Andere Erwachsene als Grund für Verbote vorschieben?

vom 11.02.2014, 14:05 Uhr

Ich glaube ich würde in so einem Fall einfach sagen: "Ach Quatsch, das sind zwar meine Kekse, aber du darfst ruhig noch einen haben." Wenn die Dame ihre Kinder nicht freiwillig erziehen möchte, dann muss man sie so eben dazu zwingen zu sich und der eigenen Konsequenz zu stehen.

Ich würde so ein Verhalten einer Mutter nicht gut finden und das als Gast nicht unterstützen wollen. Sie muss doch die Kinder erziehen und kann nicht ständig irgendwem vorschieben, der dann der Buhmann sein soll. Außerdem ist es doch blöd, wenn man die Gäste zu bösen Menschen abstempelt, denn genauso werden die Kinder die Besucher dann wahrnehmen.

Richtige Erziehung sollte so stattfinden, dass man es verbietet und erklärt, warum man das nicht möchte. Ich sehe da auch kein Problem, wenn man sagt, dass der zweite Keks nicht in Ordnung ist, weil das ungesund ist und deswegen nur in kleinen Mengen gegessen werden sollte. Kinder lernen es doch nur so.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich finde es reichlich albern wenn man nicht einmal zu seiner eigenen Meinung stehen kann und immer andere vorschiebt. Das ist nicht nur bei der Kindererziehung so, es wird nicht selten auch unter Erwachsenen gemacht wenn man sich z.B. nicht gegen seine Schwiegereltern selbst durchsetzen kann mit einem Verbot. Dann wird auch gesagt, dass die Freundin das nicht möchte und schon hat man den schwarzen Peter weiter geschoben.

Einfach lächerlich und albern solch ein Verhalten und spricht auch nicht für die Personen die so etwas überhaupt praktizieren. Sicherlich kommen Kinder auch an dem Punkt, wenn sie anderen mehr glauben schenken als den eigenen Eltern aber das dann so zu verpacken ist einfach nur armselig und würde ich auch nicht unterstützen.

Genauso albern finde ich aber Ramones Haltung mit dem Satz "Ach Quatsch, das sind zwar meine Kekse, aber du darfst ruhig noch einen haben.". Was sie damit bezwecken möchte finde ich lächerlich, damit will sie nur die Eltern erziehen aber schadet damit direkt auch dem Kind. Super Sache, und das von einer Mutter die sicherlich auch erfreut wäre wenn man das zu ihrem Kind sagt. Da kann man dann erklären was man möchte, Kind hört nur noch "ich darf einen 2. Keks" und der Rest wird stumpf ausgeblendet. Kurzsichtig und nicht nachgedacht, dabei möchte man sonst doch alles "bereden" aber da muss dann mit diesen traurigen Waffen der Kampf auf dem Rücken des Kindes ausgefochten werden?

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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