Sind Wallfahrtsstätten heute noch zeitgemäß?

vom 02.01.2014, 20:17 Uhr

Warum unternehmen Menschen eine Wallfahrt? Sie glauben an das, was dort geschehen sein soll und erhoffen sich eine Vertiefung und eine Bestätigung ihres Glaubens. Sie unternehmen oft eine beschwerliche Reise, wenn sie krank sind, nach Lourdes oder Fatima und erhoffen sich Heilung von ihrer Krankheit. Das Brunnenwasser soll sie wieder gesund machen. Angeblich sollen ja auch schon Wunder geschehen sein. Die Gläubigen bringen Opfergaben und zünden Kerzen an. So gibt es in diesen Stätten ein ständiges Kommen und Gehen. Was haltet ihr von solchen religiösen Wallfahrtsstätten?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Da diese Wallfahrtsstätten immer noch besucht werden scheint ein Bedarf da zu sein. Manchem Pilger ersetzt die Wallfahrt den Besuch beim Psychotherapeuten, manche psychosomatische Krankheit kann durch den Glauben ebenso aufgelöst werden wie durch therapeutische Intervention. Die Beschwernisse auf dem Weg machen die Erfahrung um so intensiver. Solange die Medizin bei chronischen Erkrankungen nicht mehr zu bieten hat als heute werden die Wallfahrtsstätten sicher nicht an Bedeutung verlieren. Die meisten werden zwar nicht geheilt aber die Chancen liegen besser als beim Lottospielen.

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» Karteileiche » Beiträge: 259 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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