Verringert monatlich ausbezahlte Familienbeihilfe die Armut?

vom 02.02.2014, 14:20 Uhr

Ich weiß nicht, wie genau das in Deutschland ist, aber in Österreich ist es so, dass die Familienbeihilfe nicht monatlich sondern alle zwei Monate ausbezahlt wird. Warum das so ist, weiß ich auch nicht genau, aber das ist eben so. Nun wird aktuell immer wieder diskutiert, ob man das ändern soll und sie monatlich ausbezahlen sollte.

Laut einigen Expertenaussagen soll das das Risiko einer Armut verringern, gerade in finanziell eher schwach gestellten Familien. Ich selber bin nun finanziell auch nicht gerade auf der goldenen Seite, aber trotzdem muss ich sagen, dass mir das ehrlich gesagt komplett egal ist, ob diese Familienbeihilfe nun monatlich oder alle zwei Monate ausbezahlt wird. An meiner finanziellen Situation würde das nichts ändern. Ich kann mit Geld gut genug umgehen um zu wissen, dass ich in dem Monat wo ich eben Familienbeihilfe bekomme, nicht alles verprassen darf, weil ich im nächsten Monat nur weniger bekomme.

Glaubt ihr, dass so eine monatliche Auszahlung bei anderen Familien am finanziellen Status etwas ändern würde? Was genau? Wird sich dadurch das Armutsrisiko wirklich senken?

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Nein, denn es ist und bleibt immer nur eine Hilfe. Das grundsätzliche Problem muss man an der sogenannten Wurzel packen, dann kann sich der Staat auch solche Zahlungen sparen. Hier wird nämlich nur aus rein mathematischer Sicht etwas korrigiert, denn die praktische Armut bleibt erhalten. Nur in den Statistiken fallen dann die Zahlen etwas geringer aus.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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