"Overnight-Oats" und "Porrigde", der neue Frühstückssnack
Seit Tagen verfolgen mich die Fotos der sogenannten "Overnight-Oats" oder des "Porridge" bei Instagram und Facebook. Dabei sind diese "Overnight-Oats" absolut nichts anderes als in Wasser und Milch eingeweichte Haferflocken, die dann über Nacht eine breiige Konsistenz erhalten. Das sogenannte "Porridge" scheint aus Großbritannien herübergeschwappt zu sein und ist an sich auch nichts Anderes als warmer Haferbrei, mit Milch, Honig, Zucker und etwas Butter zubereitet.
Ich selbst habe die letzten zwei Tage mal beide Haferflocken-Varianten ausprobiert und werde wahrscheinlich kein Freund davon werden. Trotzdem scheinen unheimlich viele Menschen begeistert davon zu sein. Entwickelt sich nun ein neuer gesunder Frühstückstrend? Oder habe ich diese Entwicklung nie so wahrgenommen? Ich selbst habe einen unheimlichen Drang verspürt, beide Varianten wieder hervorzuwürgen und musste richtig dagegen ankämpfen. Wie steht ihr zu "Overnight-Oats" oder "Porridge"? Bereitet ihr es euch sogar täglich selbst zu oder kauft ihr es euch fertig in Portionspackungen? Und wie schmeckt es euch?
Ich kenne Porridge seit meiner Kindheit, weil das Zeug in Großbritannien oft zum Frühstück dazu gehört und teilweise auch zu anderen Tageszeiten gegessen wird. Im Original werden die Haferflocken mit Wasser und einer Priese Salz gekocht und ich habe mir immer vorgestellt, dass Pappmaché sicher genauso schmecken muss. Ich fand das immer extrem eklig, vor allem, weil der Brei auch noch warm ist und so eine leicht schleimige Konsistenz hat. Selbst mit Zucker, Sahne, Kakao und allen möglichen anderen Zutaten haben ich das Zeug nie runter bekommen.
Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich Milchreis und Grießbrei genauso eklig finde. Wenn jemand diese Gerichte mag wird er sich wahrscheinlich auch eher für Porridge begeistern können, zumal man den ja genauso würzen kann mit Zimt und Zucker. Ich mag Haferflocken eigentlich ganz gerne, wenn sie frisch in Kakao oder Joghurt gestreut werden oder im Müsli mit dabei sind, aber nicht, wenn sie zu einem schleimigen Brei zerfallen sind.
Von Overnight Oats habe ich bisher noch nie etwas gehört, allerdings war mir Porridge dagegen sehr wohl bereits bekannt. Ich habe es zwar leider noch nie probiert, ich weiß jedoch, dass es tatsächlich aus Großbritannien zu uns herübergekommen ist und es sich dabei im Grunde genommen um nichts anderes als Haferbrei handelt, da ich sogar während meiner Schulzeit im Englisch-Unterricht ausführlich Speisen aus Großbritannien behandeln musste.
Dass in letzter Zeit ein regelrechter Hype, gerade um Porridge, ausgebrochen ist, ist auch an mir nicht vorübergegangen, obwohl ich nicht bei Instagram registriert bin und auch auf meinem Facebook-Account von derartigen Postings bisher eher verschont geblieben bin. Dafür werden mir aber nahezu täglich mehrere Bilder oder auch Rezepte davon in mein Tumblr-Dashboard gerebloggt. Warum das so ist, kann ich mir auch nicht so richtig erklären. Ich habe allerdings den Eindruck, dass viele junge Menschen sich durch das Internet inzwischen zu gesunder Ernährung motiviert und inspiriert fühlen und dadurch, dass sie ihre eigenen Speisen mit anderen Usern teilen, entwickelt sich das Ganze dann wie zu einer Art Welle, an der am Ende immer mehr Menschen teilhaben.
Gerade ein ausgewogenes, gesundes Frühstück scheint in letzter Zeit sehr gehypet zu werden. Neben Porridge und Overnight Oats gibt es da auch jede Menge Bilder von Smoothies, Vollkornpancakes, Vollkornbrot mit Nussmus (besonders begehrt ist hierbei Mandelmus) oder eben einfach Müslis zu sehen. Auch Nussmilch scheint immer beliebter zu werden, obwohl ich in meiner eigenen Umgebung niemanden außer mir selbst kenne, der diese zu sich nimmt. Von daher wundert es mich eigentlich gar nicht, dass man neben all diesen bereits von mir genannten Speisen nun auch ein Auge auf andere Länder hat und sich von diesen das Beste bzw. Gesündeste heraussucht, um es selbst zuzubereiten. Dass sich nun solche gesunden Frühstückstrends zu bilden scheinen, sehe ich persönlich sehr positiv. Warum auch nicht? Mir geht es da schon eher auf die Nerven, wenn ich sehe, wie Weißbrote mit Nutella und Ähnliches in den Himmel gelobt werden.
Ich selbst hätte auch großes Interesse daran, mich mehr mit Porridge zu beschäftigen - oder auch mit diesen Overnight Oats, wobei ich, wie gesagt, von diesen noch nie zuvor etwas gehört hatte. Ich bin, was meine Ernährung und besonders mein Frühstück angeht, eigentlich schon sehr experimentierfreudig, solange ich etwas Gesundes zu mir nehme, und dazuzählen könnte man diese Speisen ja allemal, zumal sie sich auch noch gut mit Nüssen, Obst und Ähnlichem anreichern lassen. Zu Produkten aus Fertigpackungen würde ich hierbei allerdings nicht greifen, da man beide Varianten meines Wissens nach sowieso leicht und preiswert selbst zubereiten kann und ich sehr auf meine eigene Ernährung achte. Die vielen Zusatzstoffe, die in Fertigprodukten enthalten sind, wären also ein weiterer wichtiger Punkt für mich, um die Finger davon zu lassen.
Ich bin zwar nicht bei Instagramm angemeldet, aber bei Facebook, allerdings hat da auch in den letzten Tagen niemand ein Foto von Porridge oder den Overnight Oats gepostet. Letztere kannte ich bis eben ehrlich gesagt auch noch nicht, obwohl ich ein riesengroßer Fan von Haferflocken bin. Dass sich da ein neuer Trend in Richtung gesundes Frühstück entwickelt, ist mir bisher also noch nicht aufgefallen, allerdings esse ich recht häufig Haferflocken zum Frühstück, weil sie einfach lange sättigen und ich sie auch echt lecker finde. Das ist aber auch immer Geschmackssache, denn ich kenne genügend Leute in meinem Bekanntenkreis, die auch am liebsten würgen würden, wenn sie irgendwo Haferflocken entdecken. Kann ich nie so wirklich nachvollziehen!
Ich esse relativ häufig Porridge, allerdings bereite ich das nicht auf die klassische Art und Weise zu, weil ich es gerne ein wenig süßer mag. Ich koche den Haferbrei auf, indem ich zarte und kernige Haferflocken mit Milch mische. Ist es dann zu einem sämigen Brei geworden, gebe ich immer noch ein wenig Stevia hinzu und auch ein wenig Zimt. So schmeckt es gleich viel besser, wie ich finde. Die salzige Variante ist gar nicht mein Ding, aber so wird es eben meist in Großbritannien gegessen und das ist auch so die gängigste Zubereitung von Porridge. Da muss man meiner Meinung nach schon ein wenig ausprobieren, bis man das passende für sich gefunden hat. Natürlich muss es dann immer noch nicht schmecken. Manche werden sich eben nie dafür begeistern können, was auch gar nicht schlimm ist.
Diese Overnight-Oats kannte ich bisher noch nicht, aber durch deine Beschreibung kann ich mir vorstellen, was damit gemeint ist. Lustigerweise esse ich meine Haferflocken immer total eingeweicht, weil sie mir so einfach am besten schmecken. Ich nehme dann ganz viel Milch und zarte Haferflocken, weil die einfach breiiger werden. Das Ganze lasse ich dann immer mehrere Stunden ziehen, aber eben nicht über Nacht. Das werde ich die Tage aber auf jeden Fall mal machen, denn das klingt echt super. Ich mag ein gesundes Frühstück einfach lieber und bin so gar kein Fan von Marmelade, Nutella und Co. Deshalb fänd ich es auch nicht schlecht, wenn sich da ein neuer Trend in Richtung Haferflocken entwickeln würde. Allerdings glaube ich nicht, dass da viele mitziehen würden, weil sich die Geister daran eben auch scheiden.
Ich liebe Overnight Oats und esse das unheimlich gerne zum Frühstück oder auch mal als Zwischensnack. Vor allem dann wenn ich krank bin, esse ich das sehr gerne. Ich gebe dafür Haferflocken in eine Schüssel und gebe dann so viel Wasser hinzu, damit das Ganze dann eine breiige Konsistenz hat. Anschließend kommt das in den Kühlschrank über Nacht. Am nächsten Tag gebe ich dann noch zermatschte Banane und Agavendicksaft hinzu und vermenge alles.
Ich finde das unheimlich lecker und finde auch, dass das total lange satt hält. Vielleicht solltest du mal andere Varianten ausprobieren. Man kann ja verschiedene Obstsorten und auch verschiedene Gewürze wie etwa Zimt oder so etwas probieren. Auch Apfelmus habe ich da schon untergerührt und fand das extrem lecker.
Porridge esse ich immer nur als fertige Variante. Man kann ja diese Tüten kaufen, die man dann mit heißem Wasser aufgießt. In der Tüte ist die fertige Mischung enthalten, wobei ich da schon die Variante mit Beeren hatte und auch die mit Apfel und Zimt. Wenn man mal Lust auf etwas Warmes hat, dann finde ich das auch sehr lecker und gut. Es ist dann auch mal etwas anderes und ich mag das auch als Snack.
Ich finde diesen ganzen Trends zum Piepen. Overnight Oats hießen früher Bircher Müsli und wurden durch Bircher-Benner schon vor 100 Jahren populär. Und der hat nur ein uraltes Rezept von Bergbauern bekannt gemacht. Aber unter einem anderen Namen wird das gleich wieder hip. Und der gute alte Haferbrei, den es nun wirklich schön ewig gibt, ist als Porridge was ganz besonderes.
Eine Zeit lang habe ich Overnight Oats auch regelmäßig zum Frühstück gegessen. Diese Speise hat den Vorteil, dass man sie bequem am Vorabend zubereiten und auch einfach zur Arbeit oder zur Uni mitnehmen kann. Noch dazu lassen sich die eingeweichten Flocken geschmacklich sehr schön durch die Nutzung verschiedener Flüssigkeiten und Zusatzzutaten aufpeppen. Lecker schmeckt zum Beispiel eine Bircher-Müsli-Variante mit geraspelten Äpfeln, Bananenstücken und Rosinen. Auch mochte ich Overnight Oats mit Kokos-Reis- oder Mandelmilch mit einem Hauch Zimt immer sehr gerne, weil der Eigengeschmack der Flüssigkomponente so interessant herauskam.
Porridge macht wieder etwas mehr Aufwand, weil man das ganze erwärmen muss. Für den Alltag ist es somit weniger geeignet als die einfachen Overnight Oats aus dem Kühlschrank. Auch muss ich zugeben, dass ich die Kombination aus der schleimigen Konsistenz und der lauwarmen Temperatur irgendwie eher mit Schonkost im Krankheitsfall verbinde und nicht ganz so sehr darauf abfahre, obwohl der Geschmack nichtsdestotrotz lecker ist.
Kaufen würde ich übrigens keins der beiden Produkte, da es kaum etwas gibt, was leichter selbst zuzubereiten ist. Noch dazu gehören Milch, Haferflocken, Zucker und ein paar geeignete Extras eigentlich in jedes heimische Küchenregal und sind außerdem so günstig in Großpackungen zu erwerben, dass ich keinen Grund sehe, viel Geld für Fertigprodukte dieser Art auszugeben.
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