Postboten erfreuen sich steigender Beliebtheit bei Hunden

Nach Angaben der deutschen Post ist ein altbekanntes Problem rückläufiger:

Immer weniger Briefträger werden Opfer von Hundebissen, denn 2006 gab es laut den Angaben der Deutschen Post nur noch 610 Bisse, im Gegensatz zu 2003, das mit 2000 Bissen zu Buche schlug. Die Bisswunden verursachten insgesamt 6210 Krankheitstage.

Den allgemeinen Rückgang führt die Post auf die sogenannten Hundeseminare zurück, die sie für ihre bundesweit 80.000 Briefzusteller und Auszubildenden regelmäßig veranstaltet - dort wird unter anderem der korrekte Umgang mit Hunden geschult.

Man könnt sich auch das Geld für irgendwelche Schulungen sparen und ein paar Leckerlis in die Tasche stecken als Briefträger... zieht bestimmt auch ganz gut

Das mit den Leckerlies macht unser Briefträger auch, seit dem freut auch unser Hund sich über die Post. Nur die Vertretungen machen das nicht, dementsprechend mag die unser Hund auch nicht. Hab schon überlegt, denen mal eine Packung Leckerlies mitzugeben!

Gruß vom moppel

Hallo

also manche briefträge haben es auch echt verdient wenn sie mal in den hintern gebissen bekommen

liebe grüße von der
laufmasche

Naja, laut neuesten Meldungen werden immernoch an jedem Arbeitstag im Durchschnitt 5 Briefträger gebissen.

Unsere 80.000 Briefträger tragen übrigens im Durchschnitt täglich 1500 Briefe aus, laufen knapp jeden Tag rund 5 Kilometer zurück und 2 Paar Schuhe pro Jahr durch. Die Fahrradpostboten befördern an die 137 Kilogramm am Tag, ihre Kollegen zu Fuß schieben und schleppen ganze 125 Kilo im Durchschnitt, die mit dem Auto nur 87 Kilogramm am Tag.

Als Postbote muss man übrigens mindestens 155 cm groß sein, damit man auch in der Lage ist, alle Briefschlitze zu erreichen.

Nun, ich glaube unser Hund ist nicht gerade ein Briefträgerfreund.
Sobald der Paketbote (ist ja auch einer dieser Berufsgruppe) bei uns klingelt und vor der Tür steht, muss ich ihn ins Wohnzimmer oder Schlafzimmer sperren, da er sonst völlig durchdreht.

Fünf Hundebisse pro Tag finde ich ehrlich gesagt ganz schön heftig!!!

Ich nehme mal an, es handelt sich dann um Hunde, die auf dem Hof oder Anwesen frei herum laufen. Das finde ich ehrlich gesagt ganz schön asozial! Wenn die Besitzer doch wissen, dass die Hunde Fremden gegenüber bissig sein können, dürfen sie sie meiner Menung nach um die Zeit, wenn der Postbote kommt, nicht frei herum laufen lassen! Oder sie müssen einfach mit der Konsequenz leben, keine Post mehr zugestellt zu bekommen oder den Briefkasten außerhalb des Grundstücks aufzustellen.

Ich finde, so etwas darf nicht sein!

*sich echauffierende Grüße*
von der kruemelfrau

Naja also die Hunde die frei auf dem Grundstück rumlaufen da fallen mir an sich immer die Hofhunde auf einem Bauernhof ein, hier auf dem Land. Aber die sollen ja auch Wachhunde sein und von daher nicht jeden reinlassen auf das Grundstück. Aber klar die denne könnte man ja durchaus beibringen die Postboten in ruhe zu lassen.

Unser Hund (Yorkshiremischling) mag auch keine Post oder Paketboten. Aber der kläfft dann nur bis zum geht nicht mehr zubeissen tut er nicht. Aber selbst wenn der is nicht besonders groß jemanden verletzten kann er nicht wirklich, zumindest Menschen die über 155 cm groß sind.

Aber früher als er noch klein war hat der Briefträger auch immer Lekerlies durch den Schlitz geworfen da hat sich unser Hund dann immer gefreut. Aber in den letzten Jahren machen das die Briefrtäger hier nicht mehr, wahrscheinlich mag er sie deshalb nicht.

Sollte aber dann mal ein Paketbote bei uns sein und der stellt das Paket in den Flur bekommt unser Hund schiß und geht auf Abstand, weil dann ja aufeinmal keine Haustür zwischen ihm und dem Boten ist.

Oder sie müssen einfach mit der Konsequenz leben, keine Post mehr zugestellt zu bekommen oder den Briefkasten außerhalb des Grundstücks aufzustellen.

Sehe es ähnlich - unser Hund lief auch immer frei herum und war auch scharf, halt ein Hof- und Wachhund, aber manche Menschen interessiert das eben nicht, ist vielleicht manchmal der mangelnde Respekt vor dem Eigentum anderer oder die Ignoranz/Altklugheit vieler, auch wenn man da ein Scheunentor mit Schildern vollnageln würde - nur um die Hundebesitzer mal in Schutz zu nehmen.

Wir hatten mit unserem Briefträger ein ähnliches Problem, jedoch hatte mein Vater genau deswegen den Briefkasten knapp vor der Grundstücksgrenze und jede Menge Warnschilder aufgestellt. Ironischerweise wurde der Briefträger nie gebissen (hielt sich an die "Regeln"), sondern immer nur andere.
Es gab halt immer wieder lustige Zeitgenossen, die sogar trotz persönlicher Warnung den Hund unbedingt anfassen oder streicheln wollten, was der meistens mit Bissen/Fleischwunden quittierte.
Unser Hund wirkte so an sich halt völlig ruhig und gelassen, daher kam er den meisten wie ein Familienhund vor und beförderte ihre Leichtsinnigkeit, aber sobald man über die Grundstücksgrenze trat oder ihn durch den Zwinger hindurch streicheln wollte, zögerte er nicht lange und biss ohne Vorwarnung zu.

Ohje, euer Hund war wohl ein meister der Täuschung... weiche Schale, harter Kern!

Ich dachte, die gebissenen Postboten seien ein Relikt von früher. Aber das Problem scheint ja wirklich noch akkut zu sein! Ich frage mich, wieviele Postboten den Hundebesitzer schon wegen eines Bisses verklagt haben.
Bei uns ist das aber kein Problem. Unser Hund mag unseren Postboten. Der ist aber auch wirklich der beste Postbote, den ich kenne. Der schaltet schnell, wie er auch die Paktete an uns ausliefern kann, wenn niemand zu Hause ist und lässt sich teilweise auf einen Kaffee einladen.