Wie hoch würdet ihr täglichen Flüssigkeitsbedarf beziffern?
Ich trinke vermutlich viel zu wenig. In der Schule habe ich immer eine 0,33 Liter Flasche dabei, die ich immer versuche, auszutrinken. Manchmal schaffe ich es, manchmal auch nicht. In der Früh trinke ich noch meist eine 0,2 Liter Tasse mit Kakao, zum Essen trinke ich auch mal einen 0,1 Liter Becher mit Wasser, aber ich esse meist nur einmal daheim, da ich sehr lange in der Schule bin. Abends trinke ich dann vor dem Schlafen gehen meist noch eine 0,2 Liter Tasse mit heißer Milch oder mit Tee. Zusammen gerechnet komme ich so auf circa 0,8 Liter. Wenn ich Sport mache, trinke ich etwas mehr. Wenn es gerade etwas anderes zu trinken gibt wie Limonade oder Fruchtsaft, trinke ich auch mehr, genauso im Sommer.
Ich trinke auch meist nur, wenn ich Durst habe, aber ich versuche mich regelmäßig dazu zu zwingen, etwas zu trinken. Nur kann ich von Wasser nicht so viel auf einmal trinken, denn ich mag kein Mineralwasser, sondern nur Leitungswasser, und nach einiger Zeit habe ich das Gefühl, mein Bauch wäre nur mit Wasser gefüllt. Da ich aber auch sehr klein und zierlich bin, denke ich, dass ich nicht mehr als 1,5 Liter am Tag benötige.
Ich habe heute durch Zufall eine App für mein Smartphone gefunden, die einen regelmäßig ans Trinken erinnert. Vielleicht klappt es so ja besser mit dem Trinken. Ich mag es nur nicht, so oft auf die Toilette zu gehen, vor allem in der Schule. Deshalb habe ich auch nie das Bedürfnis gehabt, mehr zu trinken.
Ich trinke dann, wenn ich Durst habe. Mittlerweile ist ja bekannt, dass nicht nur zu wenig sondern auch zu viel Flüssigkeitszufuhr gefährlich ist. Je nach Tätigkeit und Flüssig durch Essen komme ich auf ein bis zwei Liter pro Tag, nach einer Bergwanderung natürlich auch schon mal auf vier bis fünf Liter. Die Menschen sind auch unterschiedlich. Je nach Stoffwechsel schwitzen sie mehr oder weniger.
Ich gehöre zu den Menschen mit dem seltenen "Problem" zu viel zu trinken. Tatsächlich habe ich schon mein ganzes Leben lang viel getrunken und auch nie ein Problem darin gesehen, und wenn man Fruchtsäfte zu Hause hatte, haben die eben auch immer so gut geschmeckt, dass ich immer mehr und mehr davon haben wollte. Auf 1,5 Liter am Tag bin ich früher schon locker gekommen, wahrscheinlich sogar eher das Doppelte, aber das weiß ich nicht genau, da ich damals eben auch noch nicht darauf geachtet habe.
Ich dachte immer, dass ich genauso viel trinke wie alle anderen, hielt mein Trinkverhalten also für völlig normal. Zum ersten Mal daran gezweifelt habe ich eigentlich erst, als mich in der Schule mal jemand fragte, ob es nicht etwas viel sei, was ich an Getränken mitgenommen hatte, da ich insgesamt zwei Liter Flüssigkeit mit mir herumschleppte. Für mich war diese Menge aber immer genau ausreichend und wenn es leckere Getränke waren, sogar eher mal zu knapp.
Dann kam eine Zeit, in der ich schwer krank wurde und kaum noch etwas gegessen habe. Dafür habe ich aber immer mehr getrunken: täglich 6 Liter, manchmal sogar noch mehr. Das zog sich über einige Monate so hin. Ich weiß noch, dass es irgendwann während meiner Schulzeit begonnen hat. Auf diese Phase folgte dann wieder eine, in welcher ich "nur" 3 Liter täglich getrunken habe. Seitdem ist meine tägliche Flüssigkeitszufuhr erneut etwas gestiegen.
Je nachdem, wo ich bin und was ich mache, kann ich 3 Liter Flüssigkeit am Tag eigentlich als mein Minimum ansehen. Meist trinke ich zwischen 3 bis 5 Litern am Tag und das auch wirklich aus reinem Durst heraus. Dass das eigentlich nicht normal ist, ist mir bereits bekannt, weswegen ich mich auch schon einem Diabetes-Test unterzogen habe, der aber negativ ausgefallen ist. Eigentlich wollte man mich mal einen Tag zur Untersuchung auf meinen Hormonhaushalt und mein Trinkverhalten für einen Tag im Krankenhaus beobachten, da aber mein behandelnder Arzt zum Zeitpunkt meiner geplanten Aufnahme krank wurde, musste dies verschoben werden und irgendwie habe ich es bisher verschlafen, mir einen neuen Termin geben zu lassen.
Ich sehe eben auch kein wirkliches Problem in meiner enormen Flüssigkeitszufuhr. Im Gegenteil, Probleme wie Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten von zu wenig Trinken sind mir mein Leben lang schon völlig fremd und richtig nachvollziehen, wie man über den Tag verteilt nicht mal einen Liter trinken kann, kann ich eigentlich auch nicht, weil ich es eben einfach nicht kenne. Für mich ist es einfach schon zu Schultagen normal gewesen, dass ich mehr als eine 1,5 Liter Trinkflasche mitnehmen musste und dass eine solche zu Hause dann auch noch mal dran glauben musste.
Dass es gefährlich sein kann, zu viel zu trinken, ist mir auch bewusst und aus diesem Grund habe ich auch immer ein Auge darauf, wie viel Flüssigkeit ich am Tag zu mir nehme, aber bisher ging es mir selbst an den ganz extremen 8 Liter-Tagen noch nie schlecht und in kurzen Zeitabständen leere ich die Flaschen ja auch nicht, also denke ich nicht, dass ich mir darüber so viele Gedanken machen müsste.
Ich habe, seit ich hier vor einigen Tagen auf den Beitrag geantwortet habe, mal wieder vermehrt darauf geachtet, mehr zu trinken. Morgens fülle ich mir eine Literflasche mit Wasser. Bis abends schaffe ich die einfach nicht. Bisher ist immer etwas drin geblieben.
Aber ich kann auch gar nicht glauben, dass ich genauso zwei Liter brauche wie beispielsweise mein Mann, der mich um einige Köpfe überragt, viel mehr wiegt, viel schwerer arbeitet als ich. Dieses "Zwei Liter am Tag" kann doch nicht für jeden Erwachsenen gelten, egal wie er leibt und lebt. Also habe ich mich mal umgesehen.
Man berechnet für die ersten 10 Kg seines Körpergewichts jeweils 100 ml, also einen Liter. Für die nächsten 10kg berechnet man jeweils 50 ml, das macht einen halben Liter. Und das, was man über diese 20 Kilo hinaus noch wiegt, multipliziert man mit 15 ml. Und damit komme ich immerhin etwas unter zwei Litern. Mein Mann auf über zweieinhalb Liter.
Es gibt aber auch Rechner im Internet, wie z.B. diesen hier, die noch danach fragen, wie viel Sport man am Tag macht. Demnach brauche ich dann noch weniger als die knappen zwei Liter, mein Mann jedoch fast drei Liter. (Wobei ich Sport jetzt für mich mal mit körperlicher Arbeit übersetzt habe. Ich finde es ja bisschen weltfremd nur nach Sport zu fragen. Als ob alle nur noch im Sitzen arbeiten würden.)
Demnach werde ich mich jetzt erst mal langsam rantasten und dann aber schon bei anderthalb Liter einen Erfolg feiern. Denn die Durchschnitts-Zwei-Liter brauche ich ja gar nicht.
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