Bald fertig mit dem Abitur - Was danach studieren?

vom 07.05.2008, 16:29 Uhr

Hallo,

ich besuche derzeit die 11. Klasse eines Gymnasiums und werde in zwei Jahren mein Abitur schreiben. Da ich nicht so enden möchte und mir nach dem Abi ers Gedanken mache, wie es nun weitergehen soll, habe ich mir überlegt langsam aber sicher schon mal über mein Leben nach der Schule nachzudenken. Fest steht für mich, dass ich studieren möchte.

Meine Vorstellungen zielen alle auf die Wirtschaft. Schon als Kind habe ich angefangen auf dem Flohmarkt zu handeln. Das Ganze zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben bis heute. Auch bin ich nicht ganz ungeschickt mit dem Pc und habe schon etwas an verschiedenen Softwares (auch fürs Handy) rumexperementiert. Das es in den Bereich der Informatik geht halte ich allerdings für unrealistisch :) Meine Schulischen Interessen liegen in den Fächern Wirtschaft, Deutsch, Gmk und Englisch.

Einerseits könnte ich mir gut vorstellen, später einen Handyshop oder ähnliches zu eröffnen, da meine Interessen so perfekt abgedeckt wären (Mobilfunk und Wirtschaft). Allerdings wäre mir das später wohl zu eintönig. Da haben wir auch einen weiteren Faktor, der mein Berufsleben beeinflussen wird: Ich bin ein Mensch, der viel Abwechslung benötigt und nicht 20 Jahre die gleiche Tätigkeit ausüben könnte.

Daher stelle ich mir eine Anstellung bei einem großen Unternehmen spannend vor, da man sich beruflich verbessern und in gewissen Berufen (Manager (jaa ist kein Beruf=)) auch viel von der Welt sieht und abwechslungsreichen Tätigkeiten nachgeht. Wichtig wäre mir auch, dass durch die Bezahlung ein unabhängiges und schönes Leben möglich ist. Natürlich erwarte ich kein Einstiegsgehalt von 5000€, allerdings sollte es sich im Laufe der Zeit schon einer Familienplanung etc. anpassen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Was wäre wohl der richtige Studiengang für mich? Natürlich habe ich schon an BWL etc. gedacht, allerdings machen mir das entschieden zu viele. Ich suche einen Studiengang, der mir ähnliche Möglichkeiten eröffnet (wie gesagt, ich werde nicht 20 Jahre die gleiche Tätigkeit ausüben), sich aber von anderen abgrenzt, bzw. etwas "besonderes" darstellt.

Ich weiß, meine Ausführungen sind etwas länger geworden als (auch von mir) erwartet. Trotzdem würde ich mich über den ein oder anderen Tipp freuen.

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» hsvrules999 » Beiträge: 355 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo

Also ich finde das solltest du doch eigentlich schon wissen in welche Richtung es gehen sollte bevor du dein Abitur gemacht hast. Nun gut . Es stehen dir doch jetzt einige Türen offen. Raten kann man dir jetzt vieles, aber ich fände es am besten wenn du mal tief in dich hineinhorchen würdest und einfach mal genau darüber nachdenkst wo deine Stärken liegen, was dich interessiert womit du dich möglicherweise dein ganzes restliches Berufsleben lang befassen könntest . Entscheide nicht danach was andere dir raten,diese Leute müssen es nicht machen, sondern du.

liebe Grüße von mir

» oogiftzwergoo » Beiträge: 157 » Talkpoints: -0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also von mir als BWL und VWL Student: Nur weil das viele studieren heißt das nicht, dass das Fach sich nicht lohnt.

Nur: die Vorstellung eines guten Management Postens ist irgendwie allen BWlern im Kopf - dummerweise schafft das aber nur ein kleiner Bruchteil, der sich diesen Weg durch herausragende Leistungen oder durch Beziehungen öffnet. Ansonsten ist eigentlich der typische Weg eines durchschnittlichen BWLers, dass er in einer kleinen bis mittleren Firma oder auch größeren in der Verwaltung arbeiten darf. Aufstiegchancen nach oben sind hier natürlich nicht sehr weit gestreut, das ist klar.

Wenn Dich Wirtschaft interessiert kann ein BWL Studium gut für Dich sein, aber BWL ist ziemlich breit gefächert. Was man allgemein unter Wirtschaft versteht und Handel kommt eher am Rande vor, andere Sachen sind weitaus wichtiger und bestimmender im Studium. Das ganze hat natürlich immer etwas mit Wirtschaft zu tun, nur, hm, wie soll ich es erklären: Die allgemeine Vorstellung von Wirtschaft ist es nicht, das merke ich immer wieder bei den Erstis, die sich alles ganz anders vorgestellt haben.

Prinzipiell, wenn Du nur ein kleines Unternehmen gründen willst, kann dafür auch eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich ausreichend sein. Dort lernt man im Grunde auch die wesentlichen Grundlagen, die man für eine Firma braucht. Was wirklich wichtig dafür ist bekommt man auch eher über Existenzgründerseminare als über das Studium mit. Im Studium wird man eher darauf getrimmt ein guter Mitarbeiter in der Verwaltung zu sein anstatt eine Firma selbst zu führen.

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