Wäre der Paketkasten für euch eine praktische Option?
Als ich das Pilotprojekt über die neuen Paketkästen im Internet gesehen habe, dachte ich erst, dass es so was wie die Packstation ist. Aber so wie es aussieht ist es ein überdimensionaler Postkasten, wo eben die Pakete hinein kommen wenn man nicht zu hause ist.
Ich muss sagen, dass ich davon nichts halte. Denn wie kann ein Nachweis entstehen, dass ein Paketbote das Paket dort hinein gegeben hat, wenn keiner unterschreibt. außerdem kann dann so ein Kasten nur für einen Haushalt sein, weil sonst ja auch jeder das Paket hinaus holen kann. Weiterhin hätte ich Platzbedenken. Denn wo sollen diese Kästen dann aufgestellt werden? Für Mehrfamilienhäuser ist das schon kaum machbar. Was haltet ihr davon und findet ihr es praktisch?
Diese Kästen sind ja auch nur für Bewohner kleinerer Wohneinheiten konzipiert worden, was gleichzeitig wohl bedeuten wird, dass man demnächst als Bewohner eines Mehrfamilienhauses seine Pakete selbst abholen "darf". Da würde ich allenfalls so einen Paketkasten vor meiner Haustür vorziehen, und große Briefsendungen wären darin auch prima aufgehoben.
Der Artikel ist sehr kurz, aber da ist ja noch ein Video eingebettet. Ich habe das auch erst beim zweiten Hinsehen entdeckt. Auf jeden Fall wird darin zumindest folgende zwei Fragen von dir geklärt. Zielgruppe sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Also keine Mehrfamilienhäuser. Denn die Paketkästen sind wie die Briefkästen immer nur für einen Haushalt. Da Pakete aber ungleich wertvoller sind als Briefe, werden sie nicht mit einem Schlüssel geöffnet, sondern mit einem Chip.
Man muss sich den Paketkasten selber kaufen. Er kostet 99 Euro und dann bekommt man auch seinen individuellen Chip, mit dem man diesen öffnen kann. Ich denke, der Postbote kann einen leeren Kasten jederzeit mit seinem Universalchip öffnen, aber nachdem er dies getan hat, muss das nächste Öffnen mit dem privaten Chip des Besitzers erfolgen. Und auf dem Chip wird wahrscheinlich auch gespeichert, wann der Postbote den Paketkasten geöffnet hat. Somit ist es nachzuvollziehen, wenn ein Paket verschwindet.
Mein erster Gedanke galt den wahrscheinlich sehr hässlichen, riesigen Kästen. Mich stören schon die vielen Mülltonnen, Stromkästen, Altkleidercontainer, Packstationen, Telefonzellen und all das Zeug. Sie haben alle ihre Berechtigung, aber hübsch sind sie nicht. Und jetzt also noch riesige Briefkästen.
Aber es geht ja hierbei um Siedlungen mit Einfamilienhäusern. Dort findet man schon mal keine Telefonzellen, Packstationen und auch viel weniger Altkleidercontainer. Alle Arten von Kästen verteilen sich also etwas. Dennoch: ich würde nicht so einen Kasten vor meiner Haustür stehen haben wollen. Oder ich würde mir ein hübsches Häuschen aus Holz drumherum bauen.
Vom praktischen Gesichtspunkt her, sind die Paketkästen schon ganz gut. Mich nervt es auch immer, wenn ich nicht da war und dann wegen dem Paket losfahren muss. Wenn man sowieso jeden Tag unterwegs ist, finde ich das aber kein Problem. Dann holt man es eben am nächsten Tag auf dem Weg zur Arbeit ab. Aber wir sind oft tage- oder sogar wochenlang nicht unterwegs, gerade im Winter. Da nervt es dann schon. Aber deshalb haben wir einen Ablageort mit der Post vereinbart. Aber der ist nicht abzusperren so wie diese Paketkästen, was wirklich einen Nachteil darstellt.
Ich denke, im Hinblick auf Internetshopping werden sich diese Paketkästen früher oder später durchsetzen, da das auch immer mehr zunimmt. Vielleicht nicht gleich mit diesem Pilotprojekt in Ingolstadt. Aber dann halt in ein paar Jahren. Für die Großstädte gibt es die Packstationen, deren Anzahl bestimmt auch noch anwächst. Und für die ländlicheren Siedlungen gibt es dann diese Paketkästen.
Es gibt heute genug technische Möglichkeiten um so ein System sicher zu machen und die erforderlichen Nachweise zu erbringen. Du bist mit Sicherheit nicht der erste, der sich fragt wie das funktionieren soll, sicher werden diese Fragen im Entwicklungsprozess von den Fachleuten auch gestellt worden sein und wahrscheinlich haben die diese sogar gelöst, sonst würde dieses System jetzt nicht unter Realbedingungen getestet werden.
Die Optik finde ich allerdings auch ziemlich abschreckend, daran müsste man auf jeden Fall noch arbeiten, aber es ist natürlich auch verständlich, dass das Design erst mal Nebensache ist, wenn die Funktionalität getestet werden soll.
Bei Mehrfamilienhäusern ist so ein System natürlich schlecht umsetzbar, selbst wenn das dann ähnlich wie bei einer Packstation funktionieren würde, man also nicht ein fremdes Paket aus der Box holen könnte, hätte man unter Umständen Platzprobleme. Also wenn mehrere Leute Pakete bekommen würden und keiner zu Hause wäre, denn so groß sehen die Boxen ja nun auch nicht aus. Auf der anderen Seite stehen Mehrfamilienhäuser natürlich oft in dichter bebauten Gebieten und dort gibt es dann auch eine Packstation und eine Postfiliale in Reichweite. Das hat man in Gebieten mit Einfamilienhäusern meistens nicht.
Also ich finde das System der Paketkästen total super. Ich bekomme meine Päckchen nämlich ausschließlich wenn ich nicht zuhause bin. Auch wenn ich nur mal eine halbe Stunde außerhaus bin, kann ich sicher sein, dass genau dann ein gelber Abholschein auf mich wartet.
Leider ist es bei uns so, dass man ein Päckchen dann erst am Abend oder am nächsten Tag in der Post persönlich abholen kann, was oft durch lange Arbeitszeiten etc. eine Herausforderung darstellt. Das Problem wäre aber durch so einen Paketkasten einfach gelöst und man kann sein Päckchen noch am selben Tag in den Händen halten ohne nochmal auf die Post gehen/fahren zu müssen.
Probleme mit der Sicherheit erwarte ich mir ehrlich gesagt weniger, da setzte ich soviel Vertrauen in die Post, dass sie ein sicheres System entwickeln. Weiters traue ich meinen NachbarInnen im Wohnhaus soweit über den Weg, dass ich nicht um mein Paket fürchten müsste.
Da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne, wäre der Paketkasten für mich leider keine Option, aber sonst finde ich die Idee sehr gut. Die Kästen sehen sicher nicht gerade schön aus, aber der Nutzen würde das für mich ausgleichen. Ich lasse mir meine Pakete meistens zur Arbeit schicken, weil ich sowieso meistens dort bin. Aber mit einem solchen Paketkasten wäre das nicht mehr nötig und ich könnte das Paket abends nach der Arbeit bequem heraus nehmen, wenn ich es mir nach Hause liefern ließe.
Dass niemand unterschreibt und man keinen Beleg für die Annahme hat, stimmt schon, aber ich denke auch, dass sich über den Chip des Liefernden belegen lässt, wann er was für ein Paket in den Kasten gelegt hat. Schwierig ist es nur, wenn man ein Paket aus irgendeinem Grund nicht annehmen möchte. Das ist so ja nicht mehr möglich.
Ich sehe in diesem Paketkasten nur etwas Hässliches, das die Hausfront noch bestimmt nicht schöner macht. Wenn ich sehe, welch große Pakete hier oft ins Haus gebracht werden, dann reicht so ein Kasten wirklich nur für ein Einfamilienhaus aus. Ich möchte einen solchen Kasten zusätzlich nicht noch vor meinem Haus stehen haben. Dann soll dieser Kasten auch noch teuer bezahlt werden, das finde ich stark. Nur, damit die Aktionäre eine noch höhere Dividende bekommen.
Heute Morgen guckte ich beim Frühstück machen aus dem Küchenfenster und sah den DHL-Boten mit einem mittleren Päckchen über die Straße zum Haus kommen. Nach einer Minute ging er mit leeren Händen wieder zum Wagen. Als ich dann 30 Minuten später zum Müllcontainer ging, lag das Päckchen auf den Treppenstufen vor der Haustür. Normal schellt der Bote bei mir oder bei der Nachbarin und gibt das Paket ab. Vor der Haustür kann jeder Fremde das Päckchen einfach mitnehmen. Es ist zwar hier eine Gegend, wo das von den Bewohnern niemand machen würde, aber es kommen ja auch Fremde durch die Straße oder andere Lieferanten. Wer kommt dann für den Schaden auf?
Eigentlich finde ich die Idee gar nicht mal so schlecht. Immerhin hat man eben öfter mal das Problem, dass keiner das Paket annimmt und man dann zum nächsten Abholort muss, wenn man alleine in einem Haus oder nur mit einer zweiten Familie in einem Haus lebt. Deswegen finde ich es schon sehr praktisch. Vor allem kann ich mir auch die technische Seite gut vorstellen. Warum sollte man das denn nicht umsetzen können? Die Technik ist heute so weit und so schwer kann das ja auch nicht sein. Ich denke, dass es sehr praktisch ist, wenn man arbeitet und nicht jedes Paket annehmen kann. In Mehrfamilienhäusern ist ja auch eher mal einer da, der das Paket annehmen kann und da hat man das Problem nicht so.
An sich finde ich es echt eine geile Idee. Für mich käme es aber nicht in Frage, weil ich in einen Mehrfamilienhaus wohne und somit auch nicht die Möglichkeit gegeben wäre, dass ich so einen Paketkasten auf den Vorhof aufbauen lassen kann. Ich bin auch nie zu Hause. Die Technik ist gut ausgereift. Gesehen habe ich diese Paketkästen aber auch nie in meiner Umgebung und ich frage mich, ob dieses Projekt denn gut ausgefallen ist und es nun wirklich solche Inhaber gibt, die diese Möglichkeit für Pakete nutzen.
Also für mich persönlich wäre das nichts und ich sehe in so einem Paketkasten ehrlich gesagt auch keinen wirklichen Mehrwert. Denn knapp 5-10 Minuten Fußweg von hier ist eine Postfiliale und da lasse ich dann gerne die Pakete umleiten oder hinliefern, wenn ich weiß, dass ich nicht zu Hause sein werde, wenn ein Paket kommt.
Das hat bisher immer gut funktioniert und ich muss da sowieso vorbei, wenn ich auf dem Heimweg von der Arbeit bin und dann am Bahnhof aussteige. Bedenken wegen der Sicherheit hätte ich da nicht, das kann man entsprechend nachrüsten, aber es ist einfach unnötig.
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