Für welche Süchte seid ihr besonders anfällig?
Es gibt vielerlei Möglichkeiten, einer Sucht zu verfallen, wobei ich hier von wirklichen Süchten und nicht von Hobbys spreche. Süchte sind immer destruktiv. Man genießt sie zwar für kurze Zeit, bereut sein Verhalten aber später, kommt gleichzeitig nicht davon los.
Jeder Mensch ist für andere Süchte anfällig. Manche essen unmäßig, andere sind Alkoholiker und wiederum andere sind sexsüchtig. Ich bin besonders anfällig für Glücksspiele, weiß das aber und habe mich zum Beispiel bei Pokerstars und anderen Onlinecasinos, wo das möglich ist (die anderen, wo das Sperren nicht möglich ist, sind eh uninteressant), langfristig sperren lassen. Ebenso gehe ich in keine Casinos und meide einarmige Banditen. Für Alkoholsucht bin ich nicht anfällig, weil ich Alkohol nicht besonders gut vertrage und es mir hinterher richtig schlecht geht, wenn ich einmal über den Durst trinke. Auch esssüchtig werde ich nicht. Ich habe noch nie eine Diät gemacht.
Für welche Süchte seid ihr anfällig? Meidet ihr Situationen bewusst, die euch in diese Sucht hineintreiben könnten? Wart ihr schon einmal süchtig und seid wieder herausgekommen?
Ich bin sehr leicht für Süchte anfällig, vor allem für nichtstoffliche Süchte. Schon von klein an habe ich gerne und am liebsten ohne Grenze ferngesehen und Videospiele gespielt. Heute sind es Comics und immer noch Computerspiele. Früher habe ich noch Fernsehserien dazuzählen können, aber das habe ich mir mittlerweile abgewöhnt. Auch das Comic lesen ist jetzt zum Glück seltener, und weil ich das Computerspielen derartig nicht unter Kontrolle hatte, musste ich es deinstallieren. Aber in der Zeit, als ich hin und wieder mit Freunden fortging um dann in einem Bar Alkohol zu trinken, habe ich im Supermarkt hin und wieder auf die Alkoholfläschchen geschaut, die im Supermarkt bei der Kasse neben den Süßigkeiten verkauft wird und mit den Gedanken gespielt es einfach so zu kaufen. Das habe ich natürlich nicht gemacht, weil ich wusste, dass es die Anfänge einer Sucht sind.
Also einer möglichen Alkoholsucht zu verfallen, kann ich für mich klar ausschließen, weil ich das Zeug einfach nicht mag. Auch eine Esssucht ist bei mir eher ausgeschlossen. Ich esse zwar sehr, sehr gerne, kann aber nur bedingt essen, weil mir von Essen fast immer schlecht wird (aber nein, eine Ess-Brech-Sucht liegt auch nicht vor). Eine Sexsucht wäre mir einfach viel zu anstrengend, ähnlich wie eine Sportsucht oder eine Arbeitssucht.
Abgesehen von der Nikotinsucht würde ich für mich auch eine Drogensucht ausschließen, weil ich wohl -trotz großer Neugier- zu vernünftig und zu geizig bin, so etwas zu probieren. Dann gibt es natürlich noch die Medikamentensucht, vor der ich wohl nicht geschützt bin, was einfach daran liegt, dass ich süchtig machende Medikamente nehmen muss.
Ich bin leider auch recht anfällig für eine Kaufsucht. Gott sei Dank bin ich recht geizig und kann mich bisher immer noch stoppen, wenn ich mal in einen unsinnigen Kaufrausch gelange. Ich mache mir aber schon Sorgen darum, dass ich -wenn die Finanzen mal besser sind als zum jetzigen Zeitpunkt- diese Notbremse irgendwann mal nicht mehr ziehen kann und meine Kohle dann sinnlos verprasse.
Mein größtes Suchtpotenzial besteht allerdings gegenüber Spielen. Video- und Computerspiele ebenso wie Karten- und Casinospiele. Ich dürfte beispielsweise niemals mit einem Spiel wie World of Warcraft beginnen, weil ich mich wohl binnen weniger Tage in dieses Spiel hineinsteigern und den Alltag vergessen würde. Das war schon immer so und ich war meist froh, wenn irgendwelche Spiele zuende gespielt waren und ich mich wieder dem Alltag widmen konnte. Ich habe mich auch meist von Endlos-Spielen ferngehalten. Ich hatte allerdings mal ein großes Problem mit Farmville und habe dort auch Geld investiert und die Uni sausen lassen. Gott sei Dank hat irgendwann mein Computer schlapp gemacht, so dass das Spiel kaum noch lief und ich es zwangsweise beenden musste.
Sehr, sehr große Probleme habe ich auch mit Casinospielen und ähnlichem. Rommé, Poker, Roulette, Spielautomaten. Zum Glück verbietet es mir mein Geiz, mal um echtes Geld zu spielen und in ein reales Casino zu gehen. Aber allein die Tatsache, dass ich schon wirklich ganze Wochen inklusive Nächten um Spielgeld gespielt und entsprechend den realen Alltag vernachlässigt habe, zeigt wohl, wie hoch mein Suchtpotenzial dahingehend ist.
Ich glaube, dass jeder Mensch an dieser Welt die eine oder andere Sucht hat. Ich selbstverständlich auch. Meine Schwäche, beziehungsweise Sucht liegt bei Pringels Sweet Paprika. Als alle beste Lösung bietet sich natürlich die an, dass diese Chips nicht gekauft werden, aber wie soll ich denn widerstehen, wenn ich bei dem Regal jedes mal vorbei gehen muss. Noch schwieriger ist jedoch mit dem Naschen aufhören. Sobald ich die Dose in der Hand habe und anfange zu essen, kann ich nicht mehr aufhören und kriege kaum was mit, was um mich passiert.
Was meine Sucht angeht, bin ich mittlerweile schon so weit, dass ich es gar nicht versuche aufzuhören. Es ist eigentlich nur eine süße Sucht, die in dem Sinne nicht schädlich ist.
Ich würde sagen, dass ich teils süchtig nach Süßigkeiten bin. Vor allem nach Schokolade. Ich komme kaum einen Tag ohne etwas Süßes aus. Das ist schon teils richtig nervig und ich habe dann auch Heißhunger. Wenn ich dann meinen Gelüsten nachgegeben habe, kommt gleich das schlechte Gewissen, da ich doch mein Gewicht reduzieren möchte. Ich kaufe dann meistens schon nichts Süßes mehr, aber wenn ich mit meinem Partner unterwegs bin, kauft er doch wieder etwas, wovon ich dann auch etwas esse. Ich kann dann meistens einfach nicht anders.
Eine andere Sucht ist mit Sicherheit auch das knabbern an den Fingernägeln. Das passiert schon so automatisch, dass ich es manchmal gar nicht merke. Ich schäme mich schon sehr für meine Nägel und habe mir nun einen Termin in einem Kosmetikstudio gemacht. Dort bekomme ich dann künstliche Nägel. Das soll teils recht gut helfen, dass Nägelkauen dann zu unterbinden. Trotz allem sind meine Süchte sicherlich eher harmlos. Schlimmer wäre es wohl wenn ich ohne Alkohol nicht leben könnte oder von sonstigen Drogen abhängig wäre. Da kann ich mich dann also nicht beklagen.
Ich selbst leide unter keiner einzigen Sucht, was ich auch ganz gut finde. Allerdings bin ich wohl sehr anfällig für eine Kaufsucht. Immerhin liebe ich es einfach über alles, shoppen zu gehen und wenn ich genug Geld hätte, dann wäre ich jeden Tag in der Stadt. Dabei finde ich leider auch immer etwas, was mir gefällt und meistens muss ich es dann auch einfach kaufen, da ich nicht daran vorbei gehen kann. Meistens handelt es sich dabei um Kleidung, Kosmetik, aber auch Bücher und DVDs. Diese Sachen reizen mich immer enorm und ich muss mich dann auch immer sehr zusammen reißen, dass ich nicht so viel kaufe. Würde ich mich dabei nicht zusammen reißen, würde ich wohl innerhalb kürzester Zeit Schulden machen.
Um nicht ständig in Versuchung zu geraten, habe ich es mir angewöhnt, nur noch dann in die Stadt zu gehen, wenn ich wirklich etwas brauche. Immerhin bin ich früher auch einfach oft in die Stadt gegangen, um zu schauen, was es Neues gibt. Dabei habe ich dann immer haufenweise unnötige Sachen gekauft und eine Menge Geld ausgegeben. Das möchte ich jetzt jedoch nicht mehr und von daher gehe ich nur dann in ein Geschäft, wenn ich auch wirklich etwas benötige. Dadurch spare ich eine ganze Menge Geld, wobei ich dann meistens trotzdem nicht widerstehen kann, wenn ich dann in einem Geschäft bin. Ich muss mir dann immer etwas kaufen, was ich nicht benötige. Würde ich das nicht machen, wäre es so, dass ich dann die ganze Zeit daran denken müsste und unglücklich wäre.
Leider ist es so, dass ich durch das Internet auch ständig in Versuchung gerate, etwas zu kaufen. Immerhin geht es ganz leicht, mit nur wenigen Klicks viele Sachen zu kaufen. Dabei stöbere ich eigentlich täglich auf verschiedenen Seiten nach neuen Sachen und am liebsten würde ich auch jeden einzelnen Tag eine Bestellung aufgeben, was natürlich auch nicht geht. Von daher habe ich mir ein Limit gesetzt, wobei ich mir etwa einmal im Monat einen Einkauf im Internet gönne. Somit habe ich dann auch immer etwas, worauf ich mich freuen kann und ich gebe dann auch nicht zu viel Geld aus, was mir auch sehr wichtig ist. Zudem ist es eben auch wichtig, dass ich mich zusammen reiße und nicht ständig etwas kaufe, da ich sonst einfach viel zu viel Geld ausgeben würde und wirklich noch die Gefahr eingehen würde, Schulden zu machen.
Mir und meinem Partner geht es ähnlich wie Hoatzin. Onlinespielsucht und TV-Sucht. Das mit dem fernsehen ist allerdings nicht so das wir Tag und Nacht vor dem Fernseher sitzen, sondern das wir, wenn wir gefallen an einer Serie gefunden haben gerne mal die nächsten Nächte und Tage damit verbringen uns eben jene komplett anzusehen. Netflix und Lovefilm sei Dank. Dann gibt es noch die Videospielsucht. Wir sind unglaublich begeisterte Call of Duty Black Ops 2 Zombie Spieler.
Wenn wir nicht gerade mit Mitspielern gestraft werden die keine Ahnung vom Spiel haben, verbringen wir da schon mal die ganze Nacht vor der Konsole. Früher konnten wir das noch tagsüber machen aber seit der Kleine da ist spielen wir an der Xbox nur noch Nachts wenn er schläft Ich denke solange man sich von seiner Sucht noch losreißen kann, wenn man anderweitige Aufgaben hat muss man sich darüber keine Sorgen machen.
Also ich finde, dass ich mich recht gut beherrschen kann. Ich spiele zwar gerne Videospiele, aber nicht im Übermaß. Einzige wo ich evtl. anfällig wäre, wären Serien. Wenn mir da mal eine gefällt, schaue ich diese schon weiter und weiter. Kann aber trotzdem einen Schlussstrich ziehen. Also mehr als 2 Stunden am Stück habe ich selten mir eine Serie gegeben. Dafür habe ich auch eigentlich gar keine Zeit.
Ich muss gestehen, ich habe eine Sucht. Ich bin schuhsüchtig wie viele Frauen. Und zwar nach Sneakern. Ich muss mir einfach immer wieder neue holen, obwohl ich schon genug habe. Ich weiß auch nicht wieso. Vielleicht ist das so eine Kaufsucht.
anlupa hat geschrieben:Für welche Süchte seid ihr anfällig? Meidet ihr Situationen bewusst, die euch in diese Sucht hineintreiben könnten?
Ich denke, dass genau das der falsche Ansatz ist, um mit Süchten umzugehen. Sofern es keine Heroinabhängigkeit war, sollte man sich aus Trainingsgründen immer wieder an die Grenze zur Sucht herantrauen, um die Sucht selbst immer besser im Griff zu haben!
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