Ab wann haben euch Kinder Träume erzählt?

Kinder haben natürlich so wie Erwachsene auch, Träume. Ab wann haben eure Kinder euch ihre Träume erzählt? Zu welchem Anlass war es? Haben sie schlecht geträumt, sind davon aufgewacht und dann haben sie euch eben erzählt was sie geträumt haben? Oder haben sie euch in der Früh von den Träumen berichtet? Habt ihr danach konkret gefragt?

Mein Sohn hat mir heute zum ersten Mal einen Traum erzählt. Es war kein böser Traum, eher allgemein gehalten. Er hat ihn mir in der Früh erzählt. Davor hat er mir nie etwas erzählt, wobei ich mir nicht sicher war, ob er sich einfach nicht daran erinnern konnte oder ob er nicht so ganz "verstanden" hat, was ein Traum ist. Ich habe es ihm zwar öfters erklärt, aber so ganz verstanden hat er es glaube ich bisher trotzdem noch nicht so ganz.

Eigentlich ist das so ein Thema, worüber ich mir eigentlich noch nie Gedanken gemacht habe. Wenn ich aber mal genau überlege, dann sind meine Kinder in dem Thema sehr unterschiedlich. Ich habe drei Kinder. Meine Tochter ist schon fast sechs Jahre alt, mein mittlerer Sohn ist drei Jahre alt und mein Jüngster ist ein Jahr alt. Dass mein Kleinster natürlich noch nicht erzählen kann, was er so Schönes beziehungsweise Schlechtes geträumt hat, ist eigentlich klar. Trotz all dem frage ich alle drei Kinder am frühen Morgen, ob sie gut geschlafen haben und, ob sie etwas Schönes geträumt haben. Eigentlich ist es sehr unterschiedlich, ob meine Kinder dann erzählen oder eben auch nicht.

Mein mittlerer Sohn beantwortet meine Frage meist nur mit einem Ja und erzählt dann nicht. Erst, wenn ich nachfrage, was er denn Schönes geträumt hat, bekomme ich eine einigermaßen ausführliche Antwort. Das kommt dann immer auf seine Laune an. Meist hat er dann aber nur etwas Gutes geträumt, denn, wenn er etwas Schlechtes träumen würde, würde er weinend aufwachen und meist sagt er mir auch bei schlechten Träumen, worum diese handelten. Meine Tochter ist da eigentlich ganz anders. Wenn ich meine Tochter am Morgen frage, ob sie schöne Träume hat, dann fängt sie an zu erzählen, während dessen sie sich nebenbei anzieht. Ich höre dann auch immer gespannt zu und bemerke, dass sie schon schöne Träume hat. Wenn sie aber mal einen schlechten Traum hatte, dann weckt sie mich auch mitten in der Nacht und erzählt ihn mir. Und, wenn der Traum nicht zu Angst einflößend war, dann erzählt sie mir den schlechten Traum gleich am frühen Morgen.

Bei uns zu Hause ist es sehr wechselhaft, was die Erzählung angeht. Es sind Tage dabei, wo unser Sohn in der Früh ins Wohnzimmer kommt und sofort mit einem süßen Lachen erzählt, was er schönes geträumt hat. Andererseits haben wir Tage dabei, wo man danach direkt fragen muss. Vor allem wenn man sieht, dass es einen angespannten Gesichtsausdruck hat, wissen wir mittlerweile, dass sein Traum nicht so schön war. Was bei uns zu Hause auch noch manchmal vorkommt, dass er mitten in der Nacht anfängt zu weinen, weil er was schlechtes geträumt hat. Erst nach dem es mir gelingt ihn zu beruhigen, erwähnt er in Stichpunkten seinen bösen Traum.