Der Beruf des Architekten im Realitycheck
Egal ob für ein Einfamilienhaus, für eine Schule oder für ein ganzes Stadtviertel: Architekten braucht man für all das, so dass so schnell keine Langeweile in diesem Beruf aufkommen sollte. Doch so vielfältig die Projekte auch sein mögen, einfach ist das Architekturstudium eher nicht. Nur wenige schaffen das Studium in der Regelstudienzeit von sechs vollgepackten Semestern. Fast wöchentlich sind Abgaben von Modellen oder Entwürfen angesagt, das kann gelinde gesagt in Stress ausarten und auch Nacht- und Wochenendschichten sind keine wirkliche Seltenheit.
Angehende Architekten lernen im Studium von Anfang an sowohl Theorie als auch Praxis kennen. Da gibt es Fächer wie Baustoffkunde, Bauphysik oder Statik. Und nebenbei wollen auch die verschiedenen Baumaterialien und deren Eigenschaften kennengelernt werden. Um das vermittelte Wissen abzuprüfen, werden jedoch nicht nur Klausuren eingesetzt, sondern man muss das gelernte Wissen auch praktisch umsetzen können. Das bringt teilweise einen Druck mit sich dem nicht jeder gewachsen ist und so sind verglichen mit der Zahl der Studienanfänger im zweiten Semester oft nur noch die Hälfte übrig.
Die Auswahlkriterien der Hochschulen sind dabei unterschiedlich. Manche wählen nach Abschlussnoten aus, andere fordern Arbeitsmappen, Praktika oder auch Eignungsprüfungen. Kreativ zu sein ist beim Vorstellungsgespräch sicher wichtig, reicht aber nicht aus. Verlangt wird auch mathematisch-naturwissenschaftliches Verständnis, denn Architekten müssen viel rechnen, das liegt in der Natur der Sache. Die Statik eines Baus muss richtig bewertet werden können und Projekte unter Einhaltung der Kostenlimits geplant werden. Wer später selbstständig tätig sein möchte, muss außerdem kaufmännisches Talent mitbringen.
Zwar kann man sich in dem Beruf sicher etwas aufbauen, was ich gehört habe gibt es für Anfänger aber oft nur befristete Arbeitsverträge, wobei das Jahreseinkommen bei Euro 30,000,- oder weniger liegt. Einerseits sicher ein vielversprechender Job, andererseits sicher mit viel Arbeit und Durchhaltevermögen verbunden. Was meint ihr?
Studieren an sich ist nicht leicht, in anderen Studiengängen müssen auch viele oder sogar mehr Hausarbeiten abgegeben werden. Ein Kumpel von mir studiert Architektur und ich Wirtschaftsingenieurwesen Bau und wir haben festgestellt, das meine Statikfächer und Baustofflehrefächer deutlich umfangreicher sind als seine.
Die hohe Durchfallquote kommt auch zustande, weil Architekturstudiengänge meist keine NC vorraus setzen sondern nur einen Einstellungstest. Aus diesem Grund gibt es viele Bewerber und die Kurse werden mit vielen Studenten besetzt. Das ist in anderen Studienfächern derselbe Fall.
Ich persönlich wende mich bei Baufragen nie an einen Architekten sondern an Bauingenieure.
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