Dresscode bei der Arbeit
Wie sieht das auf Eurer Arbeitsstelle aus, herrscht dort ein erwünschter Dress Code oder ist ein gewisser Dress Code einfach Pflicht? Gibt es bei Euch auch Ausreißer, die immer wieder gegen die Kleiderordnung verstoßen? Nervt Euch manchmal der Dress Code und ihr würdet auch gern mal in Jeans arbeiten gehen?
In den Kanzleien, in denen ich bisher tätig war, herrschte natürlich immer ein ganz strenger Dress Code. Hosenanzug oder Kostüm war Pflicht, auch teilweise waren die Kanzleifarben erwünscht. Auch im Sommer sind Blusen natürlich angemessen, T-Shirts, egal in welchen Farben und Ausführungen, sind ein absolutes No-Go. Dieser Dress Code gilt dort für jeden, sowohl für Anwälte als auch für Sekretärinnen.
Da man dort regelmäßig Mandantenkontakte pflegt, muss man natürlich ein gepflegtes und ordentliches Aussehen und Erscheinungsbild mitbringen. Manchmal wünschte ich mir aber auch, einfach mal in einer schwarzen Jeans arbeiten gehen zu dürfen, oder nicht im Hochsommer im Kostüm mit Blazer herumzulaufen, oder einfach mal die unbequemen Blusen wegzulassen und ein Unifarbenes T-Shirt anzuziehen.
Bei mir gibt es ganz klar einen Dresscode und zwar alles in weiß. Alle Ärzte im Krankenhaus sehen gleich aus und zum Glück werden die Klamotten auch von der Klinik gestellt, gewaschen und gebügelt. Darum muss man sich morgens nie Gedanken machen, was man anzieht, einfach irgendwas schnell anziehen, ist ja eh nur für den Weg und in der Klinik wird man mit den Sachen beliefert.
Und ehrlichgesagt bin ich da auch mehr als glücklich drüber, denn es passieren immer wieder Unglücke mit diversen Körperflüssigkeiten, da möchte ich nicht wirklich meine privaten Sachen tragen. In Amerika gibt es ja auch diese teuren Privatkrankenhäuser (siehe Dr. House), wo die Männer unter dem Kittel einen Anzug tragen und die Frauen ein Kostüm, das finde ich aber schwachsinnig weil man so meiner Meinung nach nicht wirklich arbeiten kann, sondern eher drauf achtet, dass die teuren Sachen sauber bleiben.
Ich arbeite in einem Büro und hab nicht direkt mit Kunden zu tun. Bei uns gibt es deshalb keinen offiziellen Dresscode oder etwas in der Art, aber es gibt natürlich intern trotzdem eine gewisse 'Regel'. Bei uns kommt eigentlich niemals in dreckigen Turnschuhen oder in FlipFlops oder in einem Spaghettiträgertop zur Arbeit im Sommer. So was, wissen wir eben alle, möchte auch unser Chef nicht gerne sehen und ich finde, das muss auch einfach nicht sein, dass man so an seinem Arbeitsplatz sitzt.
Für mich ist das Freizeitkleidung, die man im Urlaub tragen kann, die ich aber wirklich gänzlich unangebracht finde an einem Arbeitsplatz.
Ich habe bis jetzt in 3 verschiedenen Büros gearbeitet. In keinem davon gab es Dresscodes.
Meine erste Arbeitsstätte war eine Fahrschule. Da bin ich in Jeans und T-Shirt gegangen. Da wir viele junge Fahrschüler hatten, kam dies besser an als meine älteren Kolleginnen, welche dann schon etwas biederer angezogen waren. Die Fahrschüler kamen lieber bei mir vorbei als bei meinen Kolleginnen.
Mein zweite Arbeitsstätte war eine Firma, welche Hygieneprodukte herstellt. Dort kam sogar der Chef in Jeans und Sweatshirt. Nur die Aussendienstler hatten Anzüge an.
Meine dritte Arbeitsstätte war eine Personalserviceagentur. Dort saß ich eh wo mich niemand sah und deshalb war es egal was ich an hatte.
Ich bin Bankangestellte und natürlich gibt es da in meinem Beruf einen bestimmten Dresscode. Wir dürfen keine Jeans tragen und nur Stoffhosen, die allerdings in allen beliebigen Farben, außer Knallfarben wie rosa oder so. Die Oberteile sollen Blusen sein oder schöne Leiberl. Natürlich wäre ein Blazer noch lieber gesehen, allerdings trage ich den sehr selten bis nie. Im Sommer muss die Kleidung über die Knie gehen. Also egal ob schwarze kurze Hosen oder Röcke, alles muss über die Knie gehen. Bei den Oberteilen müssen wir darauf achten, dass die Schultern bedeckt sind, also sind alle Tops tabu.
Auch auf die Schuhe müssen wir achten. Ich kann nur Stöckelschuhe tragen und im Sommer auch biedere Schlapfen, die elegant aussehen müssen. Mittlerweile arbeite ich seit letzten Sommer dort und vor allem bei 30 Grad aufwärts ist dieser Dresscode schwer einzuhalten. In meiner vorigen Arbeit war ich Büroangestellte und konnte anziehen was ich will. Jeans und Sneakers waren da kein Problem, allerdings bin ich der Meinung, dass man in gewissen Berufsbranchen auch eine dementsprechende Kleidung tragen muss.
Als Erzieherin gibt es zum Glück keine festgelegte Kleiderordnung. Natürlich sollte man im Kindergarten nicht mit zerrissenen Jeanshosen rumlaufen, aber sonst ist alles erlaubt. Egal ob Minirock, kurzes Sommerkleid, Stöckelschuhe, etc. Ich habe mich da auch eher lässig gekleidet, und vor allem dunkle Farben, da man ja auch mit Farben, Klebstoff, etc. zu tun hat.
Jetzt arbeite ich in einer Wohngruppe mit Jugendlichen, und selbst meine Chefin läuft mit 40 Jahren in zerrissenen Jeanshosen rum, das ist da kein Problem. Auch Flip Flops kann man da anziehen, also eigentlich alles, worauf man Lust hat.
Ich bin froh das wir auf der Arbeit keinen Dresscode haben. Ich arbeite in einer Multimediaagentur, die nicht besonders groß ist und der Altersdurchschnitt ist auch sehr gering. Es ist erlaubt alles an zuziehen, auch mein Piercing stört da niemanden. Ich achte allerdings trotzdem darauf, dass ich gerade auch jetzt im Sommer nicht so übertrieben sexy herum laufe, weil sich das meiner Meinung nach einfach nicht gehört. Aber Spagetthitops und kurze Röcke, sofern man denn nix sieht , sind bei uns vollkommen okay.
Anders sieht es aus, wenn ein Meeting mit Kunden ansteht, da ist natürlich schon ein gewisser Dresscode Pflicht, zumindest für die Dauer des Meetings. Da ziehe ich dann einfach eine gute Jeans, ein einfaches T-Shirt und darüber einen Blazer an. Zu formal würde bei mir wahrscheinlich ziemlich merkwürdig aussehen, ich bin ja erst 20.
Bei mir gibt es ebenfalls einen Dresscode, und die Arbeitskleidung muss sogar vom Arbeitgeber stellt und von ihm auch gewaschen werden ! Im Rettungsdienst sind Hosen Pflicht, die zwei rundumlaufende Reflexstreifen haben in (ich glaub) 23 cm und 27 cm über dem Boden damit sie auch wahrgenommen werden auf Autobahnen und bei schlechtem Licht. Dazu gehört die passende Jacke, ebenfalls mit zwei rundumlaufenden Reflektor Streifen.
Da wir auch mit Infektionen und anderen Keimen von Patienten in Berührung kommen, dürfen wir diese Kleidung nicht mit nach Hause nehmen sondern müssen diese auf der Arbeitsstelle vor dem Dienstbeginn anlegen, und direkt danach wieder ausziehen und in die Wäsche geben. Wie die Wäsche gewachsen wird, bleibt dem Arbeitgeber überlassen ob er damit einen Dienst beauftragt, oder ob er auf die einzelen Rettungswachen Waschmaschinen stellt und dies vom Personal durchführen lässt. Bei uns wird die Wäsche abgeholt und von einer Fremdfirma gewaschen, bis wir sie 14 Tage später wieder bekommen.
Die Hose der Dienstkleidung varriert je nach Arbeitgeber, aber beim Deutschen Roten Kreuz sind normal die roten oder die weißen Hosen, die vom Arbeitgeber gestellt werden zusammen mit den weißen T-Shirts und Pullis. Hingegen andere Organisationen wie der ASB oder die Malteser fahren oftmals mit dunkelblauen Hosen, mit weißen oder blauen T-Shirts. Ansonsten gibt es noch das Rot mit dem Neongelb drinnen, welches das neuste Modell in der Dienstbekleidung darstellt. In Bayern wird vom Kreuz seit 2005 ein Rot/Orange gefahren, welche mit abstand die schlechteste Dienstkleidung ist, die ich jemals tragen musste. Dort ist innen eine Plastikmembran die einfach nur an der Haut festklebt und schon nach kurzer Zeit die Brühe in die Stiefel läuft. Ansonsten sind bei uns noch die Sicherheitsstiefel der Kategorie S3 Pflicht, die man ebenfalls vom Arbeitgeber als Persönliche Schutzausrüstung gestellt bekommt. Wenn man allerdings nicht dieses Modell tragen möchte, kann man sich die Anschaffung vom Arbeitgeber fördern lassen in Form eines Zuschusses.
Auf die Farben haben wir keinen Einfluss, aber ich muss selbst sagen bislang hat mir das rot am besten gefallen und ich habe schon alle Farben getragen Darauf sieht man die Dreckflecken nicht so schnell wie auf den weißen Hosen und die werden im Sommer icht so warm, wie die dunkelblauen.
Über das gepflegte äussere und den guten Umgangsformen brauchen wir uns nicht weiter unterhalten, da wir auch Kunden bzw. Patientenkontakt haben, gehört das einfach mit dazu. Deswegen gibt es bei uns sogar schon Probleme, wenn jemand ein Tattoo auf den Unterarmen hat oder zu viele Pierchings am Körper. Diese müssen normal auch zum Dienst herrausgenommen werden, aufgrund der Verletzungsgefahr und den Hygienischen Gegebenheiten die auch, wie bei Groovegirl, eine Rolle spielen.
Ich habe bisher in der Medienbranche gearbeitet und bin unendlich dankbar, dass es keinen Dresscode gab und ich im Hochsommer sowohl kurze Röcke, als auch FlipFlops und Spaghettiträger-Tops anziehen durfte. Das ich darauf achte, das es ordentlich und gepflegt aussieht und nicht unbedingt der Ausschnitt bis zum Bauchnabel geht, versteht sich von selbst. Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob das ein Problem gewesen wäre.
Ich habe jedoch vor Jahren mal ein Praktikum absolviert, wo z.B. Tops Tabu waren. Ich für meinen Teil, finde das echt übertrieben! Ich verstehe schon, wenn es für bestimmte Berufe sinnvolle Arbeitskleidung zwecks Hygiene, Sicherheit oder sonstigem gibt, aber bei allen anderen? Ich sehe den Sinn nicht so ganz. Warum z.B. darf man die Schultern nicht sehen?? Wo hingegen ist bei einem Shirt oder einer Bluse die Grenze beim Ausschnitt?
Bei uns herrscht auch ein Dresscode, aber auch bei mir werden die Klamotten vom Arbeitgeber gestellt und auch gewaschen, ohne dass ich da was für zahlen muß.
Da ich in der Metallindustriearbeite, bin ich sehr froh, dass ich meine Arbeitskleidung gestellt bekomme, denn wenn ich mich manchmal am Ende der Woche anschaue, gerade wenn ich viele Reparaturen hatte (oder Wartung an der Maschine) dann seh ich ganz gerne mal verdreckt aus. Deswegen nennt mein Chef immer "Dreckspatz". Aber wer schonmal Öl auf einer Blue Jeans hatte, weiß dass es nicht sehr gut raus geht. Und deswegen bin ich wirklich froh, dass es diese Möglichkeit gibt, die Arbeitskleidung anzuziehen.
Allerdings könnte ich auch in Privatklamotten kommen, ist dann mein Bier. Was ich Privates auf der Arbeit anziehe, sind T-Shirts, denn wir bekommen (leider) nur ein Oberteil pro Woche und gerade im Sommer reicht mir das nicht. Aber auch im Winter ziehe ich jeden Tag ein frisches T-Shirt an, weil ich es persönlich angenehmer finde.
Wir haben aber auch in den anderen Abteilungen, die immer in ihrem Privat Klamotten kommen. Diese Mitarbeiter haben aber auch einen etwas saubereren (was ein Wort ) Arbeitsplatz und da ist es auch ok. Und unsere Sekretärinnen oder eben allgemein unsere Büro Mitarbeiter kommen alle sehr legére zur Arbeit. Mit weit ausgeschnittenen Oberteilen oder Spaghettiträger Tops, was ich allerdings nicht sehr passend finde. Da könnte man schon etwas "zugeknöpfter" erscheinen. Also so, dass es weniger nach Party-Outfit aussieht.
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