Migräne, Kreislauf- oder Rückenprobleme, kein Jobwechsel?
Der Sohn einer Nachbarin scheint mit seiner Ausbildung mittlerweile leider etwas überfordert zu sein. Die Ausbildung absolviert er in einem ziemlich großen Betrieb und am Anfang hat ihm die Ausbildung auch noch ziemlich großen Spaß gemacht.
Nun ist es mittlerweile so, dass er häufig über Rückenschmerzen klagt. Er muss ziemlich lange am Schreibtisch sitzen und am Computer arbeiten, das sehr schnell. Meine Nachbarin erzählte, dass ziemlich viele seiner Kollegen ansonsten auch oft unter Migräne leiden oder mit Kreislaufproblemen zu kämpfen haben.
Würdet ihr solche Gesundheitsprobleme für eine Ausbildung, einen Arbeitsplatz in Kauf nehmen oder würdet ihr euch dann doch lieber nach einer anderen Arbeitsstelle umschauen? Meint ihr, dass Migräne, Rücken- oder Kreislaufprobleme in bestimmten Branchen ganz besonders häufig vorkommen und in welchen, in welchen eher nicht?
Für mich klingen die beschriebenen "Berufskrankheiten" nach einem klassischen Bürojob, bei dem man stundenlang fast nur auf den Bildschirm starrt und irgend etwas verwaltet, programmiert oder recherchiert. So einen ähnlichen Job habe ich auch, und Spannungskopfschmerzen, Kreuzweh und brennende Augen gehören leider zum Alltag. Ich bin allerdings auch so unvernünftig und verbringe auch große Teile meiner Freizeit am Bildschirm. Würde ich Ausgleichssport betreiben, wären auch die gesundheitlichen Auswirkungen meiner Bildschirmarbeit nicht so gravierend.
Allerdings bin ich der Meinung, dass jede Form von Vollzeitjob auf Dauer an die Gesundheit gehen kann. Migräne ist meines Wissens oft erblich bedingt und kann auch bei Jobs mit viel Frischluft und Bewegung auftreten. In manchen Berufen muss man aber sehr lange Zeit am Stück stehen, oder schwere Gegenstände heben, oder gebeugt am Zeichentisch sitzen oder Tulpenzwiebeln pflanzen. All dies geht mehr oder weniger auf die Knochen, aber wenn man seinen Job mag, findet man sich wohl oder übel damit ab. Es gibt ja immer die Möglichkeit, in seiner Freizeit einen entsprechenden Ausgleich zu finden.
Es ist eben eine Frage der Abwägung: Einerseits braucht man einen Job, um Geld zu verdienen, andererseits nützt einem die ganze Kohle nicht, wenn die Gesundheit zerrüttet ist. Generell bin ich jedoch der Meinung, dass eine abgeschlossene Ausbildung schon einige Einschränkungen wert ist. Man kann ja hinterher versuchen, in einem anderen Teilbereich oder einer ähnlichen Branche unterzukommen. Wenn man jedoch wie ich in einem Metier gelandet ist, in dem Büroarbeiten vorherrschen, würde auch ein anderer Arbeitsplatz nicht viel zur Linderung berufsbedingter Gesundheitsproblem beitragen.
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