist deine Frage die, ob es auch Frauen mit dieser Veranlagung gibt oder ob sich Frauen besser im Griff haben, falls sie so veranlagt sind? Das sind zwei verschiedene Fragen.
Ich denke, dass es weniger Frauen mit dieser Veranlagung gibt, aber das ist nur eine Vermutung von mir, weil Frauen Kindern gegenüber instinktiv ein anderes Verhältnis haben. Vielleicht gibt es auch genauso viele Frauen mit dieser Veranlagung, aber leben sie durch eine eher passive Einstellung anders aus, sodass sie nicht offenbar wird.
Dass es Mütter gibt, die sich über männliche Mitarbeiter im Kindergarten aufregen, verstehe ich nicht. Sie sollten doch froh sein, wenn sich in dieser Frauendomäne (hier passt das Wort) männlicher Einfluss geltend macht.
Es gibt im Internet auch Berichte von Männern, die von Frauen und sogar von ihren Müttern sexuell missbraucht wurden. Auch das gibt es leider.
Wie viele Frauen im Vergleich zu wie vielen Männern so veranlagt sind, weiß ich nicht. Viel entscheidender finde ich fast die Frage, wie viele Frauen im Vergleich zu Männern diese Veranlagung aktiv ausleben und damit Kinder mehr oder weniger schädigen. Auf den ersten Blick geht man davon aus, dass es weniger Frauen sind.
Bei diesen Taten spielt aber eben immer die Dunkelziffer eine massive Rolle. Es ist ja für Frauen und Mädchen schon nicht ganz einfach, an die Öffentlichkeit zu gehen und einen Täter wegen solcher Handlungen anzuzeigen und zur Rechenschaft zu ziehen. Ich kenne bei uns in der Gegend einen Fall, wo das weibliche Opfer das erst mit weit jenseits der 40 geschafft hat, den Mut aufzubringen. Trotzdem gibt es genügend Leute, die das dann massiv anzweifeln, weil man diesen männlichen Tatverdächtigen persönlich kennt und dem "so etwas" ja gar nicht zutrauen würde.
Wenn ein Kind dann auch noch nicht einen Mann, sondern eine Frau beschuldigt, dann wird das mit der Glaubwürdigkeit doch gleich noch schwieriger. Wie viele Leute können sich denn eine sexuell missbräuchliche Erzieherin ernsthaft vorstellen? Ich denke, da stoßen viele an ihre Grenzen. Von daher gehe ich schon davon aus, dass es da eine gewisse Dunkelziffer geben wird und Missbrauch durch Frauen häufiger vorkommt, als man vielleicht meint.
Von daher: Wie will man so etwas sicher fest stellen, wie häufig welches Geschlecht als Täter wirklich in Aktion tritt? Und wie will man sicher messen, wie viel Prozent der weiblichen oder männlichen Bevölkerung solche Neigungen in sich trägt, aber sich im Griff hat? Ich würde sagen, das ist ein schwieriges Thema.
Es gibt durchaus auch Frauen, die pädophil sind. Hierbei ist aber weniger bekannt, weil Männer sich da schlechter outen können als Opfer. Sind wir einem weiblichen Opfer gegenüber herzlich und haben Mitleid wird bei einem Mann oder Jungen immer gefragt, ob er sich nicht hätte wehren können. Als Mann zu zugeben, dass man Opfer geworden ist, ist schwerer. Außerdem sind es oftmals Mütter, die das ihren Söhnen antun und die eigene Mutter anzuzeigen ist denkbar schwierig, wenn auch richtig in so einer Situation.
Dass man aber Männer in erzieherischen Berufen ablehnt, finde ich grauenvoll. Viele Kinder leben bei ihrer alleinerziehenden Mutter und haben einfach keinen männlichen Einfluss in der Erziehung, was durchaus schade ist. Männer werden dann als Schweine hingestellt und so haben die Kinder eben weniger Kontakt. Dabei gibt es wirklich auch gute männliche Erzieher und ich denke, dass man diesen Einfluss zulassen muss. Man muss dann eben auch danach schauen, was in der Gruppe abläuft, aber ich denke, dass man das bei jedem machen muss und nicht nur bei einem Mann.
Ich denke eigentlich nicht, dass Frauen solche Veranlagungen haben, oder hast du schon mal davon gehört? Ich meine, klar kann es sein, dass sowas auch passiert, aber die Tatsache, dass man von solchen Übergriffen bisher noch nie etwas gehört hat, spricht meiner Meinung nach schon dagegen und hinzu kommt einfach die Tatsache, dass die sexuelle Lust bei der Frau meist nicht so stark ausgeprägt ist, wie beispielsweise bei einem Mann. Außerdem finden Frauen die Kinder ja meist auf Anhieb süß und wollen sie beschützen, was bei Männern ja weniger stark ausgeprägt ist. Ich halte es eigentlich für unwahrscheinlich, dass eine Frau pädophile Neigungen hat.
Ich glaube auch, das es nicht nur Männer gibt, die eine solche Veranlagung haben, und es gibt glaube ich auch bekannte Fälle, bei denen Frauen bekannt sind. Nicht jeder Mann der mit Kindern arbeiten möchte, ist ja nicht pädophil veranlagt, und oft tut es gerade den Jungs gut, wenn sie einen männlichen Ansprechpartner im Kindergarten haben.
Crispin hat geschrieben:Ich denke eigentlich nicht, dass Frauen solche Veranlagungen haben, oder hast du schon mal davon gehört? Ich meine, klar kann es sein, dass sowas auch passiert, aber die Tatsache, dass man von solchen Übergriffen bisher noch nie etwas gehört hat, spricht meiner Meinung nach schon dagegen und hinzu kommt einfach die Tatsache, dass die sexuelle Lust bei der Frau meist nicht so stark ausgeprägt ist, wie beispielsweise bei einem Mann. Außerdem finden Frauen die Kinder ja meist auf Anhieb süß und wollen sie beschützen, was bei Männern ja weniger stark ausgeprägt ist. Ich halte es eigentlich für unwahrscheinlich, dass eine Frau pädophile Neigungen hat.
Das ist ja mal Unsinn. Zum einen gibt es unglaublich viele Frauen die mit eigenen Kindern nicht viel anfange könne und auch gar keine wollen. Wenn ich mich recht erinnere hattest du sogar geschrieben das du nicht an der Kindererziehung interessiert bist und dein Kind lieber an die Großeltern oder eine Tagesmutter abschieben würdest. Wo ist den da der sogenannte Mutterinstinkt, den du so schön beschreibst?
Natürlich hat eine Frau eine ganz besondere Beziehung zu ihren Kindern, da sie diese 9 Monate lang im Bauch mit sich herum trägt. Dennoch hat auch ein Mann diesen Beschützerinstinkt zu seinen Kindern.
Dein zweiter Punkt das die sexuelle Lust bei der Frau meist nicht so stark ausgebildet sei, ist ja wohl auch Schwachsinn. Es gibt mindestens genauso viele sexsüchtige Frauen wie Männer. Dafür, das du durch dein Studium ja ach so gebildet bist und dich hier immer als was besseres aufspielst, sind deine Post manchmal sehr dümmlich. Das beweist nur mal wieder das man gesunden Menschenverstand nicht studieren kann.
Um auf das eigentliche Thema zu antworten. Ich denke das es schon mehr als genügend Frauen mit dieser Vorliebe gibt. Es wird wahrscheinlich nicht so sehr von den Medien aufgeputscht, wie wenn die Tat eines Mannes ans Licht kommt. Und wie schon gesagt wurde, bei den meisten ist die Hemmschwelle über so etwas zu reden einfach zu groß.
Pädophile Frauen gibt es mit Sicherheit auch, nur ist die Zahl vielleicht um einiges geringer und es ist vielleicht auch ein Tabuthema, über das man nicht spricht. Ich habe mindestens einmal einen Bericht über so einen Fall gesehen. Da ging es tatsächlich um eine Mutter, die ihren Sohn sexuell missbraucht hat. Sicherlich steckt eine gravierende psychische Störung dahinter, wenn eine Mutter in der Lage ist, ihrem eigenen Kind so was anzutun, aber das ist bei Männern, die an ihren eigenen oder an fremde Kinder gehen, ja auch nicht anders.
Dass Mütter Angst davor haben, ihre Kinder von Männern betreut werden, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Der Anteil an männlichen Erziehern, die pädophil sind, ist mit Sicherheit sehr, sehr viel kleiner, als man manchmal meinen können, wenn man mal wieder von so einem Fall in den Medien hört. Und die Kinder freuen sich normalerweise total, wenn sie auch einen Mann im Kindergarten haben. Bei uns gab es auch mal einen männlichen Praktikanten. Ein sehr netter Kerl, der bei den Kindern absolut beliebt war. Da kam keine einzige Mutter auf komische Gedanken.
Und wer sagt eigentlich, dass Erzieherinnen immer gut zu den Kindern sind? Es muss nichts sexuelles sein, man hat aber schon von Erzieherinnen gehört, die Kinder geschlagen oder anderweitig schlecht behandelt haben, was auch schlimm ist. Wenn man jeden Mann in diesem Beruf nicht traut, sollte man den Frauen eigentlich genauso wenig trauen und seine Kinder lieber zu Hause behalten.
Ich denke nicht, dass nur Männer pädophile Neigungen haben. Das ist völliger Schwachsinn. Die Reaktion von den Eltern im Kindergarten, kann ich an dieser Stelle auch gar nicht nachvollziehen. Kein Wunder, dass es sehr wenig männliche Erzieher gibt. Ich bin ja schon froh, dass sich dieses Verhältnis in der Schule wenigstens gebessert hat, aber im Kindergarten scheint es noch extrem zu sein, was mich, als Mann, auch sehr enttäuscht.
Klar, leider hört man im Fernseher immer nur von Männern, die sich kinderpornografische Inhalte anschauen oder sogar Kinder vergewaltigen und anschließend umbringen. Doch sieht man daran auch, dass die meisten Menschen einfach nur "verstrahlt" von den Nachrichten sind und sich gar nicht wirklich darüber informieren, was in der Welt so abgeht. Die Nachrichten zeigen leider immer nur die halbe Wahrheit und das, was sie nicht wissen wollen, zeigen sie dann natürlich auch nicht.
Es mag zwar sein, dass Männer einen größeren Teil ausmachen, doch man vergisst, dass es auch Frauen gibt. Es gibt auch Frauen, die ihre Männer in einer Ehe vergewaltigen und zum Sex zwingen. Es gibt auch Frauen, die es mögen, wenn sie kinderpornografische Inhalte anschauen und es gibt auch Frauen, die Kinder vergewaltigen und dann umbringen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es auch Erzieherinnen im Kindergarten gibt, die Kinder "falsch" anfassen nur die Kinder sehen das eher als "normal" an, weil sie es von der Mutter auch nicht anders kennen. Sobald aber ein Mann mal "falsch" anfasst, spricht man sofort von einem Pädophilen, sehr traurig.
Ich finde es auf jeden Fall traurig, dass Männer aus dem Beruf des Erziehers noch immer so "verjagt" werden, gerade weil es so viele unnötig besorgte Eltern gibt. Selbst in der Schule haben es Lehrer oft schwer. Fassen Lehrerinnen mal Schüler falsch an, ist es wieder "normal" und sobald ein Lehrer mal einen falschen Handgriff macht, ist es sofort ein Pädophiler. Ich denke aber, dass die Besorgnis der Eltern übertrieben ist. Erzieher so wie auch Lehrer, haben einen langen Lernweg hinter sich und üben den Job am Ende aus, weil sie Vergnügen am Lernen mit den Kindern haben. Die Anzahl der Pädophile sollte da sehr gering sein. Wieso sollte ein Lehrer erst mit 26 Jahren eine Schülerin anfassen und nicht zuvor? Aber auch hier könnte man natürlich spekulieren.
Ich denke, dass es im Großen und Ganzen ein sehr großes Spekulations-Thema ist. Fakt ist aber, dass es auch Frauen gibt, die Kinder vergewaltigen bzw. sogar ihre Männer. Nur, ist dies ein Tabu-Thema worüber Nachrichten erst Recht nicht berichten. Oft kommt es mir so vor, als Männer als "Tiere" behandelt werden, die sich nicht im Griff hätten und die Frauen die "Engel" auf Erden sind, da sie ja selbst ein Kind gebären. Ja und? Das ist aber kein Beweis dafür, dass Frauen auch nicht Kinder vergewaltigen.
Sicherlich gibt es auch pädophile Frauen, wobei ich glaube, dass sie es anders ausleben. Als erstes sollte man unbedingt betonen, dass nicht jeder Pädophile auch zum Täter wird. Doch glaube ich, dass Männer öfter zum Täter werden, weil sie doch anders gestrickt sind als Frauen.
Männer sind, was die Sexualität angeht aggressiver und haben oft ein stärkeres Verlangen als Frauen. Womit ich nicht sagen will, dass Frauen keine sexuellen Wesen sind. Dennoch liegt es eher in der Natur der Frau, sorgfältig einen passenden Partner zu suchen und mit ihm Nachkommen zu zeugen. Hier spielt eher die Qualität, als die Quantität eine Rolle.
Für Männer ist es evolutionsbedingt wichtiger, möglichst viele seiner Gene weiter zu geben und deswegen haben sie auch einen höheren Testosteronspiegel und häufigeres sexuelles Verlangen. Ich denke deswegen ist es für Frauen einfacher, ihr sexuelles Verlangen nach Kindern oder Jugendlichen eher zu zügeln, als für Männer. Wobei man auch bedenken muss, dass sexueller Missbrauch an Kindern oft in der Familie vorkommt. Und hier ist ganz sicher auch ein wichtiger Faktor, dass der Missbrauchende sexuelle Übergriffe oft selbst als Kind erfahren musste. So steckt vielleicht vielmals keine Neigung dahinter, sondern eine falsch erlernte Art der Zuneigung.
Ein Kind, das von den eigenen Eltern oder anderen Vertrauenspersonen sexualisiert wird, versteht dies trotzdem als eine Art der Zuneigung und gibt es vielleicht fälschlicherweise an die eigenen Kinder weiter. Obwohl es weiß, dass es falsch ist.
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