Würdet ihr ein Kinderfahrrad auch verschicken?

vom 08.02.2014, 22:32 Uhr

Ich bin gerade dabei ein paar Kindersachen von meinem Sohn zu verkaufen. Unter anderem auch sein Kinderfahrrad. Nun habe ich eine Anfrage bekommen, ob ich es auch verschicken würde. Das ist dann finde ich doch recht kompliziert. Würdet ihr ein Kinderfahrrad verschicken?

Wie würdet ihr das machen? So eine große Schachtel habe ich ja gar nicht. Und wie soll ich es sonst verschicken? Oder denke ich da gerade etwas zu sehr um die Ecke? Einmal davon abgesehen ist es ja auch nicht gerade billig, auch wenn die Kosten natürlich der Käufer tragen müsste.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich würde da sicherlich genauso denken wie du und ein Verschicken eher ausschließen, denn auch ich wüsste nicht, wie ich das am besten anstellen würde. Zwar habe ich schon oft gesehen, dass Leute, wenn sie Kinderfahrräder verkaufen, auch den Versand anbieten, aber wie die das genau machen, weiß ich nicht. Porto beträgt dann etwas um die fünfzehn Euro.

Ich selber habe ein Kinderfahrrad für meinen Sohn ersteigert letztes Jahr, weil er sein neues, das er von meinen Eltern zu Ostern geschenkt bekommen hat, nicht so gerne hatte, weil er dafür noch etwas zu klein war. Ich habe das ersteigerte Fahrrad dann auch persönlich beim Verkäufer abgeholt. Ein Versand kam für mich von Anfang an nicht in Frage, so dass ich schon darauf eingestellt war, das Fahrrad abholen zu müssen, so dass ich dann auch natürlich geschaut habe, wie weit sich das Fahrrad von meinem Wohnort befindet.

Die Kosten für den Versand hätten dann auch den Kaufpreis überstiegen, was ich sowieso nicht bereit gewesen wäre zu bezahlen.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich würde das vermutlich nicht machen, wenn es nicht gerade ein Klapprad ist. Entweder kann man es persönlich abholen oder du bietest an, wenn du das kannst, dass du es in einem gewissen Umkreis gegen Aufpreis fährst. Das kann man ja auch machen und ist ganz praktisch für Menschen, die kein großes Auto oder gleich gar kein Auto haben.

Aber das macht ja echt auch alles Arbeit. Das Rad verpacken, zur Post bringen usw. Da muss man sehen, ob das dann noch im Verhältnis zum Geld steht, denn auch die Zeit die dafür drauf geht, ist nicht zu verachten. In der Zeit kann man theoretisch auch was machen, was sinnvoller ist. Also: ich würde es sicherlich nicht machen, aber eben anbieten, es zu fahren.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Dass ich das Fahrrad hinbringe fällt auch flach. Ich habe zwar nicht die genaue Wohnadresse vom potentiellen Käufer, allerdings weiß ich das Bundesland und das ist dann mindestens rund 300 Kilometer von mir entfernt. Solche Strecken fahre ich nicht um ein Fahrrad abzuliefern.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich persönlich würde auch niemals ein Fahrrad verschicken, denn vor allem bei einem gebrauchten Kinderfahrrad kann es sogar sein, dass die Versandkosten mit den Verpackungskosten mehr kosten, als das Fahrrad an sich. Das wäre mir zu viel, sowohl als Verkäufer, aber insbesondere auch als Käufer.

Aber möglich wäre das schon, aber das ist wohl ziemlich umständlich. Mein Bruder hat zum Geburtstag ein ziemlich großes Mountain Bike bekommen. Das war in einem Stück, nur die Räder wurden abmontiert und später wieder anmontiert. Und ich glaube, der Lenker wurde auch abmontiert, oder zumindest soweit gedreht, dass das Fahrrad am Ende ziemlich flach war. Der Versand war kostenlos, deshalb weiß ich nicht, wie viel der Versand gekostet hätte. Das Fahrrad kam dann in einem riesig großem Karton an, der von der Größe her perfekt zum Fahrrad gepasst hat.

Wenn die Käufer wirklich bereit sind, könntest du ja einen so großen Karton besorgen, das zählt ja zu den Verpackungskosten, die der Käufer natürlich übernehmen sollte, und es dann verschicken, wo die Käufer dann selbstverständlich auch die Versandkosten zahlen müssen. Da würde ich mich aber von vornherein erkundigen, was das alles kosten würde, nicht das die Käufer dann nachträglich das Fahrrad doch nicht mehr wollen, weil die Versandkosten höher sind als angenommen.

» Twilight-Girlie » Beiträge: 421 » Talkpoints: 37,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich würde das nicht machen, dabei käme ich auf der Arbeit schon an große Kartons ran. Aber die muss man ja dann doch irgendwie passend schneiden und dann braucht man Füllmaterial und muss dann noch sehen, wie man die Kiste zum Versandanbieter bekommt. Ich habe beispielsweise nur einen Kleinwagen. Meine Freundin hat sich vor zwei Jahren tatsächlich breit schlagen lassen, ein Dreirad zu verschicken, die hatte damit nichts als Theater - allein bei DHL war sie drei Mal, bis es denen genehm war, wie verpackt und beschriftet worden war. Für die paar Euro stelle ich so was lieber neben den Sperrmüll, da holt es schon einer weg. :lol:

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich würde es verschicken. Vielleicht nicht in einem Karton, aber da gibt es doch solche Folien, die man um Paletten wickelt. Mit denen sollte es gehen. Ich kenne das Problem und bei uns hat das alles so dann super geklappt. :) Vielleicht kannst du noch ein paar Stücken Styropor mit hineinwickeln, damit es zu 99% sicher ist. Ich hoffe, ich konnte helfen.

» MKXD » Beiträge: 4 » Talkpoints: 0,46 »



Prinzipiell kannst du das Fahrrad verschicken, in dem du diverse Einzelteile abschraubst. Anschließend kann der Käufer das Fahrrad wieder zusammenschrauben. Trotzdem würde ich dir vom Versand abraten. Denn das Fahrrad kann leicht kaputt gehen, so wie die Pakete behandelt werden. Vielleicht kannst du ja den Verkäufer davon überzeugen, dich zu besuchen und das Fahrrad abzuholen. Wie genau das Fahrrad verschickt wird, kann ich dir allerdings nicht sagen.

» IamPirat » Beiträge: 431 » Talkpoints: 24,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich würde das schon allein deshalb nicht machen, weil ich kein Auto habe und das Fahrrad sicherlich nicht zur Post tragen würde. Bei einem kleinen Fahrrad geht das aber. Ich habe das Fahrrad, was mein Sohn gerade fährt, bei einem Versandhändler bestellt und das kam auch an einem Stück, nur der Lenker war auf die Seite gedreht. Ich glaube aber, dass nicht jeder Paketdienst so große Sachen zustellt. Ich habe das Fahrrad mit UPS bekommen. Bei DHL ist der größte erhältliche Karton meines Wissens 120x60x60 groß. Ein Kinderfahrrad könnte da schon als Sperrgut gelten.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Interessent nicht auch in seiner Nähe ein gebrauchtes Fahrrad findet, da muss er doch keines aus 300 km Entfernung nehmen. Ich würde es wohl auch nicht verschicken, der Aufwand wäre mir einfach zu groß. Und wenn dann beim Transport was kaputt geht, dann ist man am Ende der Dumme, also lieber nicht.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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