Rezepte mit Rosen

Da der Sommer jetzt bald beginnt und die Rosen wieder blühen, wollte ich mal nachfragen, ob ihr auch Rezepte mit Rosen kennt und diese vielleicht auch schon einmal ausprobiert habt? Ich habe einige sehr leckere Gerichte gefunden, die ich euch sehr gerne einmal vorstellen möchte. Zunächst möchte ich euch den kandierte Rosen vorstellen, welche als Nachspeise gereicht werden können. Ihr benötigt hierfür für vier Portionen:

4 Blüten von ungespritzten Rosen
2 Eiweiß
200 Gramm Zucker

Und so einfach wird das außerwöhnliche Gericht zubereitet: Zu allerlerst ist es wichtig die Rosenköpfe vorsichtig zu waschen. Danach sollte man sie ganz zwar mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Nun gebt ihr das Eiweiß von einem Ei in eine Schüssel und schlagt es mit einer Gabel ein wenig auf, jedoch nicht solange, damit es nicht weiß wird. Nun bestreicht ihr die Rosenblüten mit einem Backpinsel mit dem Eiweiß und bestreut sie richtig dick mit Zucker. Am besten bereitet ihr euch hierfür eine große Schüssel mit Zucker vor und tunkt die Rosen richtig rein. Nun kommen die Rosen schön ordentlich auf ein Backblech und werden dann eine ganze Stunde bei etwa 40 Grad im Backofen getrocknet. Diese Rosen sind natürlich essbar und eignen sich somit richtig super, um Torten zu dekorieren oder andere Desserts zu verschönern.

Oftmals benötigt man zum Herstellen von Desserts oder anderen Speisen, die etwas mit Rosen zu tun haben sollen, Rosenwasser. Ich habe ein tolles Rezept dafür gefunden, damit man es nicht teuer in der Apotheke oder im Feinkostladen kaufen muss. Die Herstellung ist eigentlich ganz einfach und man benötigt nur zwei Zutaten: Zu drei Siebtel benötigt man Rosenblüten und zu vier Siebtel Wasser. Und so wird’s gemacht:

Zunächst gibt man den ersten Teil der Rosenblütenblätter in eine Schüssel und übergießt sie mit etwa vier Mal so viel kochendem Wasser. Nun müsst ihr das ganze für etwa zwölf Stunden stehen lassen. Nun entfernt ihr die Rosenblätter aus dem Wasser und entsorgt diese. Nun kocht ihr das leichte Rosenwasser erneut auf begießt damit wieder einen Teil der frischen Rosenblütenblättern. Auch diese Mischung muss wieder zwölf Stunden ziehen. Dann wird der Vorgang noch einmal wiederholt, so dass es am Ende drei Aufgüsse gab. Nun siebt ihr das Wasser einmal durch und speichert es in einer möglichst dunklen Flasche und stellt es kühl.

Dieses Rosenwasser kann nun zum Baden verwendet werden, als Gesichtswasser eingesetzt werden oder eben auch zum Verfeinern von Speisen dienen.

Ein letztes leckeres Rezept ist ein Rosenblüten-Omlett. Für insgesamt vier Gerichte benötigt ihr:
8 Eier
1 Teelöffel Selleriesalz
1 Prise Majoran
100 Gramm Rosenblütenblätter

Und so bereitet ihr das Omlett zu: Zunächst gebt ihr die Eier, das Selleriesalz, den Majoran und die Rosenblütenblätter in einen Mixer und wartet bis eine schaumige Masse entstanden ist und bis die Rosenblütenblätter nicht mehr erkennbar sind. Nun erhitzt ihr Öl in einer Pfanne und backt die Omletts bei geringer Hitze. Nun garniert ihr die Eier noch mit Rosenblütenblättern und schon kann das Gericht serviert werden.

Meine Tante kocht uns manchmal Rosemarmelade, also besser gesagt Rosen Gelee. Mir persönlich schmeckt es nicht, aber meine Mutter ist ziemlich begeistert von dem Geschmack. Rosenbutter habe ich persönlich schon einmal ausprobiert und das hat mir besser gefallen.

Ich glaube das Rezept mit den kandierten Rosen wäre mir zu süß. Da würde ich das Rosenomelette bevorzugen. Am schönsten sind die Rosen, wenn sind die Rosen immernoch, wenn sie in der Vase stehen. Lg Jenna

Hallo
Ich habe in uralten handschriftlichen Aufzeichnungen meiner Ur-Ur-Grossmutter
(sie war Herrschaftsköchin) ein Rosenrezept gefunden, das im Laufe der Zeit von den Frauen unserer Familie ímmer ein bisschen abgeändert bzw. aktualisiert wurde und heute ist es ein

Pfingstrosen-Tiramisu

Man braucht dazu die Blüten von ca. 4 roten Pfingstrosen, 15 Stk. Biskotten, 2 Eidotter, 1-2 Pkg. Vanillezucker (je nach Geschmack), 2 El Orangenlikör (ich hab's auch schon mit Holunderlikör gemacht), 250g Mascarpone, Saft einer Orange.

Eine kleine Schüssel oder Auflaufform mit den Biskotten auslegen und mit der halben Portion Orangensaft und dem Likör beträufeln. Den Mascapone mit dem Vanillezucker vermischen, den restlichen Orangensaft und die Dotter cremig einrühren, die Blüten vorsichtig daruntermischen und die Creme über den Biskotten verteilen. Das Ganze mindestens 2 Stunden (besser wäre über Nacht) im Kühlschrank durchziehen lassen.

LG Baerlie