Mehr arbeiten, um sich Putzfrau leisten zu können?
Ich muss sagen, das ich putzen wirklich nicht mag, es macht mir absolut keinen Spaß. Ich habe keine besonders große Wohnung, aber trotzdem finde ich Badezimmer putzen zum Beispiel ganz schrecklich. Ich habe schon öfter überlegt, ob ich nicht lieber ein paar Stunden mehr arbeite, und davon eine Putzfrau bezahle, da ich jede andere Arbeit wesentlich lieber mache, als zu putzen. Aber irgendwie komme ich mir dabei auch völlig bescheuert vor.
Findet ihr das schlimm, das ich so denke. Es handelt sich dabei wirklich nicht darum, das ich mich nicht dreckig machen möchte, einfach nur darum, das ich es absolut nicht mag.
Ich verstehe dich voll und ganz. Mir geht es jedes Wochenende so, wenn der Wohnungsputz ansteht. Ich schaffe es unter der Woche leider nicht, daher muss ich es immer auf das Wochenende verschieben was mich tierisch nervt. Man ist stundenlang damit beschäftigt die Wohnung auf Vordermann zu bringen und man könnte die Zeit ganz anders nutzen.
Auch ich habe schon sehr oft darüber nachgedacht mir eine Putzfrau zu bestellen. Leider ist es auch bei mir so, dass es finanziell einfach nicht drin wäre. Ich weiß nicht ob ich deswegen mehr arbeiten gehen würde, aber ich finde es mehr als legitim wenn du so was denkst. Das keineswegs abwegig. Es gibt einfach Sachen die man gerne macht und andere die man weniger gerne macht.
Auch wenn ich noch zur Uni gehe und noch nicht regelmäßig arbeiten gehe, würde es für mich eher nicht in Frage kommen, extra deshalb mehr arbeiten zu gehen, um mir eine Putzfrau leisten zu können. Immerhin finde ich es gar nicht so schlimm, putzen zu müssen und da wir bei uns in der Familie täglich etwas im Haushalt tun, fällt auch nicht so viel an einem einzelnen Tag an. Von daher ist die Arbeit eigentlich auch immer sehr schnell erledigt und auch wenn es etwas mehr ist, finde ich das nicht tragisch.
Immerhin sieht man beim Putzen den Erfolg ja immer gleich und deshalb motiviert es mich, beim Putzen zu sehen, wie die Arbeit immer weniger wird. Dabei hätte ich ehrlich gesagt auch gar keine Lust darauf, ständig Überstunden machen zu müssen, nur um mir eine Putzfrau leisten zu können. Immerhin wäre ich nach der Arbeit ja auch froh, endlich nach Hause kommen zu können und ich hätte keine Lust darauf, da noch mehr Zeit zu verbringen.
Wenn ich von der Uni komme, dann freue ich mich auch immer sehr auf zu Hause und ich freue mich, wenn ich es mir zu Hause gemütlich machen kann. Dabei ist es bei mir auch so, dass ich viel lieber irgendwelche Arbeiten m Haushalt erledige, als für die Uni. Immerhin liegt da ja kein Druck auf mir und ich kann mir die Arbeit im Haushalt so gestalten und aufteilen, wie ich es möchte, weshalb ich das auch lieber mag. Zudem wäre mir ehrlich gesagt auch das Geld zu schade, um es für eine Putzfrau auszugeben, wenn ich die Arbeit auch locker selbst machen könnte. Stattdessen würde ich das Geld lieber sparen, um mir davon einmal einen schönen Urlaub leisten zu können und davon hätte ich auf jeden Fall wesentlich mehr, als von einer Putzfrau.
Wenn ich mir eine Putzfrau locker leisten könnte, ohne dafür Überstunden machen oder auf irgendetwas verzichten zu müssen, dann würde ich mir so eine Hilfe im Haushalt auf jeden Fall auch gönnen. Das würde ich jedoch nur dann tun, wenn ich eben so viel Geld zur Verfügung hätte, dass ich nichts extra zusätzlich arbeiten gehen müsste, um mir das leisten zu können. In so einem Fall spricht ja auch nichts dagegen sich so einen Luxus zu gönnen, wobei ich das sicherlich nicht tun würde, wenn ich dafür noch mehr arbeiten gehen müsste.
Immerhin hätte ich dann ja eigentlich nicht genug Geld, um mir so etwas zu leisten und wenn ich die Möglichkeit hätte, mehr zu verdienen, wenn ich ohnehin nicht viel verdienen würde, dann würde ich das Geld lieber für Reisen oder für etwas anderes nutzen.
Es ist absolut nachvollziehbar, dass du nicht die reine Freude empfindest beim Toiletteschrubben. Wer tut das schon? Ich kann also auch deine Gedanken nachvollziehen, etwas mehr zu arbeiten, um dir eine Putzfrau leisten zu können. Mich stellt sich da nur die Frage: Wenn du wirklich noch Kapazitäten hast, mehr arbeiten zu können, wäre dann wirklich die erste Idee, was du mit dem zusätzlichen Geld machen könntest, eine Putzfrau?
Ich glaube, die meisten Menschen würden von zusätzlichem Geld keine Putzfrau bezahlen. Es gibt dann doch viel zu viel Dinge, die auf der Wunschliste noch weiter oben stehen. Sicher wünscht man sich eine Putzfrau, während man mit dem Schwamm über der Schüssel hängt. Aber an allen anderen Tagen nimmt man das Putzen in Kauf und geht mit dem Geld lieber schön essen oder legt es für die Kinder auf´s Sparbuch.
Meiner Meinung nach ist eine Putzfrau erst drin, wenn alle anderen Wünsche abgedeckt sind. Also nicht erst, nachdem man sich einen Ferrari leisten konnte. Aber solange man sich einige eigentlich ganz gewöhnlichen Dinge nicht leisten kann, wäre eine Putzfrau rausgeschmissenes Geld. So schlimm ist das Putzen dann doch nicht. Es nervt zwar, aber es ist machbar.
Putzen macht kaum jemandem Spaß, von daher kann ich dich gut verstehen. Wenn ich voll berufstätig wäre, würde ich einen Teil meines Gehalts auf alle Fälle in eine Putzfrau stecken, allerdings hätten mein Mann und ich auch zwei Gehälter und ich führe einen 5-Personen-Haushalt, in dem natürlich mehr Dreck anfällt als in einem Single- oder Paarhaushalt.
Um sich eine Putzfrau leisten zu können, wobei es natürlich auch auf den Umfang ankommt, in dem du eine Putzfrau einsetzen möchtest, muss man schon eine Menge mehr arbeiten. Ob es mir das wert wäre, wage ich zu bezweifeln. Außerdem bin ich mir nicht so sicher, ob ich eine doch fremde Person in meiner Privatsphäre herum wursteln lassen möchte, wenn es nicht wirklich eine große Erleichterung bietet.
Wenn du aber lieber mehr arbeiten gehen als selber putzen möchtest, warum nicht. Es kann sich doch jeder sein Leben selber so gestalten, wie er möchte und du müsstest dir da auch nicht blöd vorkommen, weil du dir eben den Luxus einer Putzfrau leistest. Andere arbeiten mehr, um sich einen zweiten Urlaub oder Luxusgüter leisten zu können und da wundert sich auch niemand. Und wenn sich jemand wundert, kann dir das egal sein.
Ich putze täglich, da ich Haustiere habe, die natürlich Haare verlieren oder auch Schmutz ins Haus schleppen. Ich muss sagen, dass ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe, ob ich nun gerne putze oder eben nicht. Für mich ist es eine Notwendigkeit, die eben gemacht werden muss.
Es gibt Tage, da habe ich mehr Lust dazu und auch mal weniger. Ich miste gerne mal aus oder räume auf, wenn ich Lust dazu habe. Ich finde es gar nicht verwerflich, dass du überlegst, mehr zu arbeiten, um dir eine Reinigungsfrau leisten zu können. Wenn du keine große Wohnung hast, dann wird es ja auch sicher zu bezahlen sein, weil die Reinigungskraft keine Stunden braucht. Ich finde das ok, wenn es dir Erleichterung verschafft und du die Zeit dann für etwas anderes nutzen kannst.
Ich finde nicht, dass es so schlimm ist, so was zu überdenken, dass muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich würde mir aber schon gründlich überlegen, ob das so ratsam ist. Zunächst einmal würde ich überhaupt erstmal gucken, wie viel ich denn so einer Putzfrau zahlen müsste und wie viel ich selbst verdiene, also wie viele Stunden ich dann im Endeffekt mehr arbeiten müsste.
Müsste ich jetzt geringfügig mehr Stunden arbeiten und wäre die Anzahl der Stunden geringer, als die Anzahl der Stunden die die Putzfrau zu verrichten hat, dann würde ich mir das überlegen, Wäre es aber so, dass der Lohn der Putzfrau höher wäre, als mein Stundenlohn, würde ich das definitiv nicht machen. Selbst wenn die Arbeit ungeliebt ist, würde ich sie dann lieber selbst machen und mehr Freizeit für mich haben, anstatt länger zu arbeiten.
Ich selbst putze auch nicht so gerne, aber es ist nun mal ein notwendiges Übel und gehört irgendwie dazu. Wenn ich mir mit meinem Freund die Arbeit aufteile, funktioniert das alles ganz gut und die Arbeit ist dann auch nicht so langweilig, wie wenn man sie alleine verrichtet. Wenn ich mit dem Studium fertig bin, dann werde ich mir sicherlich auch eine Putzfrau zulegen, dann allerdings werde ich auch so viel Geld verdienen, dass ich nicht einige Stunden länger arbeiten muss, um mir da leisten zu können.
Im Endeffekt finde ich es eigentlich unnötig, eine Putzfrau einzustellen, wenn man sich eine solche im Grunde nicht wirklich leisten kann. Aber das muss du selbst wissen und wenn du das Putzen so ungern machst, dann ist es vielleicht nicht verkehrt, sich eine Putzfrau zu holen. Alternativ arrangierst du dich einfach damit, dass man auch mal Dinge tun muss, die einem nicht immer großen Spaß machen.
Nein, Putzen ist sexy und ich hätte kein Vertrauen in eine Putzfrau. Ich habe so viele Bücher und CDs in der Wohnung, dass da leicht etwas verschwinden könnte. Außerdem putzt die Putzfrau sicher auch nicht besser als ich selbst und wenn ich mir die Arbeit auf ein paar Tage aufteile, ist sie nur mehr halb so schlimm.
Ich habe eine Haushaltshilfe, der ich jeden Monat circa 120 Euro zahle. Dafür gehe ich dann halt weniger shoppen und mache woanders Abstriche. Außerdem bin ich mit der Frau auch gut befreundet, wir ziehen auch öfters gemeinsam los. Deswegen ist das Vertrauen auch vorhanden. Sie kommt einmal die Woche und bleibt dann für drei Stunden. Ich übernehme die Grundreinigung, sie die etwas kritischeren Stellen, an die ich wegen meiner Allergie nicht rangehe. Bei mir ist es drin, ich spare dann halt woanders, aber ich komme irgendwie auch gut mit meinem Geld klar. Wenn es nötig ist, dann solltest du etwas mehr arbeiten, um eine Putzfrau zu finanzieren. Ist es jedoch absolut unnötig, dann lass es.
Ich habe auch schon oft den Gedanken gehabt mir jemanden für unliebsame Aufgaben zu holen. Aber dafür länger zu arbeiten möchte ich auch nicht. Zudem haben wir ein kleines Häuschen. Es ist wirklich nicht übermäßig viel (mal abgesehen von dem Garten), und wir haben auch keine Kinder. Ich glaube ich könnte es nicht vor mir selbst verantworten dafür Geld auszugeben. Wo ich es genauso gut selbst machen kann. Aber halt nicht immer Lust habe.
Wenn man allerdings mehr Wohnraum sauber zu halten hat. Dann noch mit Kindern und 2 berufstätigen Eltern, vielleicht noch einen großen Hof und Garten, kann ich es durchaus verstehen wenn man sich Hilfe holt. Und wenn du bereit bist mehr zu arbeiten um dir diesen kleinen Luxus gönnen zu können, finde ich das okay. Das sollte doch jeder für sich selbst entscheiden können. Ich glaube ich könnte es auch nicht ertragen das jemand dann meinen Schmutz wegmacht. Ein merkwürdiger Gedanke, jetzt wo ich so darüber nachdenke.
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