Richtig schlimme Rechtschreibfehler
Und wenn ihr mal kein Rechtschreibprogramm zur Verfügung habt, hier ein alter Trick meiner Grundschullehrerin:
Den Text nochmal rückwärts lesen. Das führt dazu, dass man ihn "Wort für Wort" liest und so Flüchtigkeitsfehler sofort findet.
@LukasWill: Guter Tipp, funktioniert vielleicht nicht unbedingt für längere Texte, aber für Abschnitte sicher.
An schlimme Rechtschreibfehler kann ich mich nicht erinnern, nachschauen geht wegen der entsorgten Hefte nicht mehr. Peinlich waren mir eher die rot markierten Worte, die ich aus der Alltagssprache in Aufsätze eingebaut habe. Daher würde ich mich an einigen schlimmen Schnitzern bei Schülern der 1. und 2. Klasse weniger stören.
Mir stellen sich allerdings die Haare auf, wenn jemand gerade ebend etwas tut, tun möchte oder. Schlimmer ist da nur noch, wenn ich auf "ebend" "mit dt" antworte und die Reaktion nur ein ernst gemeintes "Echt?" ist.
Natürlich kenne ich solche Rechtschreibfehler, und leider begegnen mir viele heute immernoch! Am gravierendsten finde ich Fehler wie "dass" und "das" oder "seit" und "seid" verwechseln - in solchen Fällen weise ich immer wieder gerne auf die Seite 'www.seitseid.de' hin. Allerdings kann ich mich nur noch zu gut daran erinnern, dass ich früher auch ziemlich peinliche Fehler gemacht habe... "Arzt" war zum Beispiel immer eines meiner Lieblingswörter, ich weiß wirklich nicht wie lange ich ihn mit einem 't' in der Mitte geschrieben habe!
Oder "vor" und "for" und "vür" und "für". Auch das waren Wörter, die ich in der 1. und 2. Klasse grundsätzlich falsch schrieb - dabei tut das ja wirklich weh, wenn man so etwas liest! Mit der Groß- und Kleinschreibung stehe ich allerdings heute noch ab und zu auf dem Kriegsfuß, wenn ich ehrlich sein soll, aber sonst mache ich nur noch sehr wenige Rechtschreibfehler. In meinem letzten Deutschaufsatz hatte ich insgesammt nur 2 oder höchstens 3, und die dann auch nur durch die neue Rechtschreibung (die mir immernoch Probleme machen).
Mit der Hand und einem Stift zu schreiben finde ich deutlich leichter, was die Rechtschreibung betrifft. Neben ein paar "Schusselfehlern" kommen mir Fehler wie Widerstand mit -ie vor. Auch hatte ich früher Probleme mit den Partizipien, von denen ich noch nichtmal wusste wie sie hießen und dass es sie gibt. In Deutschaufsätzen saß ich dann da und hab überlegt, ob es gehene oder gehende heißt.
Beim Chatten etc. sieht das schon ganz anders aus. Am Computer schreibe ich viel schneller und lese mir nicht jedes Mal mein Geschriebenes auf Rechtschreibfehler durch. Da würde ich ja verrückt werden Außerdem lasse ich oft Buchstaben weg und schreibe alles klein. Dennoch hat mich bis jetzt jeder verstanden In den Fremdsprachen ist es ganz anders. Da achte ich sofort auf jedes einzelne Wort. Aber Fehler sind menschlich und völlig normal!
Ich selber hatte da auch nie so wirklich große Probleme. Nur mit der neuen Rechtschreibung bin ich manchmal etwas verunsichert. Ich bemühe mich aber auch sehr um korrekte Schreibweise und Grammatik, weil ich diese Kauderwelsch, was manche Leute als deutsche Sprache bezeichnen einfach grauenhaft finde.
Bei einer Bekannten von mir haperts dafür aber um so mehr. Mit der mag ich fast gar nicht chatten, weil ich da immer das würgen kriege. Sie schreibt "einglich" statt "eigentlich", "nehmlich" statt "nämlich", "den" statt "denn" "gästern" statt "gestern" und lauter so Sachen in der Kragenweite. Da krieg ich wirklich manchmal fast die Krise, wenn ich das lesen muss.
Aus der Schulzeit habe ich aber auch noch ein paar amüsante Anekdoten zu berichten:
Der kleine Bruder einer Freundin kam vom Diktat zurück, für das sie extra mit ihm geübt hatte. Als sie ihn fragte, ob er denn nun auch Frühling mit "h" geschrieben habe, meinte er ganz stolz: "Nein, aber Winter mit "ie"!" Das meinte er völlig ernst und war dann doch recht bestürzt, als er rausbekam, dass das nicht korrekt war.
Mein jüngerer Bruder konnte in der Grundschule "ä" und "e" nur schwer auseinander halten. So schrieb er einmal in einem Aufsatz: "Ich ergerte mich sehr darüber."
Und zu guter Letzt noch ein amüsanter Fehler aus meiner englischen Grundschule: Viele englische Worte haben ja das stumme "e" am Wortende, das die Kinder wenn sie schreiben lernen, gerne mal vergessen. Da kommen dann so Sätze wie "I lik(sprich "lick"=lecke) my Grandma." Das führt dann immer zu großen Lachern im Lehrerzimmer.
Ich kann mich nicht an Rechtschreibfehler von mir erinnern, aber ich mache auch ständig Rechtschreibfehler, so dass es mir gar nicht auffällt. Vielleicht bemerkt ihr welche.
Ich wollte zu dem Thema nicht über Rechschreibfehle reden, sondern über das falsch Aussprechen. Da gibt es viele Wörter an die ich mich erinnern kann. Zum Beispiel Knoblauch war für mich immer "Knobellauch" und das Gleiche bei "Schnittellauch". Ich habe auc immer statt Regisseur "Ressigeur" oder statt Massage "Magasse" und statt russisch "ruschiss".
Ich dachte früher auch dass Österreich so Etwas wie ein Bundesland von Deutschand ist. Seit Kurzem weiss ich dass der Mount Everest in Amerika ist, wegen dem englische beziehungsweise amerikanischen Namen. Wer denkt sich schon vom Namen her, dass der Berg in Asien in Tibet ist einen ganz seltsamen Namen, den ich mir nicht merken geschweige aussprechen kann. Das Meerkatzen, nichts mit unseren Hauskatzen zu Tun haben, habe ich erst im Tiergarten bemerkt. By the way: Ich hatte wegen dem Namen "Meerkatze" einen Traum, in dem lauter süße Schmusekätzchen in einem Swimming Pool unter Wasser waren.
Naja, ich denke ich habe das Ursprungsthema nicht ganz getroffen, trotzdem bin ich der Meinung, es passe dazu.
Meine persönlichen Favoriten:
- Tolleranz (das lateinische "tolerare" scheint unbekannt zu sein, dafür ist alles ganz toll)
- Standart (ich kaufe ein d)
- Kornflex (an dieser Stelle empfehle ich das laute Vorlesen des Wortes, da man aufgrund der Schreibweise eher an eine landwirtschaftliche Maschine zum Ernten des Korns denken könnte)
- den Rahmen sprängen (auch sehr hübsch)
- flörten (wahrlich eine Perle, die ich in einem Internet-Forum aufgespürt habe)
- Speerzone (nicht gesperrt und dennoch aufgrund tieffliegender Speere sehr gefährlich)
Wahre Klassiker sind mittlerweile folgende Verwechslungsspielchen: dass/das, seid/seit, Tod/tot
Da gibt es wirklich einen richtig schlimmen Rechtschreibfehler der mich noch bis heute verfolgt und der bei fast jeder Geburtstagsrunde von meinen Eltern zum Besten gegeben wird. Ich war damals ungefähr in der vierten Klasse und eigentlich in der Orthografie recht gut bewandert und trotzdem hatte ich in einem Diktat das völlig harmlose Wort „LKW“ total versemmelt. Ich weiß nicht was mich geritten hatte, jedenfalls habe ich dieses Wort geschrieben wie man es spricht, nämlich Elkaweh. Cool nicht. Das war mir absolut unbegreiflich denn ich wusste es wirklich besser. Leider wurde das noch von unserem feinfühligen Lehrer lang und breit ausgewertet und von ihm auch noch in der Elternsprechstunde zum besten gegeben. Ich kam mir vor als ob ich der letzte Depp wäre.
Als ich in der ersten Klasse was und wir angefangen haben kurze Sätze zu schreiben, habe ich die dümmsten Fehler gemacht. Zum Beispiel habe ich wir damals jedes Mal falschgeschrieben. Das wir gab es zu der Zeit in meinem Wortschatz in allen Variationen, wie zum Beispiel wier, wiir, oder aber auch wihr oder wiehr. Irgend wie ist mir das nie aufgefallen egal ob das Wort eimal oder zweimal in dem Diktat dran kam. Meine damalige Klassenlehrerin hat mich einmal gefragt ob sie meine Diktate sammeln dürfe um sie einigen Freunden zu zeigen. Mit 7 oder 8 war das noch witzig, jetzt ist es eigentlich immer noch witzig. Zum Glück gab es in der ersten Klasse noch keine Noten.
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