Auf Pute verzichten, weil Ex-Mann auch Pute macht?

vom 22.12.2013, 12:20 Uhr

Diamante hat geschrieben:Für mich hört sich das nach einem handfesten Konkurrenzkampf an. Auch wenn deine Ehe schon lange geschieden ist. Ihr beide buhlt um die Gunst der Kinder und auch wenn die Kinder erwachsen sind, ist das äußerst kindisch.

Das sehe ich offen gesagt ziemlich anders. Die Threaderstellerin hat doch gesagt, dass es den Kindern komplett egal ist, wenn es zweimal Pute gibt. Was soll daran Konkurrenz sein? Für mich hört sich das eher so an, als ob der Ex-Mann einen Konkurrenzkampf anzetteln will und seine neue Partnerin in der Gunst der Kinder einfach steigen soll, koste es was es wolle.

Ich habe nicht den Eindruck, dass anlupa da aktiv mitmischt und in den Konkurrenzkampf einsteigt, nur weil sie ihre Tradition nicht brechen möchte. Anders wäre es, wenn sie jetzt bewusst was anderes und "besseres" kochen würde, um die neue Partnerin des Ex-Mannes eindeutig überbieten zu wollen, aber das ist hier doch überhaupt nicht der Fall.

Also ich würde mir da nicht reinreden lassen. Wenn mir diese Tradition so wichtig ist, zumal sie schon seit Generationen in der Familie Bestand hat und man so positive Erinnerungen damit verbindet, dann würde ich wegen der neuen Partnerin des Ex-Mannes auch nicht darauf verzichten wollen. Ich wäre schließlich zuerst da und habe da auch mein Gewohnheitsrecht.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass es noch lange nicht dasselbe ist nur weil zwei Personen das gleiche (Pute) tun (kochen). Der Geschmack kann ja trotzdem anders sein, daher verstehe ich das Problem nicht und in meinen Augen stellt sich der Ex-Mann ziemlich an. Für mich hört sich das eher so an als wäre er die Marionette der neuen Partnerin und dass die unbedingt einen Konkurrenzkampf ausfechten möchte.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Schon bei der Titelfrage habe ich irgendwie gedacht " jetzt wird es albern" und prompt war dem so. Es geht natürlich nicht, das sage ich Dir gerne von vorneherein, um dich. Du bist hier nicht die Albernheit oder Lächerlichkeit in Person, sondern dein Ex-Mann, der gerne möchte, dass den Kindern die Pute seiner neuen Ollen schmeckt und wenn Du ja Pute machst, könnte das unter Umständen ins "Auge gehen".

Zunächst einmal finde ich es weder tragisch noch dramatisch, dass Du Pute machst. Du hättest, falls Du es getan haben solltest, dies auch nicht verändern müssen. Noch nicht einmal den Gedanken daran hätte ich verschwendet, wenn ich ehrlich bin. Wo kämen wir da bitte hin, wenn ich mir von meinem Ex-Mann oder Ex-Freund sagen lassen würde, was ich an MEINEM heiligen Abend kochen soll. Da spielen die Kids auch irgendwie keine Rolle.

Was soll ich dazu sagen? Er möchte gerne, dass seine Perle Pute zu Weihnachten macht und die Kids die Pute der Freundin lieben. Scheint so, als wenn deine eigentlich besser ist und er das offenbar weiß oder denkt, sodass man unbedingt dafür sorgen möchte, dass es keinen Vergleich für die Kids gibt. Doch was soll man da machen? Sein Pech, du kochst, was du für richtig hältst.

Hier gibt es auch kein "ich hab mehr Rechte". Ich hab den ersten Weihnachtstag und dann hab ich Vorrecht usw. Jeder kocht, was er für richtig hält und andersherum genauso. Deswegen sehe ich da keine Probleme, dass man letzten Endes so einen Affenzirkus startet und entscheiden will, was der andere kocht. Dem geht es in meiner Auffassung nur darum, dass er seine Freundin und ihre Pute ins gute Licht rücken möchte.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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