Kam für euch eine Handmilchpumpe in Frage?
Wenn man nach der Geburt Probleme mit der Milch oder dem Füttern seines Babys hat, wird von der Hebamme oder vom Kinderarzt bzw. Frauenarzt, oftmals eine Milchpumpe empfohlen, um vorhandene Probleme besser in Griff zu bekommen. Oftmals wird aber nicht gesagt, ob es hierbei eine elektrische Milchpumpe sein soll, oder ein Handmilchpumpe.
Kam für euch eine Handmilchpumpe dann in Frage oder solltet ihr euch eine elektrische Milchpumpe ausleihen? Hat euch die Hebamme oder der Arzt dazu geraten oder habt ihr selber entschieden, welche Art Milchpumpe ihr nehmen wolltet? War es dann die richtige Entscheidung oder habt ihr die andere Art noch geholt? Wie seid ihr mit einer Handmilchpumpe zurecht gekommen?
Ich habe mir schon in der ersten Schwangerschaft eine Handmilchpumpe gekauft. Meine Schwestern hatten beide gestillt und haben mich darauf hingewiesen, dass das wirklich eine gute Anschaffung ist. Ein Milchstau kann immer mal kommen. Und so war es dann auch. Dabei hat mir die Pumpe einen guten Dienst geleistet. Ohne sie hätte ich die überschüssige Milch damals nicht los bekommen. Das Ausstreichen hat bei mir als alleinige Methode nie überzeugend funktioniert. Ärzte oder Hebammen haben mir bei meiner ersten Schwangerschaft noch nichts geraten. Die Ärzte haben damals eher noch Pröbchen für industrielle Säuglingsmilch verteilt. Das mit der Stillförderung war damals noch nicht so verbreitet wie heute. Mein Geburtsvorbereitungskurs im Geburtshaus ging komischerweise gar nicht ums Stillen. Das war mir aber egal, weil ich mich da voll auf die Erfahrung meiner Schwestern verlassen konnte, was sich auch bewährt hat.
Damals, vor mittlerweile über zehn Jahren habe ich mich für die Avent Isis Handmilchpumpe entschieden. Damals war das die beste auf dem Markt. Die Saugstärke war ausreichend und sanft zugleich, die Form des Saugkissens im Trichter regte den Milchfluss sanft an und die Milch lief gleich in ein Babyfläschchen. Von diesen Trichtern mit Gummiballon hinten dran würde ich hingegen abraten. Die sind einfach nur brutal, umständlich, schwer zu reinigen und bringen nichts. Mittlerweile gibt es mehrere Hersteller, die ähnliche Pumpen wie die von Avent anbieten. Da müsste man sich vor einem Kauf heutzutage mal aktuell informieren.
Eine elektrische Pumpe hätte ich mir nicht gekauft. Wenn man sie wirklich aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen benötigt, dann bekommt man die sogar über die Krankenkasse finanziert. Manche Frauen können sogar ohne Pumpe nicht stillen, beispielsweise wenn das Kind nicht richtig gut saugt. Man entleiht die dann mit ärztlichem Rezept in einer geeigneten Apotheke. Das würde ich aber erst machen, wenn die Handpumpe nicht ausreicht. Für gelegentlich mal abpumpen, zum Beispiel weil man etwas Milch einfrieren will reicht eine Handpumpe. Die elektrischen Pumpen braucht man eigentlich nur dann, wenn man oft vom Kind weg ist. Beispielsweise weil man arbeitet oder weil das Kind noch im Krankenhaus bleiben muss. Benötigt habe ich sie aber nie. Und wenn man sie dann doch benötigt, dann kann man das auch nach der Geburt in der Regel einleiten. Entweder direkt schon nach der Entbindung, oder eben dann, wenn man den Bedarf fest stellt.
Ich persönlich würde die elektrische Milchpumpe bevorzugen. Eine Freundin ist seit 5 Wochen Mutter und die nutzt so eine elektrische Pumpe ebenfalls. Sie empfindet sie als Erleichterung und sehr vorteilhaft. Denn so wird alles abgepumpt was geht und der Mann kann auch mal nachts aufstehen und das Baby füttern, wenn Bedarf da ist. Von Kunstmilch hält sie nichts und ich auch nicht. Abgesehen davon beugt man so Sehnenscheidenentzündungen vor.
Ich habe mir beim ersten Kind eine elektrische Pumpe gekauft. Anfangs habe ich es mit dem Stillen probiert, da ist mein Sohn allerdings immer trinkfaul eingeschlafen und so habe ich es schon im Krankenhaus mit einer elektrischen Pumpe probiert und das hat auch super funktioniert. Ich habe mir dann aber nur ein Rezept geben lassen und mir dann selber eine kleinere Pumpe gekauft, weil die einfach praktischer war.
Stillen wollte ich beim 2. Kind dann auf dieselbe Art und Weise. Im Krankenhaus habe ich schon noch probiert ob es besser passt, aber das tat es nicht. Die meisten Frauen werden mit Hormonen für das Stillen belohnt und empfinden dann so etwas wie ein Glücksgefühl, ich nicht. Ich hatte nur Schmerzen. Mit der elektrischen Pumpe nicht, da tat nichts weh und alles klappte. Natürlich ist das mit einigen Aufwand verbunden, aber da ich meinen Kindern Muttermilch geben wollte war das die perfekte Variante. Handmilchpumpe klingt für mich nicht so toll, ich war schon ganz froh die elektrische Pumpe gekauft zu haben.
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