Ist Klapotetz-Bauer ein Traumberuf mit Fachwissen?

vom 16.02.2014, 22:17 Uhr

Der Berufsname Klapotetz-Bauer kommt aus dem Slowenischen und hat wirklich mit "Klappern" zu tun. Ein "Klapotetz" ist eine Art Windrad, das auf ein sorgfältig ausgewähltes Holzstück gestellt wird und sich um die eigene Achse drehen kann.

Würdet Ihr Euch für den Beruf des Klapotetz-Bauers interessieren oder ist dieser Euch zu laut? Würdet Ihr diese Handwerk fortleben lassen wollen oder ist es eine ziemlich sinnlose Sache?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Da dein Link leider nicht mehr funktioniert, habe ich nun mal gegoogelt und bin fündig geworden. Hier wird die Art der Windräder noch mal näher erklärt und auch welchen Sinn und Zweck sie haben und wo sie heute noch eingesetzt werden.

Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, einen künstlerischen Beruf zu machen, der sich auf eine alte Tradition bezieht. Laut ist das Herstellen ja nicht wirklich. Die fertig Klapotetz sind sicherlich laut. Aber die meiste Zeit dürfte man mit dem Schleifen von Hölzern beschäftigt sein.

Ich hasse an den Arbeiten mit Holz am meisten die Schleiferei. Schon immer und das wird sich wohl auch nicht ändern. Auch wenn das Schleifen durchaus sinnvoll ist und ja auch einen Zweck erfüllt. Aber genau aus dem Grund wäre der Beruf des Klapotetz-Bauers wohl kein Handwerk, welches mir auf Dauer Freude bereiten würde.

Da aber immer mehr alte Traditionen vom Aussterben bedroht sind, nur noch wenige die Gegenstände dafür herstellen, ist man als Klapotetz-Bauer aber sicherlich ein gefragter Mann (oder Frau). Ich denke genau deshalb kann man mit diesem Handwerk durchaus gutes Geld verdienen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ob es der Traumberuf ist, hängt ja davon ab, ob man gerne mit Holz arbeitet und künstlerisch veranlagt ist oder nicht. Auch Geduld wird für diesen Berufszweig von Nöten sein.

Sicherlich könnte ich mir vorstellen als Klapotetz-Bauer zu arbeiten. Das eigentliche Problem sehe ich, von meiner Seite, aber eher daher, dass es schwierig sein könnte, in so einen Beruf Fuß zu fassen. Es ist doch eher ein Nischenprodukt und man muss erst Kunden finden, die daran auch Interesse zeigen. Sicherlich gibt es sie, keine Frage, aber wahrscheinlich weit verstreut und wenn dein Name in dieser Branche noch nicht bekannt ist, ist es sehr schwer, genau diese Kunden zu finden.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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