Promi Weine - Top oder Flop?

vom 03.02.2014, 17:23 Uhr

Ich habe gerade einen Artikel über Weine von Promis gelesen in der Zeitung mit den vier Buchstaben. Zum Beispiel hat Günther Jauch wohl ein eigenes Weingut und auch der Regisseur Francis Ford Copolla. Ich habe mal gegoogelt und auch seinen Wein gefunden.

Der heißt Directors Cut. Finde ich voll witzig. :) Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch schonmal so einen "Promi-Wein" probiert hat. Es fällt mir ja schwer zu glauben, dass die Promis wirklich durch die Weinberge stiefeln und die Trauben ernten ...

» Anette43 » Beiträge: 11 » Talkpoints: 1,91 »



Ich habe noch nie einen "Promi-Wein" probiert, sollte ich vielleicht mal. Ich kenne mich mit Wein ziemlich gut aus und schaue weniger auf den Namen, als vielmehr auf die Traube, das Anbaugebiet, den Säure- und den Zuckergehalt. Ich kann mir aber natürlich durchaus vorstellen, dass dies alles auch bei "Promi-Weinen" passen kann.

Was ich nicht glaube ist, dass der jeweilige Promi sich tatsächlich selber um den Weinanbau und die Herstellung kümmert. Er mag ja durchaus mal durch seinen Weinberg stiefeln oder auch mal ein paar Stunden bei der Lese helfen, aber das hat ja nicht wirklich etwas mit dem Endergebnis zu tun. Um guten Wein machen zu können muss man wirklich viel Ahnung, sprich eine Ausbildung haben, da kann man nicht einfach sagen: "Ich kaufe mir mal schnell einen Weinberg und lege los." Auch nicht als Promi.

Im Prinzip ist es wie mit den Promi-Parfüms: die werden auch nicht von den Promis kreiiert, sondern da gibt´s halt den Namen drauf und gut ist es. Beim Wein wird der Promi eben auch nur der Besitzer des weinbergs sein und damit hat es sich.

» kerry3 » Beiträge: 892 » Talkpoints: 18,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich mache mir nichts aus diesen persönlichen Stempeln, die irgendwelche Prominente diversen Produkten aufdrücken. Sei es Parfum, Tapete, Kleidung oder wie in diesem Fall Wein. Da ich sowieso davon ausgehe, dass besagte Prominente mit der Produktion dieser Dinge überhaupt gar nichts zutun haben sondern nur aus Werbegründen als "Namensgeber" fungieren, wüsste ich auch nicht, warum ich da drauf anspringen sollte.

Kleidung kaufe ich, weil sie mir gefällt und gut steht, nicht weil irgendjemand dafür Werbung macht. Parfum kaufe ich, weil es gut riecht, nicht weil es wegen irgendwelchen Leuten "Trend" ist. Und so handhabe ich es auch mit Wein. Abgesehen davon, dass ich gerade zum ersten Mal von "Prominenten-Wein" gehört habe und sowieso nicht der große Weintrinker bin, finde ich doch gerade im Bereich Alkohol, dass man so etwas aus Geschmacksgründen kauft und nicht aus Prominent angehauchten Motiven.

Gerade beim Wein gibt es so große Geschmacksunterschiede. Sollte irgendwo nen Schluck vom Günther Jauch Wein probieren können, und sollte er mir gut schmecken, wäre ein Kauf natürlich denkbar. Aber nur weil da der Name eines berühmten Moderators auf dem Etikett steht, gebe ich kein Geld für eine Flasche Wein aus. Dieses Modell des Marketings zieht bei mir überhaupt nicht. Da könnte auch der Name meines Lieblingsschauspielers draufstehen, ich würde es trotzdem nicht einfach nur deshalb kaufen!

» cpeis » Beiträge: 124 » Talkpoints: 3,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^