500 Autoren fordern Schutz von persönlichen Daten

vom 11.12.2013, 18:51 Uhr

Eine neue Petition wurde ins Leben gerufen, um die Massenüberwachung auf der Welt zu stoppen und privaten Daten mehr Schutz zu gewähren. Hierfür sind bekannte Autoren wie zum Beispiel Günter Grass zusammen gekommen und haben ihren Aufruf für den Schutz von digitalen Daten in 30 Zeitungen weltweit veröffentlicht.

Hierfür wurde extra eine Seite eingerichtet auf der Menschen ihre Übereinstimmung mit dieser Absicht erklären können, ein sogenannte Petition Seite. Dort wird gezielt erklärt wie die Regierung unter anderem auch in Deutschland auf unsere E-Mails zugreifen kann um zu schauen, was dort drin steht und wie unsere Regierung oder Geheimdienste auf Handy unserer zugreifen können.

» UnbekannterPunkt » Beiträge: 18 » Talkpoints: 0,55 »



Und was soll das bringen? Dann wird es eben wieder heimlich gemacht. Es gibt diese Überwachung doch auch nicht erst seit gestern und man wird doch wirklich von allen großen Firmen ausspioniert. Ich denke nicht, dass man da mit einer online Petition etwas verändern kann. Warum geht denn nicht mal einer auf die Straße? Heute findet alles online statt und online kann man auch bestens ignorieren, wie ich finde. Deine Daten sind nicht mehr sicher, nirgends. Du bist und bleibst ein gläserner Mensch, egal was dir eine Regierung irgendwann verspricht. Wenn du glaubst, dass man mit dieser Petition etwas ändern kann, dann bist du naiv.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich bezweifle das es etwas nützen wird. Unsere Politik ist doch schon so durchdacht, das alles in den Hinterzimmern beschlossen wird. Es ist zwar eine nette Idee aber aussichtsreich ist es nicht wirklich. Der Gläserne Bürger ist doch schon beschlossene Sache und wurde erfolgreich durchgesetzt.

» IamPirat » Beiträge: 431 » Talkpoints: 24,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es gibt schon so viele Kampagnen auf der Welt und ich bin gespannt, was diese "bringt". Wenn speziell Autoren dort unterschreiben, hat das nicht zwingend die gewünschte Auswirkung, denke ich. Auch wenn es angesehene Menschen sind, wer würde denn ein solches Vorhaben ernst nehmen?

Der Grad zwischen Sicherheit und Überwachung ist sehr schmal und dennoch ist beides wichtig. Es hängt natürlich auch immer von der persönlichen Meinung der einzelnen Menschen ab, Man kann nicht alles haben, denke ich. Um es jedem recht zu machen, ist es einfach zu schwierig. Einerseits möchte man im Notfall mit GPS geortet werden können, andererseits wird das dann wieder ausgenutzt, indem man sensible Daten aufnimmt, die für einige dienstliche Stellen einsehbar sind.

» crazykris1 » Beiträge: 605 » Talkpoints: 37,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Die positiven Aspekte einer Überwachung möchten viele Menschen nutzen. Dass dann dabei mehr über die einzelne Person bekannt wird, möchten sie wieder nicht haben. Wem soll man es recht machen? Zumal die Überwachung ja auch zum eigenen Schutz dient. Was nutzt es dem Staat, wenn er meine Mails liest, wo eh nichts weiter drin steht, als was man ohnehin schon über mich weiß?

Wenn man dabei damit rechnen müsste, dass diverse Vorhaben schon eher in die Medien kommen, als sie spruchreif sind, wäre das eine andere Sache. Aber bisher ist mir kein Fall bekannt, wo ein Buch eines Autors angekündigt wurde, bevor er dies selbst wollte. Selbst Unterhaltungen auf Facebook und Co. sind vom Inhalt eher uninteressant für irgendwelche Staaten. Oder meint da wirklich jemand, dass man dauerhaft mitliest, wenn ich meine Erfahrungen als Mutter mit einer Kollegin austausche, die erst vor fünf Monaten ein Kind bekommen hat?

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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