Erste Wohnungseinrichtung: Nur Mittel zum Zweck oder mehr?

vom 24.01.2014, 20:20 Uhr

Ich würde gerne dieses Jahr mit meinem Freund zusammen ziehen, wobei ich mir auch einige Gedanken über die Möbel gemacht habe. Da ich zu meinem Freund ziehen würde, müsste ich nicht alle Möbel neu kaufen, wobei trotzdem einiges neu hinzukommen müsste. Ich bräuchte beispielsweise einen größeren Kleiderschrank, einen Schuhschrank und auch ein Bücherregal. Von daher lege ich auch jeden Monat immer ein wenig Geld auf die Seite, damit ich mir die Möbel dann auch leisten kann, wenn es so weit ist.

Ich überlege nun, wie viel ich denn überhaupt in meine erste Einrichtung investieren möchte. Einerseits habe ich keine Lust darauf, mein gesamtes Erspartes nur für Möbel auszugeben, zumal ich als Studentin ohnehin nicht sonderlich viel Geld zur Verfügung habe. Andererseits müssen mir die Möbel auch gut gefallen und ich hätte auch keine Lust darauf, provisorisch irgendwelche Möbel zu kaufen, die ich dann im Laufe der Jahre ohnehin nach und nach ersetzen würde. Immerhin würde mich das im Endeffekt mehr Geld kosten.

Da ich mich dann richtig wohl in der Wohnung fühlen möchte, habe ich mich dazu entschieden, vor dem Umzug so gut wie alle Möbelstücke neu zu kaufen. Auf diese Weise würde dann alles gut zusammen passen und ich müsste in den Jahren darauf nicht noch einmal Geld für Möbel ausgeben, sondern hätte diese Anschaffung hinter mich gebracht. Das wäre mir ehrlich gesagt lieber.

Wie habt ihr es denn bei eurer ersten Wohnungseinrichtung gemacht? Waren die ersten Möbel bei euch nur Mittel zum Zweck, wobei ihr euch erst im Laufe der Jahre zu eurem eigenen Geschmack eingerichtet habt oder habt ihr gleich auf Anhieb etwas mehr Geld ausgegeben, um gleich eure Traumeinrichtung zu haben?

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Also zu Studienzwecken tendiere ich dann doch eher dazu, mich vergleichsweise "spartanisch" mit dem Nötigsten auszustatten. Ich habe bisher in zwei unterschiedlichen Studentenwohnheimen gewohnt und jetzt habe ich privat ein kleines Studentenzimmer in einer WG. Auch das ist nur notdürftig eingerichtet und ich habe nicht besonders auf Äthetik geachtet. Das Zimmer ist für mich eher Mittel zum Zweck, weil ich doch eh die meiste Zeit entweder auf Arbeit, in der Uni oder bei meinem Freund bin.

Wenn mein Freund und ich im Laufe dieses Jahres zusammenziehen wird das anders werden. Da lege ich dann schon sehr viel Wert darauf, dass auch alles dann harmonisch und gemütlich aussieht. Schließlich werde ich dann viel mehr Zeit in meiner Wohnung verbringen als jetzt.

Benutzeravatar

» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Für mich haben sich die beiden Dinge nie gegenseitig ausgeschlossen. Natürlich kann man sich als Student keine fünf Meter lange Ledercouch leisten, aber dennoch kann man es sich doch mit weniger Geld gemütlich machen. Wenig Geld auszugeben, muss doch nicht gleich bedeuten, dass man seine Klamotten in Umzugskartons lässt und sich mit seinem Mittagessen auf den Boden setzt, statt an einen Tisch.

Ich hatte billige Möbel und habe dann eher durch Kleinigkeiten versucht, es gemütlich zu machen. Wenn das Bett nicht das Schönste ist, kauft man eine schöne Tagesdecke. Meinen Küchentisch hatte ich mit buntem Papier aufgehübscht und mit Klebefolie abgeklebt. Da kann man doch bisschen kreativ werden.

Die Überlegung, nur ein Mal Geld auszugeben und sich eine zweite Anschaffung in einigen Jahren zu sparen, klingt ja erst mal ganz logisch. Aber es ist nun mal so, dass du als Studentin fast gar kein Geld zur Verfügung hast und schon seit Monaten kleine Mengen zurücklegst. Wenn du später mal richtig arbeitest, wird es doch ungleich einfacher. Das steht doch gar nicht in Relation zueinander. Ein Kumpel von uns hat vor einigen Monaten angefangen zu arbeiten und hat sich nun einen Küchentisch für 1000 € gekauft. Er hat selbst darüber gelacht, weil er vor zwei Jahren keine 100 € für einen Tisch ausgegeben hätte, sondern lieber auf dem Flohmarkt einen für 10 € genommen hätte.

Benutzeravatar

» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^