Baby - seltene Namen oder eher ein Name der in Mode ist?

vom 21.01.2014, 11:41 Uhr

Ich habe zwei Kinder und bei der Namensgebung haben wir das gewählt das uns gefällt und trotzdem darauf geachtet das wir einen Namen aussuchen der nicht so häufig vertreten ist. Herausgekommen sind für uns zwei wunderschöne Namen die es anscheinend wirklich nicht so oft gibt. Ich habe zwar oft in Fernsehen die Namen gehört und auch einige Promis heißen so aber ich dachte nicht dass sie so selten sind.

Letztens hat nämlich die Kindergartentante meiner Tochter gemeint das sie in ihren dreißig Jahren erst ein einziges Kind hatte das wie meine Tochter heißt und noch gar kein einziges das wie meine Kleine heißt! Dabei sind es ganz normale kurze Namen. Ich bin auf alle Fälle zufrieden mit unserer Auswahl und unsere Töchter auch. Wie häufig sind die Namen eurer Kinder? Habt ihr auch geschaut das sie eher selten sind oder sind es Namen die gerade in Mode waren?

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich habe keine Kinder, jedoch ist mein erster Vorname etwas seltener, jedoch ist mein Zweitname sehr selten und die meisten Personen in Deutschland sprechen ihn auch falsch aus, was ich aber auch nicht so schlimm finde, damit wollte ich nur sagen, dass dieser Name wirklich überhaupt gar nicht geläufig ist. Beide Namen sind französisch und ich finde es auch okay, wenn man einen Namen hat, der nicht so geläufig ist, das kann auch Vorteile haben, zum Beispiel gibt es nicht mehrere Kinder mit dem selben Namen in der Schulklasse.

Ich würde mir keinen Namen aussuchen, nur weil er in der Mode ist, sondern es ist viel wichtiger, dass einem der Name gefällt, mehr zählt meiner Meinung nach wirklich nicht. Natürlich muss man nicht krampfhaft nach einem exotischen Namen suchen, das wäre eigentlich auch nicht Sinn der Sache. Ich finde eigentlich, dass neben der Mode oder der Außergewöhnlichkeit eines Namens auch die Bedeutung des Namens wichtig ist. Ich möchte zwar keine Kinder haben, aber ich würde auf jeden Fall einen Namen wählen, der auf meine und die Nationalität meines Partners schließen würde, das finde ich immer sehr schön, jedoch sollte der Rufname ein Name sein, an den man sich schnell gewöhnt.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Die Mode hat mich nie besonders interessiert. Derzeit sind es ja anscheinend Mia und Ben, die auf Platz eins stehen und ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wieso. Denn so toll finde ich die nicht. Ich kann auch nicht ganz verstehen, wieso heutzutage immer öfter völlig altmodische Namen vergeben werden, wobei die ja dann schon wieder modern sind, wie zum Beispiel Josefine oder Fritz. So hießen die Omas und Opas unserer Generation und wenn ich wie kürzlich in der Zeitung von einem neugeborenen Hugo lese, dann tut mir das Kind irgendwie Leid. Genauso wenig hätte ich meinen Jungs aber extrem ausgefallene Namen gegeben.

Im Grunde genommen muss einem der Name aber einfach gefallen und es stellt sich immer wieder heraus, dass man sich sowieso an jeden Namen gewöhnt und früher oder später der Name einfach zu der Person gehört. Ich kann mich noch erinnern, wie der halbe Ort sich über den Namen meiner Nichte gewundert und amüsiert hat, der für den Norden ganz normal, hier im Schwabenland aber ausgesprochen selten und ausgefallen ist. Doch schon nach einer Weile hatte sich jeder daran gewöhnt und heute heißt sie eben so, wie sie heißt und das ist okay.

Dabei spreche ich aber immer von Namen, die trotz aller Exotik immer noch im Bereich des Normalen sind. Ein Pumuckl, eine Pepsi-Carola, eine Galaxina oder ein Speedy (alles genehmigte Namen) sind in meinem Augen ein absolutes No-Go im Sinne des Kindes.

» kerry3 » Beiträge: 892 » Talkpoints: 18,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich finde die Bedeutung eines Namens viel wichtiger als die Tatsache, ob er zur Zeit eher modern oder unmodern ist.

Meine Schwägerin hat ein Kleinkind zu Hause mit einem absolut exotischen Namen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich einen derartigen Namen für ein Mädchen noch nie vorher gehört habe. Soweit ich weiß kommt der Name aus dem Kroatischen, auch wenn die Familie keinerlei kroatische Wurzeln hat. Aber den Eltern gefällt der Name und auch die Bedeutung und das ist doch die Hauptsache. Die erste Tochter der beiden hat einen französischen Namen, obwohl die Familie auch keinerlei Verbindung zu Frankreich hat. Schlimm finde ich das nicht, ich finde beide Vornamen schön. Selbst wenn die Namen nicht so geläufig sind, gewöhnt man sich doch schnell daran.

Ich meine, solche Namen wie "Brunhilde" würde ich in der heutigen Zeit keinem Kind mehr zumuten wollen. Egal ob die Bedeutung schön ist oder nicht. Ich finde den Namen total schrecklich. Es gibt auch schöne zeitlose Namen.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



In erster Linie muss der Name den Eltern gefallen. Dann sollte er zum Nachnamen passen. Wenn man beispielsweise einen Nachnamen hat, der mit s, sch oder z beginnt, sollte der Vorname nicht gerade mit s enden. Das klingt nicht so gut.

Ob man nun lieber einen beliebten Namen wählt oder einen seltenen, einen altdeutschen oder einen englischen Namen wählt, ist Geschmacksache. Ich persönlich mag lieber die altdeutschen heute selteneren Namen. Wobei diese aber auch mal in Mode waren. Jeder Name hat halt so seine Zeit.

Die Bedeutung eines Namen wird in meinen Augen total überbewertet. Ich würde einen Namen niemals nur aufgrund der Bedeutung auswählen. Sicherlich kann es sein, dass diese passt, aber nur der Bedeutung wegen, würde ich mich nicht für einen Namen entscheiden. Zumal sich die wenigsten Leute damit beschäftigen und somit die wenigsten wissen, warum man den Namen gewählt hat.

» floraikal » Beiträge: 1127 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Meine bevorzugten Babynamen sind noch reine Theorie, aber man kann sich ja schon mal Gedanken machen. ;) Ich bin ein Fan von "zeitlosen" Namen, die weder gerade in den Top Ten noch absolut exotisch sind.

Es muss in meinen Augen wirklich nicht unbedingt sein, dass mein potenzielles Kind eines von fünf Bens oder Mias in der Kindergartengruppe wird. Außerdem habe ich "trendige" Namen immer relativ schnell satt, obwohl sie für sich genommen gar nicht so schlecht klingen. Neulich jedoch bin ich hinter einer Kindergartengruppe her getrabt und hatte ständig: "Lea, Mia, Lara, Laura, Lena, Leon, Luca, Tim, Ben..." auf den Ohren. Diese sehr kurzen und anscheinend sehr verbreiteten Namen kommen für mich schon deswegen nicht mehr in Frage, weil sie derart inflationär vergeben werden, dass ich sie schon nicht mehr hören kann.

Andererseits habe ich auch schon von einem Legolas und einer Whoopie gehört. Mit einem solchen Vornamen ist man garantiert auf der exotischen Seite, aber alleine nach statistischen Vorgaben würde ich bei der Namenswahl auch nicht gehen. Mir gefallen ganz "normale" Namen wie Alexander oder Katharina, die zwar wirklich nicht selten, aber dafür in meinen Ohren wohlklingend sind. Letzten Endes ist es doch Geschmackssache der Eltern, und man muss sich ja nicht immer daran orientieren, was alle anderen machen, um dann exakt das Gleiche oder genau das Gegenteil zu tun.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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