Restaurant verkaufen um erkrankter Angestellten zu helfen?
Im US Bundesstaat Texas möchte ja aktuell ein deutscher Kneipier sein Restaurant verkaufen um der an einem Hirntumor leidenden Angestellten finanziell zu helfen. Die angestellte Kellnerin hat keine Krankenversicherung und von daher weigern sich die Ärzte sie zu operieren. Nun will der Restaurantbesitzer sein Geschäft meistbietend versteigern und zumindest mit einem Teil des Erlöses die Operation finanzieren.
Wie findet ihr denn diese Idee? Würdet ihr euer eigenes Unternehmen auch für das Wohlergehen eines oder einer Angestellten verkaufen? Oder glaubt ihr vielleicht der Restaurantbesitzer erhofft sich durch die mittlerweile sehr publik gewordene Aktion den Verkaufserlös seines Restaurants etwas „puschen“ zu können?
In dem Artikel steht doch, dass die halbe Familie in diesem Restaurant arbeitet. Die Mutter der erkrankten Kellnerin ist die Managerin. Wahrscheinlich schon seit Jahren und so kennt er die Tochter auch schon seit sie klein ist. Eine zweite Tochter arbeitet auch dort. Es sind also nicht nur irgendwelche kurzfristigen Angestellten, sondern schon so etwas wie eine zweite Familie.
Der Mann gibt doch zu, dass er schon länger darüber nachdenkt, das Restaurant zu verkaufen. Ich finde aber nicht, dass dies die Geste schmälert. Ob er nun das Restaurant verkauft oder einfach sein Vermögen angreift, ist doch egal. Er ist dazu bereit, viel Geld in die Behandlung seiner Angestellten zu investieren. Das ist so oder so wirklich sehr großzügig und nicht selbstverständlich.
Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, warum seine Angestellten keine Krankenversicherung haben. Das ist in Amerika ja leider so üblich. Aber wenn sie wirklich wie eine Familie für ihn sind, hätte er mal lieber ein bisschen mehr gezahlt und sie ordentlich abgesichert.
Ich höre nun zum ersten Mal von dieser Geschichte und ich persönlich finde es eigentlich ziemlich toll, wie ein Restaurantinhaber seine Zukunft auf das Spiel setzt, um einer Angestellten zu helfen beziehungsweise das Leben zu retten. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der Restaurantinhaber aus dieser Geschichte einen Vorteil ziehen möchte. Ich stelle mir eher vor, dass der Restaurantinhaber seiner Angestellten wirklich helfen möchte, weshalb er sich dazu entschieden hat, sein Restaurant zu verkaufen.
So würden nicht viele Leute denken, weshalb wohl das Verhalten des Restaurantinhabers bei vielen auf Unverständnis stößt. Aber ich finde diese Hilfsbereitschaft wirklich toll. Immer hin könnte es durchaus sein, wenn er sein Restaurant verkauft hat und mit dem Geld seiner Angestellten die Operation finanziert hat, dass er vor dem Nichts steht und schauen muss, wie er in der Zukunft sein Geld bekommt.
Wenn ich ein eigenes Unternehmen hätte und ein Angestellter von mir so eine schwerwiegende Krankheit hätte und dem Angestellten nicht geholfen werden kann, aufgrund dessen, dass der Angestellte keine Krankenversicherung hat, dann würde ich auch versuchen dem Angestellten finanziell zu helfen. Ob ich nun mein Unternehmen verkaufen würde, um den Angestellten zu helfen, kann ich nur schwer sagen.
Wenn mir der Angestellte sehr nah steht und ich den Angestellten auch schon sehr gut und vor allem sehr lange helfe, dann würde ich wohl auch mein Unternehmen verkaufen, um ein Leben retten zu können. Aber für irgendeinen Angestellten würde ich das Unternehmen wohl nicht verkaufen, da ich damit ja auch meine Zukunft unsicher machen würde. Es ist wirklich schwer sich in die Situation hinein zu versetzen und eine eindeutige Aussage zu tätigen, ob man seine Zukunft auf das Spiel setzt, um einen Angestellten zu helfen. Immer hin war ich noch nie in so einer Situation und ich hoffe auch in der Zukunft, dass ich nicht in so einer schwerwiegenden Situation stecken werde.
Das sind Werte, die leider einigen Menschen verloren gegangen sind. Viele sehen einfach nur das Geld und sozial verkümmern sie immer mehr und da ist es schön zu sehen, dass es auch anders sein kann. Dennoch finde ich es sehr schade, dass man überhaupt Geld investieren muss um behandelt zu werden. Meiner Meinung nach ist das etwas, was nicht tragbar ist und geändert werden müsste.
Der Restaurantbesitzer scheint die Frau aber nicht als einfache Angestellte zu kennen, sondern auch näher. Er scheint wirklich auch einen starken emotionalen Bezug zu haben, was die Sache nicht weniger toll macht, aber was eben auch die Handlung besser erklärt. Für jeden gibt man so eine Existenz ja nicht auf, sondern nur für Menschen, die man mag und liebt. Außerdem hat er vielleicht auch schon vorher drüber nachgedacht und nun hat er eben einen triftigen Grund.
Ob ich das selber auch machen würde, wüsste ich nicht. Immerhin bringt man sich finanziell gesehen damit ziemlich an den Rand und ich bin auch nicht so alt, dass ich dann gleich in Rente gehen könnte. Dennoch würde ich vielleicht einen Kredit aufnehmen oder Spenden einsammeln. Eine Lösung würde ich auf jeden Fall finden wollen und meine Arbeitnehmerin nicht im Stich lassen.
Auch ich habe von diesem Fall gehört, meiner Meinung nach ist es ein sehr menschlicher Zug des Restaurantbesitzers, jedoch wird die Story im Internet viel zu sehr vermarktet - ich denke nicht, dass das das Ziel des Besitzers war. Auch ist der Punkt (wie oben bereits erwähnt) nicht beachtet worden, dass die Existenz des Mannes und seiner Familie nun nicht mehr gesichert ist. Natürlich kennen wir alle auch die Hintergrundinformationen nicht - schließlich verkauft nicht jeder Restaurantinhaber für eine seiner Mitarbeiterinnen sein ganzes Lokal. Schließlich steht nun seine Existenz auf dem Spiel.
Alles in allem denke ich, dass es eine wunderschöne Geste des Mannes ist und es erinnert wieder daran, dass nicht alle Menschen auf dieser Erde schlecht sind. Hin und wieder gibt es eine Ausnahme
Ich würde für einer meiner Angestellten nicht mein Restaurant verkaufen. Aber ich würde ihn mit Allen möglichen Mitteln unterstützen. Ich meine wenn er das Restaurant verkaufen würde würde er ja pleite gehen. Ein Angestellter ist ja nicht wie sein eigener Sohn. Ich würde ihm helfen soviel es geht.
Dieser Mann ist ein herzensguter Mensch. Ich kenne keinen Chef, der für eine Angestellte so eine Tat vollbringen würde. Natürlich arbeitet die ganze Familie der Kellnerin mit in dem Betrieb, aber er hätte das auch einfach an sich vorbei ziehen lassen können. Ich habe einen riesigen Respekt vor diesem Mann. Was die Krankenversicherung anbelangt, ist Amerika leider ein komplett anderes System. Natürlich hätte er ihr die Krankenversicherung zahlen können, aber da wäre im Laufe der Jahre auch eine große Summe zusammengekommen. Schlussendlich vollbringt er einfach eine gute Tat.
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