Wie kann man Geld sparen nach Auszug aus dem Elternhaus?

Ich, 24, bin nun 2 Monate arbeitslos gewesen und kann nun in meiner alten Firma wieder anfangen, aber in einer anderen Filiale, die ungefähr 1 Stunde Fahrt entfernt ist. Bei unseren Spritpreisen und frei nach dem Motto "Zeit ist Geld" ziehe ich lieber dort hin, als jeden Tag so weit zu pendeln.

Nun möchte ich gerne mit einem Kollegen zusammenziehen der dort auch wohnt, sodass ich nur noch 20 Minuten Fahrt habe. Dazu kommt aber dass ich jetzt kurzfristig meinen Führerschein mache, also auch noch auf voller Ladung Prozente fahren werde - Wie viel exakt weiß ich aber noch nicht, das klärt sich dann noch bis dahin.

Meine Frage ist nun, wie kann ich am besten Geld sparen? Gibt es Vorteile wenn eine Wohnung unter bestimmten Bedingungen genommen wird? Also z.B. dass nur einer Mieter ist und der andere nur Untermieter wird oder "inkognito" einzieht? Bringt es vielleicht was wenn ich weiter die Wohnung meiner Eltern bewohne, wo ich sowieso am Wochenende immer hin will und das ganze nur als Zweitwohnung benutze wo ich hinziehe? Kann man da vielleicht Vorteile daraus gewinnen?

Und wie sieht es aus mit Umzugskosten, kann man da vom Arbeitsamt etwas wiederbekommen? Ich bin leider nur indirekt in Kontakt mit denen gekommen, habe noch nicht mal ein richtiges Gespräch gehabt, da kann ich also nicht nachfragen.. zumindest nicht bei jemandem der Ahnung hat, am Telefon hatte ich sogar schon bei der Terminvergabe Probleme, leider. Mehrmals.. Aber lassen wir das. Was und wie viel wäre denn da rauszuholen?

Ich bin im Moment froh um jeden Euro den ich regelmäßig sparen kann, denn die erste Wohnung kommt ja gewissermaßen auch mit Sorgen.

An deiner Stelle würde ich mal zum Arbeitsamt gehen und dort nachfragen. Ich denke aber nicht, dass da viel zu holen ist. Immerhin hast du ja scheinbar schon eine Zusage für die Stelle. Einen Versuch ist es aber wert. Du kannst aber auf jeden Fall mit deinem Mitbewohner eine Fahrgemeinschaft machen und dir mit ihm den Sprit teilen. Ansonsten würde ich ehrlich gesagt nicht weiter bei den Eltern wohnen wollen. Immerhin sollte man irgendwann auf eigenen Beinen stehen. Sollte dein Arbeitsplatz nicht weiter weg sein, kannst du ja auch mit dem Rad fahren. Ich würde an eurer Stelle auch beide Mieter in den Vertrag aufnehmen lassen, weil du dann auch sicherer bist, meiner Meinung nach.

Ja, es war nur ein Hinweis dass ich mich da mal schlau machen soll, da man vom Arbeitsamt anscheinend etwas bekommen kann wenn man wegen der Arbeit umzieht, was ich ja nun vorhabe.

Das mit dem Mieten ist nicht das Problem, Sicherheit brauche ich da nicht viel, da der Plan ohnehin erst mal nur bei einem knappen Jahr Zusammenwohnen liegt, da mein Kollege dann durch ist mit seiner Fortbildung die er dort absolviert. In dem Fall ziehe ich ohnehin näher an meinen aktuellen Arbeitgeber oder gar zurück in meine Heimatstadt.

Meint Ihr es ist möglich, dass ich quasi offiziell noch bei meinen Eltern gemeldet bin, die Wohnung "drüben" als Zweitwohnung führe die ich nur benutze wenn ich dort arbeite, und dann entsprechend auch einen Wagen fahre der auf meine Mutter z.B. angemeldet ist und dann sobald ich auch offiziell nicht mehr nach Hause komme die Prozente übernehme? Ich bin da nicht so ganz firm drin ehrlich gesagt, da Autofahren für mich auch so das erste Mal in Aussicht kommt. Und gerade als Fahranfänger wird es ja doch sehr teuer.

Ich glaube nicht, dass Du vom Amt einen Teil der Umzugskosten wiederbekommst. Daher solltest Du im Alltag Geld sparen und nach Möglichkeit nur Angebote sowie die günstigen Produkte ohne direkten Markennamen einkaufen. Auch die günstigen Brote schmecken gut und machen satt. Ansonsten kann ich dir empfehlen, dass Du die Wohnung nicht alleine anmietest und darauf achtest, dass die anfallenden Kosten nicht zu hoch werden. Idealerweise solltest Du Dir keine Wohnung mieten, die viele Außenwände hat oder unter einem Dachboden liegt. Wenn Du mit dem Auto zur Arbeit fährst, kannst Du ebenfalls Geld sparen. Der Literpreis für Benzin ist zwar etwas teurer als der für den Liter Diesel, jedoch sind dafür die Steuern für Fahrzeuge mit Benzinmotoren deutlich günstiger.

Am besten ist es, dass Du Dir eine Liste anfertigst und auf dieser die anfallenden Kosten festhältst. Anschließend solltest Du jeden Punkt intensiv durchgehen und überlegen, wie Du am besten Geld sparen kannst. Falls Du einen Umzugstransporter mieten möchtest, solltest Du beim Amt nachfragen, ob die einen Teil des Mietpreises übernehmen. Jedoch wird dies nicht gerade leicht werden, da Du einen Job gefunden hast und somit kein Arbeitslosengeld 2 bekommst.

Ich bin der Meinung, dass man natürlich auch sparen kann wenn man von zuhause ausgezogen ist. Ich finde auch nicht, dass du weiterhin bei deinen Eltern wohnen solltest, denn für mich ist hierfür einfach kein Grund ersichtlich. Du kannst dich durch den Job selbst erhalten und somit so es auch sein. Du bist 24 Jahre und somit ist es auch an der Zeit endlich unabhängig zu werden.

Ich versuche derzeit auch wieder vermehrt etwas anzusparen und habe mir deswegen einen Sparplan aufgestellt. Dieser sieht folgendermaßen aus, ich habe alle Fixkosten welche ich habe ausgerechnet und mit meinen Einnahmen gegengerechnet. Ich habe jetzt meinen wöchentlichen Bedarf an Geld für Lebensmittel und eventuelle Luxusartikel auf 50 Euro die Woche gesetzt. Benzinkosten, Katzenfutter etc. gehören dazu allerdings nicht, diese habe ich anders einkalkuliert. Der Rest welcher mir dann bleibt wird sofort am Ende des Monats auf das Sparbuch überwiesen. Ziel ist es 100-150 Euro mehr im Monat anzusparen.

Wenn du mit deinem Arbeitskollegen in eine Wohnung ziehst, würde ich auch dafür sorgen, dass ihr eine Fahrgemeinschaft gründet, denn somit entstehen nur die halben Kosten und man hat immer jemanden zum plaudern dabei. Weiter kannst du natürlich auch bei der Wohnungseinrichtung einiges sparen und gewisse Prioritäten setzen.

Mit dem Thema "Zweitwohnung" kenne ich mich leider so gar nicht aus und kann dir deswegen in diesem Bezug keinen Rat geben.