Die Woche über nach Essensplan oder individuell kochen?
Ich kenne es von zu hause aus so, dass meine Mutter jede Woche einen Essensplan gemacht hat. Wir Kinder können auch mitreden und Vorschläge machen und meine Eltern wussten immer, was sie einkaufen müssen. Es wurde auch schon mal kurzfristig dieser Plan umgestellt, aber im Großen und Ganzen wussten wir immer was es zu Essen gibt.
Macht ihr die Woche über einen Essensplan oder kocht ihr wie es euch einfällt? Warum macht ihr es so und nicht anders? Was findet ihr einfacher? Denkt ihr, dass so ein Essensplan, gerade wenn Kinder da sind auch positiv sein kann, weil man sich aufs Essen einstellen kann, was es gibt?
Bei uns gibt es keinen Essensplan und meine Mutter kocht spontan oder individuell etwas, manchmal fragt sie uns auch was wir uns wünschen und es kann natürlich auch sein, dass sie ein bestimmtes Gericht für zwei Tage im Voraus plant. Um ehrlich zu sein finde ich einen Essensplan einfach gut, da man nach diesem Plan eben auch einkaufen gehen kann und auf der anderen Seite fällt einem auch immer spontan etwas ein, was man kochen könnte. Wenn man nicht weiß, was man diese Woche am Donnerstag kochen soll, dann kann man sich zum Beispiel die alten Kochpläne anschauen und sich inspirieren lassen. So hat man alle seine Gerichte auch schriftlich.
Ein Nachteil kann es jedoch sein, wenn man sich zu sehr auf ein bestimmtes Essen einstellt. Immerhin ist man dann auch enttäuscht, wenn man Hunger auf ein bestimmtes Gericht hat, welches gar nicht auf den Tisch kommt, sondern etwas komplett anderes. Ich glaube, dass es schon einigen Menschen passiert ist, dass sie zum Beispiel eine leckere Sahnesoße kochen wollten und dann doch festgestellt haben, dass die Sahne im Kühlschrank abgelaufen ist und man nun etwas völlig anderes kochen muss, als es geplant war. Außerdem kann es auch vorkommen, dass man zum Beispiel am Dienstag einen deftigen und herzhaften Schweinebraten machen möchte und am Dienstag feststellt, dass es einem nicht so gut geht und man lieber schnell eine Tiefkühlpizza macht. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Sowohl meine Mutter damals wie auch ich jetzt kochen eher spontan. Es gibt vielleicht einige Dinge, auf die man in der Woche Hunger hat und außerdem wird gemeinsam beschlossen, was am Sonntag auf den Tisch kommt. Aber ansonsten ist alles völlig frei und offen. Ich habe es dann einmal anders versucht, damit man auch gezielt einkaufen kann und die Gefahr, dass Vorräte vergammeln minimiert werden.
Aber es funktioniert einfach nicht. Vom Essen bleiben manchmal Reste und die kann ich nicht verwerten, wenn es einen mehr oder weniger festen Plan gibt. Oder es gibt dann unter der Woche mal etwas im Angebot, was ich gerne spontan essen würde. Mit einem Plan geht es deutlich schlechter, denn dann müsste ich alles umschmeißen und habe wieder das Problem, dass mir eventuell Vorräte vergammeln. Außerdem kommt es vor, dass ich mal keine Lust habe, umständlich zu kochen. Dann gibt es nur etwas Schnelles wie gebratene Nudeln oder dergleichen.
Bei meinen Eltern gab es nie einen Essensplan und es hat immer so geklappt. Manchmal haben wir einfach einen Essenswunsch geäußert, dann auch in den nächsten Tagen mal umgesetzt wurde. Aber unsere Mutter hat sich doch öfter beschwert, dass sie die Kocherei dumm findet und nicht weiß, was sie kochen soll.
Ich lebe seit Jahren mit meinem Partner zusammen und habe es auch mal mit einem Essensplan versucht. Allerdings kam es dann oft vor, dass gerade gar kein Appetit auf das Gericht da war, was dann an dem Tag gekocht werden sollte. So überlege ich mir nun eigentlich immer Anfang der Woche, was ich nochmal kochen könnte und kaufe auch dafür ein.
Aber eben so, dass ich auch nochmal alles umwerfen kann, wenn ich dann doch keinen Hunger darauf habe. Da mein Partner immer zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause kommt und normal schon eine warme Mahlzeit hatte, ist es auch immer fraglich, ob er dann noch großen Hunger hat oder ob ihm dann auch eine Kleinigkeit reicht.
Wir erstellen keinen Essensplan. Haben meine Eltern damals auch nicht gemacht. Wir hatten einen Essensplan in der Schule, aber zu Hause wurden wir entweder gefragt was wir wollen oder meine Mutter hat etwas gekocht worauf sie gerade Lust hatte. Meine Mutter ist eine klasse Köchin von daher haben wir uns nur selten über Gerichte beschwert.
Seit ich bei meinem Freund lebe kocht seine Mutter täglich und fragt und auch was wir wollen. Das wird aber meistens abgelehnt und wir kochen selbst etwas. Wir probieren unglaublich gern neue Gerichte. Wir müssen ungewöhnliche Gerichte aber schon ein wenig planen. Denn wir haben hier zwar einen kleinen Supermarkt, der ist aber unsagbar teuer. Wir fahren also nach Möglichkeit einmal die Woche in die Stadt und kaufen für einen normalen Preis ein. Ihr werdet es wahrscheinlich nicht glauben aber Aldi und Lidl sind hier, in Schottland, der Renner und unsagbar billig. Das nur mal als Information am Rande.
Ich persönlich finde die Idee eines Essensplans gar nicht schlecht. Gelegentlich sitzt man dann ja doch zusammen und hat keine Ahnung was man kochen kann. Allerdings finde ich es nicht so toll, wenn man alles verplant. Ich mag es eher spontan.
Bei meinen Eltern gab es nie einen Essensplan, da meine Mutter nicht berufstätig ist und somit auch mehr Zeit für Einkäufe und Erledigungen hat und ein wöchentlicher Großeinkauf nicht sein musste. Sie hatte sich immer am Vorabend bzw. morgens überlegt, was es gibt und dieses dann immer frisch zubereitet.
Ich im Gegensatz mache immer einen wöchentlichen Essensplan, da ich selbst in Vollzeit berufstätig bin und immer nur einmal in der Woche einkaufen gehe. So kaufe ich einen wöchentlichen Vorrat, mit diesem ich die Woche über haushalte. Meist ist immer eine Vorratsspeise dabei, welche auch mal ausgelassen werden kann, wenn etwas vom Vortag übrig bleibt.
Ebenso finde ich, dass ein Essensplan das Budget in Grenzen hält, weil man wirklich nur das kauft, was man benötigt und nicht in Versuchung kommt zu viel zu kaufen, was man dann nicht braucht oder schlimmstenfalls noch wegwerfen muss.
Ich finde solche Pläne ehrlich gesagt ganz schrecklich und von daher würde es für mich nie in Frage kommen, so einen Plan zu machen. Dabei sehen meine Eltern es glücklicherweise genauso und von daher entscheiden wir immer spontan, was wir kochen. Das ist bei uns auch überhaupt kein Problem, da meine Mutter ohnehin jeden zweiten oder manchmal sogar jeden Tag einkaufen geht. Von daher kann sie dann immer gleich die Lebensmittel kaufen, die wir für ein Gericht benötigen. Zudem ist es bei uns so, dass wir auch immer eine große Auswahl verschiedener Lebensmittel zu Hause haben, so dass man auch jederzeit spontan mehrere Gerichte kochen könnte, ohne dafür erst einkaufen gehen zu müssen. Aus diesem Grund ist eine Planung auch gar nicht notwendig und deshalb entscheiden wir meistens am Abend vorher oder sogar am jeweiligen Tag selbst, was wir essen wollen.
Bei uns zu Hause ist es auch so, dass wir eigentlich auch nie zusammen essen können, da ich immer zu völlig unterschiedlichen Zeiten nach Hause komme. Wenn ich dann erst am Abend von der Uni nach Hause komme, haben meine Eltern längst gegessen und wenn ich bereits am Mittag zu Hause bin, möchte ich auch nicht erst mehrere Stunden warten, bis mein Vater da ist. Von daher essen wir eigentlich immer getrennt voneinander, was auch ganz praktisch ist. Immerhin hat mein Vater wirklich einen komplett anderen Geschmack, was das Essen angeht. Die Gerichte, die er mag, mag ich nicht, wobei es umgekehrt auch so ist. Von daher kochen wir dann meistens zweimal und ich kann mir dann immer selbst aussuchen, was ich essen möchte.
Meistens ist es bei mir so, dass ich meiner Mutter Bescheid gebe, was ich am Abend essen möchte, bevor ich zur Uni gehe. Auf diese Weise kann sie die entsprechenden Lebensmittel dann immer beim Einkaufen besorgen und von daher klappt das immer ganz gut. Dabei finde ich es wirklich toll, wenn ich mir jeden Tag immer spontan überlegen kann, was ich essen möchte. Immerhin könnte ich es mir absolut nicht vorstellen, so etwas über längere Zeit zu planen, da ich zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht wüsste, auf was ich dann überhaupt Lust hätte. Zudem entscheide ich auch oftmals spontan, ob ich etwas Leichtes oder eher etwas Deftiges essen möchte. Außerdem esse ich auch nicht jeden Tag zu Hause, sondern esse auch spontan in der Uni oder in der Stadt oder ich habe Lust darauf, mir eine Pizza zu bestellen. Von daher könnte ich mich ohnehin nicht an so einen Plan halten und das würde bei mir auch gar nicht funktionieren.
Meine Mutter hatte vor Jahren auch einmal die Idee einen Essplan einzuführen. Wenn ich mich recht erinnere, hatte diese Eingebung von ihr vielleicht knapp zwei Wochen funktioniert. Danach war es das auch wieder. Eigentlich kochten wir in unserer Familie immer lieber Individuell und entschieden meist kurzfristig was wir aßen. Meist war das dann erst am Morgen oder kurz vor dem Mittag- beziehungsweise Abendessen und richtete sich danach, was wir noch zuhause hatten.
Im Notfall wurde dann eben noch schnell Einkaufen gefahren. Zwar ist die Idee eines solchen Essplanes im Prinzip sehr gut, da es zum einen Zeit spart, da man nur einmal einkaufen gehen beziehungsweise fahren muss zum anderen kann auch die ganze Familie mitreden, und jeder bekommt einmal etwas zu essen, was er sehr gern mag.
Trotzdem hat es wie gesagt bei uns damals nicht besonders geklappt, da es Tage gab, an denen man dann beispielsweise kein Fleisch, keinen Fisch oder kein Gemüse essen wollte. Aber dann stand es nun einmal im Plan und auch wenn man keine Lust auf dieses Essen hatte musste man es essen.
Mittlerweile kochen sowohl meine Eltern als auch ich nicht mehr nach Plan sondern immer das, auf das wir an diesem Tag gerade Lust haben. Bisher klappt das eigentlich recht gut und jeder bekommt somit das Essen, was er an diesem Tag auch gerne essen möchte.
Bei einer Familie finde ich das vielleicht sinnvoll, denn da muss man schon ein bisschen durchgeplant sein. Man kann da nicht einfach in den Supermarkt laufen und nach Lust und Laune Sachen in den Wagen legen, sondern sollte schon wissen, was man kochen möchte und was man für welchen Tag einkaufen muss. Ansonsten hat man eben das Pech, dass man dann in der Woche nochmals mehrmals los muss und das ist mitunter dann doch ein bisschen deprimierend.
Für mich alleine würde ich aber einen solchen Plan nicht erstellen. Bei Kindern ist das anders, da ist es wichtig, dass auch täglich etwas warmes auf den Tisch kommt. Ich habe aber nicht immer Zeit und Lust mir was zu kochen und manchmal esse ich dann auch einfach nur etwas Obst oder mache mir ein Rührei. Ich schaue einfach nur, dass ich genug Dinge zu Hause habe, aus denen ich was machen könnte, wenn ich das wollte, aber einen Plan erstelle ich nicht.
Wir erstellen keinen Essensplan für die Woche und kaufen dementsprechend auch nicht ein. Natürlich hat so ein Essensplan für die Woche seine Vorteile und Nachteile. Ich finde es zum Beispiel gut, wenn man einen Essensplan erstellt, dass alle zusammen überlegen können, was es nächste Woche zu essen geben könnte. Ich finde es auch gut, dass die Kinder auch an der Planung des Essensplan teilnehmen können. Es ist natürlich auch vorteilhaft, wenn jede Person im Haushalt genau weiß, welches Gericht es welchen Tag zu essen gibt. Aber ich persönlich bin nicht so der Fan von einem Essensplan. Ich finde es eher besser, wenn ich am Vormittag überlege, was ich an diesem aktuellen Tag zu Essen kochen oder machen könnte. Ich bin da eher spontan und koche nach Lust und Laune.
Einen Nachteil finde ich es zum Beispiel, dass man im Voraus für den Essensplan einkauft und sich auch an den Plan halten muss, ansonsten wäre es ja sinnlos, einen Essensplan zu erstellen. Wenn ich aber an einem bestimmten Tag gar keine Lust habe das Gericht zu kochen, was auf dem Essensplan steht, aus irgendwelchen Gründen, würde ich es auch nicht toll finden, es dann letztendlich zu müssen. Immer hin wurde es so abgesprochen und es steht auch so auf dem Essensplan, der vorher erstellt wurde. Natürlich kann man nach Absprache mit den Familienmitgliedern die Essensplanung umstellen, und dass Gericht vom Mittwoch am Montag schon koche und das Gericht vom Montag bereitet man dann auf dem Mittwoch zu. Trotz all dem wäre es keine Idee für mich, die ich umsetzen würde.
Auch ohne einen Essensplan kommen wir sehr gut zurecht. Am Vormittag überlegen wir uns, was wir zum Mittag essen wollen. Dann gehen wir einkaufen, damit wir das Mittagessen auch kochen können. Dadurch, dass wir die Kinder auch mit einbeziehen und sie fragen, was sie am heutigen Tag zum Mittag essen wollen, wissen die Kinder auch sehr gut bescheid, was es zu essen gibt. So ganz ohne Essensplan. Und meine Kinder ziehen trotzdem keinen Nachteil daraus. Ich finde es so einfach besser. So kann ich einigermaßen frei entscheiden, was ich kaufe und letztendlich koche und kann mich nach den Wünschen der Kinder richten.
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