Freut ihr euch nach den Feiertagen auf den Alltag?

Die Weihnachtsfeiertage gehen langsam aber sicher dem Ende entgegen. Morgen ist in Österreich und in einigen Bundesländern in Deutschland noch ein Feiertag, aber dann sollte eigentlich mehr oder weniger bei jedem wieder der Alltag anfangen. Freut ihr euch nach den Weihnachtsfeiertagen wieder auf den Alltag? Oder könnten diese Feiertage eurer Meinung nach noch länger dauern? Was würdet ihr noch an Aktivitäten planen, wenn sie noch länger dauern würden? Was erfreut euch, wenn ihr wieder an den Alltag denkt? Also warum freut ihr euch wieder auf den Alltag oder warum findet ihr es schade, dass der Alltag wieder einkehrt?

Langsam bin ich den Feiertagen echt überdrüssig. Am Dienstag geht es wieder los und ich freue mich sogar schon darauf wieder im Alltag durchzustarten. Mich stört am meisten an den Feiertagen, dass man nicht einkaufen oder shoppen gehen kann und die Stadt wie ausgestorben ist. Ich brauche einen gewissen Trubel. Es ist zwar schön Zeit für Besinnung zu haben, aber nach paar Tagen fühle ich mich einfach nur noch wie eingesperrt.

Ich finde es sehr gut, dass die Feiertage endlich der Vergangenheit angehören. Langsam gingen die einen auf den Keks. Was mir am meisten auf den Keks ging, war das Apklappern der Verwandten. Ich bin wirklich froh, das der Alltag wieder zu Gange kommt. Endlich wieder arbeiten, die Geschäfte haben wieder offen.

Wegen mir hätten die Ferien mit den Feiertagen ruhig noch weiter andauern können. Es läuft alles viel entspannter, obwohl in diesen Ferien kein Kindergarten ist. Alle sind gelassener, der Weihnachtsstress ist vorbei und man hat einmal wieder mehr Zeit für die Familie gehabt.

Ganz frei hatte ich sowieso nicht, denn bei mir hat bereits seit dem zweiten Januar wieder der Arbeitsalltag begonnen, so dass ich den morgigen Feiertag noch einmal genießen werde und meinem Sport nachgehen kann.

Ich habe gemischte Gefühle bei dem Gedanken, dass ich mich am Dienstag wieder ins Geschirr spannen lassen muss. Einerseits habe ich mich wirklich ausführlich erholt und weiß zudem aus Erfahrung, dass mir von zu viel Nichtstun irgendwann sehr langweilig wird. Andererseits habe ich bei Weitem nicht alles erledigt, was ich mir für die zwei Wochen Weihnachtsurlaub vorgenommen habe. Beispielsweise hätte ich sehr viel mehr putzen, waschen und organisieren können, aber statt dessen habe ich lieber Zeit mit Leuten verbracht, die mir wichtig sind. Auch meine Hobbys habe ich eher vernachlässigt, obwohl ich mir fest vorgenommen habe, im neuen Jahr wieder mehr kreativ und produktiv zu sein.

Dazu kommt noch, dass ich meinen Job oft als anstrengend empfinde und mich auch auf die Kollegen und mein vertrautes Büro nicht wirklich freuen kann. Aber daran ändert sich ja nichts, selbst wenn ich noch eine Woche Urlaub dranhängen würde. Deshalb habe ich für mich beschlossen, mir morgen noch einen ruhigen letzten Urlaubstag zu machen und dann eben in Gottes Namen wieder anzutanzen, ohne mich zu sehr zu grämen. Das wäre ja auch ein schlechter Start ins neue Jahr.

Ich muss morgen schon wieder arbeiten und irgendwie freue ich mich schon darauf. Andererseits könnte ich noch ein paar weitere Tage Urlaub gebrauchen, weil die Feiertage schon recht heftig waren und ich mich nicht wirklich erholt fühle, trotz freier Tage. Um meine Hobbies konnte ich mich ebenfalls nicht wirklich kümmern, an sich gehe ich genauso gerädert aus dem Urlaub, wie ich in den Urlaub eingestiegen bin.

Meine Kollegen sind super. Da kann ich absolut nichts dagegen sagen, zumindest alle bis auf einen. Aber ich empfinde meinen Job teilweise schon als anstrengend, jedenfalls im Moment. Ich freue mich jedoch schon wieder darauf, wieder mit Menschen zu tun zu haben und auch mal wieder etwas mehr mit Technik zu tun zu haben. Auch freue ich mich wieder darauf, abends im Verein herumzubasteln und genieße die Tage soweit es geht. Aber das ändert nichts an meinem übermüden Umstand.

In diesem Jahr bin ich tatsächlich froh, dass ich am Dienstag wieder anfange zu arbeiten. Ich hätte eigentlich noch eine Woche länger Urlaub haben können, aber ich habe den jetzt erst mal abgesagt, weil es mir nichts bringt noch eine Woche frei zu haben.

Geplant hätte ich schon einige Aktivitäten, nur spielt das Wetter leider überhaupt nicht mit. Bei uns sind die Temperaturen teilweise im zweistelligen Bereich, selbst oben im Schwarzwald herrscht Tauwetter und es ist selbst für die Schneekanonen zu warm. Es gab schon Jahre, in denen ich es schon etwas schade fand, dass mein Urlaub vorbei uns ich nur noch am Wochenende auf die Piste konnte, aber in diesem Jahr bin ich froh, dass sich der Urlaub bei uns relativ spontan und kurzfristig regeln lässt und, dass ich so früher wieder anfangen kann zu arbeiten.

Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Feiertagen, weil ich es hasse, wenn ich mehrere Tage hintereinander nicht vernünftig einkaufen kann und statt dessen vorher einen Großeinkauf machen muss. Dennoch, auf den Alltag freue ich mich keineswegs, weil dazu nunmal auch die Arbeit gehört, auf die ich gut und gerne verzichten könnte. Andererseits bin ich wiederum froh, dass die freie Zeit nicht länger andauert, denn je länger ich das Nichtstun genieße, desto schwerer fällt mir letztlich der Wiedereinstieg in den Alltag.

Ich habe die Feiertage genossen, bin jetzt aber auch über die "Rückkehr zur Normalität" froh. Dies deshalb weil es zwar weniger Stress gibt, was sicher positiv ist, dafür läuft der ganze Tagesablauf aus dem Ruder. Da freue ich mich direkt wieder auf den Alltag, denn der hat auch teils massiv positive Aspekte, bei allem Guten die ein paar Tage frei mit sich bringen. Ich tue mir mit einem geregelten Tag persönlich irgendwie besser, was sich zweifellos auch in die Ferien gut implementieren lässt aber grade rund um Silvester ist es einfach schwierig für mich.

Meinetwegen könnten die Feiertage gerne noch etwas andauern. Das ist für mich höchstens ein wenig Stress wegen der ganzen geänderten Öffnungszeiten oder Urlaub in Läden und Ämtern. Aber ansonsten habe ich die Feiertage ganz gerne. Den tristen Alltag mit seinem Einheitstrott habe ich zwar auch ganz gerne und er hilft mir ein wenig, meinen Tag zu strukturieren, aber das übt, wenn man jeden Tag anders gestalten muss.