Habt ihr einen Schongarer und erleichtert er das Kochen?

Ich spiele mit dem Gedanken, dass ich mir einen Schongarer anschaffe. Gerade für Gemüse oder Suppen soll das ja sehr arbeitserleichternd sein und dieser Topf fasst auch genug Gemüse, dass alle satt werden. Allerdings weiß ich nicht, ob es wirklich eine Arbeitserleichterung ist und würde gerne von euch wissen, wie das gernau funktioniert und was man alles in so einem Topf machen kann.

Dieser Topf soll, wenn man den Berichten glaubt auch sehr energiesparend sein, auch wenn er mehrere Stunden an ist, weil er auf Niedrigtemperatur die Speisen gart. Aber ist es wirklich so? Wie arbeitet man mit so einem Topf? Welche Erfahrung habt ihr mit einem Schongarer gemacht. Dieser Topf ist nicht zu verwechseln mit einem Dampfgarer. Das ist wieder ein anderer Topf, der auch in mehreren Threads hier schon diskutiert wird.

In anderen Ländern sind diese Töpfe wohl wirklich sehr beliebt. Gerade das im Moment so moderne pulled pork soll man damit sehr zart hinbekommen. Es kann aufgrund der niedrigen Temperatur wohl auch nichts anbrennen. Dann ist das sicher eine gute Idee.

Für Gemüse würde ich so einen Topf hingegen nicht haben wollen. Wenn man das Gemüse im Wok kurz anbrät ist das auch schonend. Wenn man das Gemüse im Dampfgarer zubereitet ist das auch sehr schonend. Und wenn man in der Mikrowelle im Dampf gart, dann ist die Dauer ja auch einstellbar. Das wäre mir wesentlich sympathischer.

Ich habe einen Crock Pot und liebe das Teil, aber für Gemüse ist es nicht geeignet. Das einzige Gemüsegericht, das ich darin zubereite, ist Ratatouille. Das darf richtig weich und durchgezogen sein. Ansonsten gelingt Pulled Pork darin sehr gut. Spareribs werden göttlich darin. Bolognese gelingt, ohne dass man darauf aufpassen müsste.

Suppen und Eintopf gehen auch sehr gut. Allerdings muss man wissen, dass es deutlich länger dauert, Möhren oder Kartoffeln zu garen als Fleisch. Generell sollte man sich auf Garzeiten von mehr als 8 Stunden einstellen, es können auch schnell 12 oder 16 Stunden werden. Außerdem muss der Topf immer mindestens zur Hälfte, besser zu zwei Dritteln gefüllt sein. Das sollte man bei der Auswahl bedenken.