Mögt ihr Honig gern in kristallisierter oder flüssiger Form?
Ich esse Honig eigentlich gar nicht so gerne. Es sei denn, dass er schon eine Weile steht und kristallisiert ist. So zuckerig eben. Das passiert auch schon mal, wenn man den Honig in den Kühlschrank stellt. Mein Freund findet kristallisierten Honig aber ekelig und er meint, dass er zersetzt ist und bestimmt auch nicht mehr gut sein kann.
Mögt ihr Honig lieber, wenn er kristallisiert ist oder wenn er flüssig bzw. dickflüssig ist? Ist kristallisierter Honig nicht mehr gut?
Ich mag lieber den kristallisierten Honig und weniger den flüssigen. Das hat ganz praktische Gründe, denn der flüssige läuft mir so gut wie immer vom Brot oder Brötchen und ich sau mich damit immer ein, seh danach oft aus wie ein Kleinkind. Wenn ich selbst entscheide, nehm ich deswegen auch schon immer den cremigen Honig und greife gar nicht erst zum flüssigen. So einen milden Rapshonig finde ich auch geschmacklich viel besser als etwa einen sehr dominanten Akazienhonig.
Soweit ich weiß, hat das Auskristallisieren gar nichts mit der Haltbarkeit oder Schlechtsein zu tun. Ich habe auch gehört, dass man das Kristallisieren einfach rückgängig machen kann, indem man den Honig wieder erwärmt. Danach ist er wieder genauso flüssig wie vorher. Allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert, denn wie gesagt: Mir ist er in dieser Form lieber als flüssig.
Für mich darf der Honig auch nicht so flüssig sein. Wenn er zu flüssig ist, läuft er mir auch vom Brot, was ich hasse. Das ist genau so wie bei SonjaB. Der etwas festere Honig oder auch der kristallisierte kommen mir eher entgegen. Honig esse ich übrigens sehr gerne.
Ich mag den flüssigen Honig lieber. Zum einen wegen der Konsistenz. Ich mochte es noch nie, wenn irgendwo Stückchen drin sind. Ich mag auch bis heute nicht wirklich Birnen. Aber so richtig flüssig ist natürlich unpraktisch zum Essen. Und zum anderen weil ich den kräftigeren Geschmack der flüssigen Sorten lieber mag. Schon als Kind habe ich am liebsten den dunklen Waldhonig gegessen.
Das Kristallisieren hat tatsächlich gar nichts mit der Haltbarkeit zu tun. Manche Sorten tun das eben, andere nicht. Das liegt an der molekularen Struktur des Zuckers im Nektar der Pflanzen. Der Nektar ist eben nicht von jeder Pflanze gleich. Als Imker kann man das ein wenig steuern, wenn man den Honig rührt. Aber den Zeitpunkt abzupassen, ist gar nicht so einfach. Manche Honige brauchen nur ein paar Tage bis sie damit anfangen, andere Wochen. Und da schaut man dann jeden Tag nach und es passiert nichts. Und dann plötzlich ist es über Nacht geschehen und man bekommt kaum noch das Rührgerät rein.
Man kann kristallisierten Honig in ein Wasserbad stellen, um ihn wieder zu verflüssigen. Aber dabei sollte er nicht über 40 Grad erhitzt werden, weil sonst all die guten und gesunden Stoffe im Honig zerstört werden. Aber wenn man das Kristalline mag, ist es wirklich nicht nötig.
Ich muss gestehen, dass ich den flüssigen Honig lieber mag. Diese krümelige Konsistenz, welche bei kristallisiertem Honig vorhanden ist, mag ich nämlich überhaupt nicht. Ich muss gestehen, dass ich noch nie Probleme mit dem Essen von flüssigem Honig habe. Da ich jedoch meistens Brötchen esse, ist es schon irgendwie einfacher, weil ich das Brötchen immer etwas eindrücke und so läuft nichts mehr heraus.
Ich habe einen Honig hier stehen, der mittlerweile etwas fester geworden ist. Den Tipp mit dem Erwärmen muss ich mal beherzigen, weil ich wirklich diese zuckrige Konsistenz nicht mag, es knirscht auch manchmal so widerlich zwischen den Zähnen. Da ich jedoch meistens am Morgen einen Löffel Honig zu mir nehme und ihn auch maximal in den Tee einrühre, ist es nicht einmal so schlimm, wenn er flüssiger ist.
Ich bevorzuge da den klassischen Mittelweg. Den superflüssigen Honig aus den Quetschtuben kann ich eigentlich gar nicht leiden und nutze ihn, wenn überhaupt, nur zum Süßen von Heißgetränken, da er sich darin besser auflöst als die festeren Varianten. Auf dem Brötchen oder auf einem warmen Toast finde ich ihn schlicht und ergreifend unpraktisch, da er so leicht herunterläuft.
Aber wenn ein Honig komplett auskristallisiert, finde ich ihn auch nicht mehr besonders schmackhaft, da er mir dann zu sehr nach Zucker schmeckt und noch dazu dieses unangenehme sandige Gefühl im Mund hinterlässt. Am allerliebsten habe ich cremigen, hellen Honig, wie man ihn von den Sorten Raps oder Frühlingsblüten her kennt. Dieser ist schön angenehm in der Konsistenz und zergeht außerdem sehr schön auf der Zunge.
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