Lieber E-Books oder in gebundenen Büchern lesen?

vom 16.02.2014, 18:51 Uhr

Etwas, was mir immer mehr auffällt, ist, dass Leute, statt gebundene Bücher zu lesen auf die digitale Variante zurückgreifen. Obwohl ich natürlich weiß, dass ein E-Book viele Vorteile hat und der Umwelt gegenüber schonender ist, würde mir persönlich wohl etwas fehlen, wenn ich statt eines festen Buches ein iPad in der Hand hätte.

Meiner Meinung nach kommt einfach nicht dieses Gefühl auf, wenn man weder den Geruch von frisch Gedrucktem in der Nase noch das Rascheln von Papier im Ohr hat. Wobei ich auch zugeben muss, dass ich, wenn es schnell gehen muss, gerne die neuesten Nachrichten auf dem Laptop lese, statt analog.

Wie geht es euch dabei? Seid ihr schon Fans von E-Books, oder bevorzugt ihr die papierne Variante?

» Giocoso » Beiträge: 5 » Talkpoints: 2,24 »



Ich finde E-Books total unsympathisch. Das sind für mich keine Bücher mehr, sondern Kopien aus Büchern in digitaler Form. Dann kann ich sie gleich online lesen. Ich finde Donald Duck Taschenbücher in diversen Sprachen sehr interessant und diese wird es nie als E-Book geben. Daher würde ich wir auch nie einen Reader zulegen.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Mir geht es so wie dir. Ich kann eBooks auch nicht leiden und sehe sie maximal als eine Art Notbehelf an, wenn die Alternative darin bestünde, das jeweilige Buch überhaupt nicht zu lesen. Ich würde mir freiwillig kein eBook kaufen und ich besitze auch weder einen eBook-Reader noch ein Tablet.

Ein richtiges Buch fühlt sich einfach viel besser an und ich mag auch den Geruch von Büchern, sowohl von druckfrischen als auch von alten Büchern, die schon viele Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Außerdem gibt es Bücher, die wirklich sehr schön aussehen. Ein eBook hingegen reduziert ein Buch lediglich auf den Text, der zwar das wichtigste, aber nicht alles ist, was ein Buch ausmacht.

Ich könnte mir vorstellen, eBooks bei längeren Urlaubsreisen zu verwenden, sofern ich nicht mit dem Auto unterwegs bin. Ein eBook-Reader ist klein und leicht, was man von Büchern in der Regel nicht behaupten kann, schon gar nicht, wenn man mehrere mitnimmt. Für zu Hause oder auch mal in der Bahn ist ein eBook keine adäquate Alternative.

Benutzeravatar

» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Die Frage wurde ja hier schon mehrfach so oder ähnlich gestellt. Natürlich scheiden sich die Geister an diesem Thema und werden es wohl noch eine Weile tun. Ich persönlich bin fast komplett auf E-Books umgestiegen und vermisse nichts. Für mich überwiegen die Vorteile von E-Books ganz eindeutig. Man kann immer und überall schnell an neue Bücher kommen und viele Bücher gleichzeitig dabei haben.

Ein Reader ist oft leichter und einfacher zu halten, als ein herkömmliches Buch. Außerdem hat man seine Bücher unter Umständen auf mehreren Geräten zur Verfügung. Wobei ich am liebsten auf meinem Kindle lese. Das liest sich auf Dauer einfach am besten. Direkt am Bildschirm Bücher lesen ist nichts für mich. Auf dem IPad oder auch auf dem Telefon lese ich nur ab und zu mal zwischendurch.

Beim letzten "Ausmisten" meines Schlafzimmers, habe ich sehr viele "richtige" Bücher aussortiert. Denn ich werde sie sicher sowieso nicht nochmal lesen und sie waren einfach total verstaubt. Wegwerfen ist mir aber zuwider, also habe ich sie einfach verschenkt.

Herkömmliche Bücher kaufe ich nur noch, wenn sie als E-Book nicht verfügbar sind. Im Urlaub habe ich für den Strand meist auch ein normales Buch dabei, da es nicht so schlimm ist, wenn ein einzelnes Buch nass wird oder versandet. Ich habe mich auch lange gegen E-Books gewehrt, aber inzwischen bin ich sehr überzeugt davon. Es fehlt mir absolut nichts.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bevorzuge eine Mischung aus beiden Varianten, wobei ich Taschenbücher den gebundenen Büchern schon vorziehe. Aber auch die Vorteile eine eBook-Readers habe ich mittlerweile kennen gelernt. Früher hatte ich nur eine App auf meinem iPad und darauf habe ich selten mal ein Buch gelesen, weil mir das bei dem Display nicht so leicht fällt. Mittlerweile habe ich aber einen eBook-Reader mit einem Display, das aussieht wie eine Buchseite. Damit fällt mir das Lesen erheblich leichter und ich lese öfter auch mal ein eBook.

Trotzdem lese ich auch weiterhin gerne richtige Bücher, weil mir die eBooks im Vergleich auch oft zu teuer sind. Wenn ich ein Buch nach dem Lesen verkaufe, weil ich es sowieso nicht mehr lesen werde, dann ist das oft noch günstiger, als wenn ich mir das eBook kaufe. Die eBooks lese ich hauptsächlich im Urlaub, weil ich es schon praktisch finde, mehrere Bücher ohne großes Gewicht mitnehmen zu können.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich habe bisher noch nie einen e-book reader ausprobiert. Aber eigentlich möchte ich darauf auch verzichten.

Ich kaufe gerne Bücher als "Mängelexemplar". Dabei mag ich es schon, die Bücher durch zuschauen, mir das Cover anzuschauen, den Klappentext durchzulesen und mich zu entscheiden, welches Buch mich anspricht. Und nebenbei mache ich auch das ein oder andere Schnäppchen. Ein e-book ist zumeist teurer, weil man da keine gebrauchten Bücher, keine Mangelware bekommt. Man kann nicht über den Flohmarkt schlendern und da das Buch entdecken, was man sich zufällig gerade holen wollte.

Zuhause hab ich dann mein Bücherregal, wo ich mir bei Lust und Laune dann das Buch raus holen kann, auf das ich gerade Lust habe. Klar, kann ich mir beim reader genauso raus suchen worauf ich gerade Lust hab, aber es ist doch was anderes.

Ich bin beruflich so oft am Computer und habe mit "digitalen" Medien zu tun. Das Lesen ist für mich einfach ein entspannen, und abschalten. Wenn ich mich dann mit einem Buch auf die Couch legen kann, dann ist das eine klare Abgrenzung von der Arbeit, weil es etwas komplett anderes ist. Wenn ich nun auch beim lesen ein elektronisches Gerät in der Hand habe, ist das schon wieder viel zu nah an der Arbeit. ;)

Alle 3 - 4 Wochen gehe ich auch mit meinen Kindern in die Bücherei, damit sich diese umschauen können und sich ein Buch aussuchen können. Der große liest seine Bücher selbst, aber der kleine bekommt sie vorgelesen, oder manchmal auch beide. Und dann ist es schön, an einer Stelle anzuhalten, ein Lesezeichen in die Seite zu legen und das Buch mit dem versprechen am nächsten Tag weiter zu lesen, neben dem Bett liegen zu lassen. So hat man einfach was, was man sieht und worauf man sich freuen kann. Wenn da einfach nur ein kleines Gerät liegt, ist das so unpersönlich.

Gerade diese Woche haben mein Mann und ich uns über dieses Thema unterhalten, als wir auf dem Tag der offenen Tür in einer weiterführenden Schule waren, und da das Vorhaben ist, in den nächsten Jahren komplett auf e-book reader umzusteigen. Klar wäre es einerseits schön, wenn die Kinder dann weniger tragen müssten, aber das Medium "Buch" würde total verdrängt werden, und das wäre schade.

» Nikky » Beiträge: 815 » Talkpoints: -0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich besitze zwar einen EBook-Reader, aber ich bin immernoch ein Mensch, der lieber in einem richtigen Buch liest. Allein der Geruch eines neuen Buches, das man gerade erstanden hat, ist unbezahlbar für das Erlebnis des Lesens.

Auch beim Lernen geht es für mich nie ohne richtiges Papier in der Hand. Es ist viel einfacher und effektiver mal eben ein Buch schnell durchzublättern, um nach Schlagworten, die für einen relevant sein könnten, zu suchen und bei Bedarf weiter zu lesen. Auf dem EBook-Reader ist das ganze nicht so leicht. Auch kann man dort weniger markieren und Notizen hinzufügen. Das funktioniert mit einem Tablet zwar, ist für mich aber immernoch etwas suspekt.

» VanilleNess » Beiträge: 74 » Talkpoints: 24,92 »



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^