Aus Familienministerin wird Verteidigungsministerin

vom 15.12.2013, 12:37 Uhr

Heute sind die Schlagzeilen ja voll von den zukünftigen Ministern und einen Ministerposten finde ich sehr unverständlich. Aus der ehemaligen Familienministerin von der Leyen soll eine Verteidigungsministerin werden. Werden die Posten eigentlich so vergeben, wer gerne einen Posten übernehmen will und welcher Posten gerade frei ist? Ich kann verstehen, wenn aus einem Außenminister ein Verteidigungsminister werden würde, wenn diesem eben das Amt besser liegen würde, weil die Posten ja doch mehr miteinander zu tun haben. Von der Leyen stand eigentlich immer hinter ihrem Posten der Familienministerin und passt da der Verteidigungsminister dazu?

Was haltet ihr davon, wenn Posten so vergeben werden, dass man den Eindruck hat, dass eigentlich der Posten nicht passen kann. Denkt ihr, dass von der Leyen den Posten auch gut machen wird? Denn der Unterschied von einer Familienministerin zur Verteidigungsministerin ist doch ziemlich groß. Sie hat ja auch Familie und der Posten zum Verteidigungsminister ist ja doch ein Posten mit Auslandseinsatz. Findet ihr, dass es richtig ist, dass sie diesen Ministerposten übernimmt?

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Gleich vorweg, ich kann die Frau von der Leyen nicht ausstehen und halte sie auch nicht für besonders fähig. Ich war regelrecht entsetzt, dass diese Frau nun Verteidigungsministerin werden wird und habe mir auch schon bunt ausgemalt, was nun mit dem Verteidigungsapparat Deutschlands passieren könnte. Zukünftig wird also mit Blümchen geschossen anstatt mit normaler Munition.

Dass eine Frau Verteidigungsministerin wird, finde ich nun nicht schlimm, aber die von der Leyen passt nicht wirklich in diese Position. Eher hat sich bei mir das Gefühl breitgemacht, dass die Gute für andere Positionen vorgesehen wird und deshalb einige Ministerien durchläuft, um vielleicht eine noch höhere Position zu erreichen. Sprich die Frau wird irgendwie gepusht. Aber es wird sich zeigen, wie sie ist. Vielleicht ist sie ja gar nicht so schlecht, auch wenn sie bei mir nicht wirklich populär ist.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


In Deutschland gibt es ja noch seltsamere Zusammenlegungen, als in Österreich. Vielleicht sollen sich Frauen jetzt dank des Verteidigungsministeriums besser verteidigen können? Ich würde eine Abschaffung des Frauenministeriums stark befürworten, denn ich halte dieses für komplett überflüssig. Mich wundert es nur, dass kein Genderministerium geschaffen wurde, denn so könnte man noch mehr unnötig Geld verprassen! :twisted:

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich bin auch immer wieder überrascht, nach welchen Kriterien wohl die Ministerposten vergeben werden. Die von der Leyen hat VWL und Medizin studiert. Warum hat sie das als Ministerin für Soziales qualifiziert? Besonders entsetzt war ich auch, als Sigmar Gabriel Umweltminister wurde. Lag ihm das überhaupt am Herzen? Hat er wenigstens privat schon den Müll getrennt?

Es sind halt alles Politiker. Vor Jahren haben sie mal was studiert. Im Falle Sigmar Gabriel immerhin unter anderem Politik. Manche haben ihren Beruf eine Weile ausgeübt, andere sind gleich in die Politik. Und dann haben sie mal diesen und mal jenen Posten inne und sammeln ihre Erfahrungen in verschiedenen Ressorts. Ich denke, andersherum passiert es eher selten. Dass man Experte für ein Gebiet ist und dann immer nur in diesem Ministerium arbeitet und dann auch immer nur für diesen einen Ministerposten hergenommen wird.

Es bleibt zu hoffen, dass es einfach intelligente Menschen sind, die sich in ein Thema einarbeiten können. Und dass ihre Berater und Mitarbeiter etwas auf dem Kasten haben. Sie arbeiten eben in einer Schnittstelle zwischen Politik und dem jeweiligen Gebiet. Ein Experte des jeweiligen Gebietes wäre im Bundestag anfangs ebenso verloren und es wäre Neuland für ihn.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich muss hier allen zustimmen, auch ich bin alles andere als begeistert von Frau von der Leyen. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn sie im Fernsehen in einer Politshow auftritt und leider ist sie oft dabei. Diese Frau ist unerträglich. Sie lässt kaum eine Meinung gelten und redet und redet in einem fort, wenn nicht der Moderator eingreift.

Als Verteidigungsministerin passt sie überhaupt nicht. Vielleicht bekommt sie diesen Posten, damit man sie besser abschieben kann. Ich denke, dass es jedem klar ist, dass sie für diesen Posten eher nicht geeignet ist. Kann natürlich sein, dass ich mich irre, denn reden kann sie ja.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Nachdem der Verteidigungsministerposten in der Vergangenheit schon öfters das Potenzial gezeigt hat, ein Schleudersitz aus der Politik heraus zu sein, freut es mich, dass es die Frau von der Leyen getroffen hat. Von der Leyen als Merkels Nachfolgerin wäre das absolute Grauen. Vielleicht erweist der Posten seinem Ruf alle Ehre und Frau von der Leyen ist bald Geschichte. Im Übrigen habe ich sie nie als Familienmensch gesehen, auch wenn sie sich immer gern so dargestellt hat. Mit einer normalen Durchschnittsfrau, die Job und Familie regeln muss, kann sie sich niemals vergleichen. Auslandseinsatz hin oder her.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Die Ministerposten werden ja nicht vom Volk bestimmt, sondern von der aktuellen Regierung. Aus diesem Grund kann auch jeder dafür bestimmt werden. Ich finde das eine absolute Frechheit. Abgesehen davon ist Frau Ursula von der Leyen eine absolute Fehlbesetzung. Sie hat weder gedient oder hat sonst irgendwelche Kompetenzen vorzuweisen. Ich bin gespannt wann die Soldaten Röcke tragen müssen.

» IamPirat » Beiträge: 431 » Talkpoints: 24,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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