Ein Tier mögen, es aber trotzdem essen wollen?
Ich möchte mit diesem Thema, das sage ich mal vorweg, niemanden für sein Verhalten verdammen. Aber ich als Person, die seit einiger Zeit kein Fleisch mehr isst und die auch früher ungerne Fleisch gegessen hat, habe nun schon einige Male eine Verhaltensweise mitbekommen, die ich einfach nicht verstehen konnte. Vielleicht kann jemand anders hier sie ja nachvollziehen und kann mir erklären, welche Denkweisen dahinter stehen.
Es geht darum, dass ich schon einige Male beobachten konnte, wie Menschen auf Weiden Tiere betrachteten. Ich habe dabei schon mehrfach Leute mitbekommen, die wirklich in einem Atemzug erst davon sprachen, wie süß und lieb doch doch kleinen Kälber oder Lämmer seien, und direkt im folgenden Satz, wie man sie wohl zum Essen am besten zubereiten könne. Dieser Widerspruch beschäftigt mich.
Nun kann ich schon verstehen, dass bei einigen Menschen das Essen von Tieren Gewohnheit ist. Und als unnatürlich würde ich es definitiv auch nicht bezeichnen, denn das einige Tiere andere fressen, erkenne ich als normal an. Von daher bin ich auch niemand, der etwas gegen fleischessende Menschen hätte. Aber dieser große Kontrast zwischen Sympathie einem Tier gegenüber und gleichzeitig dem Gedanken, dieses Tier zu töten und zu verspeisen, macht mich schon etwas ratlos.
Sicher wachsen auf dem Land viele Menschen schon so auf, dass es Alltag ist, dass Tiere geschlachtet werden, auch, wenn sie niedlich aussehen. Und Niedlichkeit sollte eigentlich auch kein Grund sein, wieso man sich für oder gegen das Fleischessen entscheidet. Aber diese Denkweise, dass man etwas schön und vielleicht auch schützenswert findet, dann aber gleichzeitig keinerlei Problem darin sieht, es zu töten, die verstehe ich einfach bisher nicht. Denn bei mir ist es so, dass ich Lebewesen, die ich sympathisch finde, keinerlei Leid wünsche, geschweige denn den Tod. Im Gegenteil, ich wünsche mir natürlich, dass das, was ich schätze, möglichst schmerzfrei lebt und dass diesen Lebewesen Leid erspart bleibt.
Gerade heute, wo bekannt ist, dass man sich auch fleischlos oder von sehr wenig Fleisch ernähren kann, weiß ich auch nicht, wieso man dann quasi das Töten eines Tieres, das einem gefällt, offenbar für unvermeidbar zu halten scheint. Ich kann mir diese Denkweise, die ich oben beschrieben habe, tatsächlich nur damit so halbwegs erklären, dass die Leute vielleicht denken, das Tier müsse einfach gegessen werden, es ginge gar nicht anders. Aber dass das nicht sein muss, sollte heute eigentlich bekannt sein. Also, was denken Menschen bei solchen Äußerungen, wie der, die ich oben genannt habe? Wie kommt man dazu, beispielsweise zu sagen: "Oh, guck mal, das hübsche kleine Lamm! Da kann man sicher leckeren Braten draus machen!"
Ja, dass ist auf jeden Fall ein sehr wichtiges Thema, über das man sich auf jeden Fall Gedanken machen sollte, weil es eigentlich jeden von uns betrifft. Ja, ich gebe zu ich esse hin und wieder auch gerne Fleisch. So geht es wohl fast jedem im Deutschland. Und dann wird immer herumgemeckert, dass es überall so stinkt, und dass es viel zu viele Tiere gibt. Und wer ist daran schuld? Wir selbst, jeder einzelne.
Und auch wenn wir uns genau darüber im Klarem sind, dass man heute super ohne Fleisch leben können, sind wir einfach zu bequem, um etwas zu ändern. Vielen schmeckt es scheinbar auch einfach zu gut um etwas zu ändern. Wir kriegen Fleisch heutzutage auch einfach zu billig, man macht es eben schnell, und dann ist gut. Wir konsumieren mehr den je Fleisch, und es scheint und schon gar nicht mehr aufzufallen, so normal ist es für uns geworden.
Weil unserer Familie das vor kurzer Zeit bewusst geworden ist, haben wir unsere Ernährung umgestellt, Wir essen nur noch einmal in der Woche Fleisch statt einmal in der Woche kein Fleisch. Und dann gehen wir direkt zu einem Bauern, wo man die Kühe noch glücklich leben sieht, und der nur alle paar Monate mal schlachtet und dann auch wirklich gutes Fleisch von glücklichen Kühen. Natürlich ist das sehr teuer, aber das nehmen wir gerne in Kauf, weil es einfach besser schmeckt und wir es besser mit unserem Gewissen vereinbaren können.
Nein, Finja18, so geht es nicht fast jedem in Deutschland. Das Überangebot an billigem Fleisch, dass die Tiere mit Schmerz und Leid und ihrem Leben bezahlen müssen, führt dazu, dass viele lieber Fleisch essen, statt etwas anderes zu kochen. Dass das übermäßige Fleisch essen zu vielen Krankheiten für den Menschen führt, bedenkt keiner dabei.
@Finja18, wir sind auch nicht alle zu bequem, etwas zu ändern. Wie du gelesen hast, isst Wawa666 kein Fleisch, in unserem Haushalt gibt es auch kein Fleisch und das Schönste, du selbst hast doch auch umgestellt und es gibt nur noch einmal wöchentlich Fleisch. So gibt es viele Menschen, die sich das Leid der Tiere nicht mehr mit ansehen konnten und zum Vegetarier geworden sind.
Ich habe im Gegensatz zu dir noch nie solche Aussprüche gehört, dass jemand die Tiere niedlich findet und gleichzeitig sagt, dass man einen leckeren Braten aus ihnen machen könnte. Das ist für mich richtig pervers. Da muss ich dir recht geben, das verstehe ich auch nicht, wie man so denken kann. Solch ein Stück Fleisch könnte ich nicht herunter schlucken. Niemals könnte ich solch ein Tier töten und essen.
Ein Umdenken in der Bevölkerung hat ja schon etwas stattgefunden. Die ganzen Proteste gegen die Tierhaltung und Schlachtung haben zumindest einen kleinen Erfolg davongetragen. Das heißt, dass die Regierung etwas besser aufpasst und auch neue Gesetze verabschiedet. Leider noch viel zu wenig.
Ich kenne solche Aussagen schon. "Niedlich und lecker". Ich kenne aber auch Personen, die nur noch "lecker" sehen. Der Vater einer Freundin hat sich bei einer Dokumentation über Eichhörnchen gefragt, wie die wohl schmecken würden. Wohlgemerkt waren seine Tochter und ich im unschuldigen Alter von 10 Jahren und fanden die Eichhörnchen natürlich total süß. Also ich fand´s gar nicht lustig.
Wirklich verstehen kann ich solche Aussagen nicht. Wenn ich Kühe sehe schmelze ich regelmäßig dahin, weil ich die unglaublich süß finde. Und dann stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich daran denke, welches Ende diese hübschen Kühe nehmen werden, weil andere meinen, dass ein Steak lecker ist. Andererseits habe ich es auch noch nicht geschafft, zum Veganer zu werden. Somit bin ich auch dafür verantwortlich, dass Kühe leiden und sterben. Aber mir tut es total leid und ich habe ein schlechtes Gewissen beim Anblick von Kühen und denke nicht daran, wie lecker aber die Milch ist, die ich ihren Kindern wegnehme und dass ich jetzt sofort gerne ein Glas davon hätte. Im Gegenteil, in naher Zukunft konsumiere ich eher weniger.
Was ich immer wieder von Fleischessern höre, ist, dass die Tiere doch dazu da sind, dass wir sie essen. Für sie ist es also eine logische und natürliche Schlussfolgerung. Somit ist es vielleicht mit einem hübsch eingepacktem Geschenk zu vergleichen. Die Verpackung sieht so hübsch aus und jemand hat sich damit richtig Mühe gegeben, aber das Geschenk ist nun mal dazu da, dass man es auspackt und an den Inhalt gelangt. Das gleiche mit Kerzen. Sehr schön, aber sie sind dazu da, abgebrannt zu werden. Und genauso denken einige über Tiere. Niedlich, aber dazu da, gegessen zu werden. Und so kann beides nebeneinander existieren. Angenehm anzusehen und zerstören.
Ich kann das durchaus verstehen, dass man Tiere niedlich finden kann und sie trotzdem isst. Ich finde Kaninchen auch süß und hatte als Kind selbst eins zu Hause. Trotzdem fand ich Kaninchen auch schon immer total lecker. Klar, mein eigenes hätte ich auch nicht essen wollen, aber das trifft dann nicht gleich auf die ganze Kaninchenwelt zu. Als Kinder haben wir bei meinen Großeltern auch immer mit den kleinen Kaninchen gespielt und waren uns trotzdem bewusst, dass sie später geschlachtet wurden und auf dem Tisch landeten.
Wenn ich Kühe sehe, dann denke ich in erster Linie auch daran, dass sie zum Essen gezüchtet werden. Vielleicht liegt es daran, dass ich Kühe noch nie sonderlich hübsch fand und tendenziell eher Angst vor ihnen habe.
Vegetarier werde ich persönlich in diesem Leben auch nicht mehr werden. Ich habe einige im Freundeskreis und richte mich auch immer danach, wenn diese bei mir zu Besuch sind. Ich esse selbst auch gern mal vegetarisch, aber ich möchte weder auf mein Wurstbrötchen, noch auf ein leckeres Schnitzel verzichten. Ich achte darauf, dass ich nicht billig kaufe. Wenn es geht, kaufe ich direkt privat bei jemanden vom Dorf. Billiger abgepackter Wurst gehe ich so gut es geht aus dem Weg. Selbst für meine Katzen kaufe ich teures Hühnerfleisch und keine billigen Fleischabfälle.
Finja18 hat geschrieben:Wir essen nur noch einmal in der Woche Fleisch statt einmal in der Woche kein Fleisch. Und dann gehen wir direkt zu einem Bauern, wo man die Kühe noch glücklich leben sieht, und der nur alle paar Monate mal schlachtet und dann auch wirklich gutes Fleisch von glücklichen Kühen.
Glaubst Du ernsthaft, dass Kühe, die geschlachtet werden, glücklich sind? Sie mögen bis zu ihrer Schlachtung vielleicht bessere Lebensbedingungen gehabt haben, aber wirklich zu beneiden sind Schlachttiere ja nun trotzdem nicht. Zumal sie vom "glücklichen Leben" vermutlich nicht lange etwas gehabt haben, denn gerade Rinder werden normalerweise ziemlich jung geschlachtet.
Abgesehen davon geht Dein Posting ein wenig am Thema vorbei. Es ging nicht darum, dass Menschen Fleisch essen würden, obwohl sie sich über den Gestank von Bauernhöfen oder Rinderzuchtbetrieben beschweren würden, sondern darum, wieso einige Menschen Tiere essen wollen, die ihnen offenbar sympathisch sind und die sie niedlich finden.
ChaosXXX hat geschrieben:Ich finde Kaninchen auch süß und hatte als Kind selbst eins zu Hause. Trotzdem fand ich Kaninchen auch schon immer total lecker. Klar, mein eigenes hätte ich auch nicht essen wollen, aber das trifft dann nicht gleich auf die ganze Kaninchenwelt zu.
Und wieso nicht? Sehen Kaninchen im Grunde nicht alle gleich niedlich aus, auch, wenn sie sich in Sachen Felllänge und Fellfarbe möglicherweise unterscheiden? Meine Frage soll kein Angriff sein. Ich würde Deine Denkweise nur wirklich gerne begreifen können, denn bislang kann ich es nicht.
Und abgesehen davon ging es hier im Thread ja eigentlich auch eher darum, dass Leute wirklich direkt vor einem Tier stehen, sagen, wie niedlich dieses sei, und dann im nächsten Satz sofort erwähnen, wie man es zubereiten könnte. Da geht es also um ein- und dasselbe Tier, nicht einmal um unterschiedliche Tiere derselben Art.
@Wawa666: Ich kann durchaus auch direkt vor einem niedlichen Kaninchen stehen und sagen "hm, der würde sich gut in der Pfanne machen". Tue ich nur selten, da ich einfach selten vor einem Kaninchenstall stehe. Früher war das etwas anders, da hatten meine Großeltern immer Tierhaltung. Heute komme ich damit seltener in Berührung. Normalerweise sieht man ja nur mal Schafe und Kühe auf der Weide. Beide finde ich nur bedingt niedlich und erstere schmecken mir so gar nicht.
Unterschiede mache ich, da es eben für mich ein Unterschied ist, ob man ein Tier zum "lieb haben" hält oder als Nutztier. Man baut zu einem einzelnen Tier dann eine Beziehung auf. Das liegt aber nicht unbedingt an der Art/Rasse, sondern einfach, weil man es sich als Haustier angeschafft hat. Manche Tiere werden aber nun einmal von uns Menschen dafür gehalten, um sie zu verwerten, sprich um sie zu essen. Für mich zählen da eher die Haltungsbedingungen, als der Niedlichkeitsfaktor. Warum kann man ein Tier nicht niedlich finden, und es trotzdem gern essen? Wo genau ist für dich der Widerspruch?
Im Normalfall esse ich selbst übrigens überwiegend Geflügel. Einfach, weil es mir am besten schmeckt.
Bei vielen urtümlich lebenden Völkern ist es normal, dass sie Tiere hoch schätzen und sie trotzdem jagen. Es gibt sogar Völker, die sich bei den Tieren entschuldigen und sie dann mit größtem Genuss und Partystimmung verzehren. Ich sehe darin überhaupt keinen Widerspruch. Ich finde doch auch eine Rose schön und trotzdem schneide ich sie ab und stelle sie mir in die Vase, wohl wissend, dass sie draußen länger zu leben hätte.
Das Problem ist für mich nicht das Schlachten und Essen der Tiere, sondern die Haltung davor. Wenn die in Ordnung ist, halte ich es für völlig natürlich, ein Tier zu verzehren, dass vorher süß auf der Weide stand. Ein Tier ist für mich kein Mensch, sondern meine natürliche Beute, auch wenn es niedlich ist.
Ich lebe nun seit einigen Monaten schon komplett vegan. Dies rührt daher, dass ich es irgendwann nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, Fleisch zu essen. Was deine Frage anbelangt, muss ich dir sagen, das dieser Konflikt mit einem Verdrängungsprozess zu tun hat. Die Menschen müssten normalerweise das tote Tier vor sich liegen sehen. Statt dessen wird dies vom Gehirn als normal wahrgenommen und der Prozess der Verdrängung schaltet sich automatisch ein. Ich kann jedem nur empfehlen, sich einmal eine Doku über den Schlachtungsprozess anzusehen. Vielleicht ändert der ein oder andere dann seine Meinung.
ChaosXXX hat geschrieben:Manche Tiere werden aber nun einmal von uns Menschen dafür gehalten, um sie zu verwerten, sprich um sie zu essen. Für mich zählen da eher die Haltungsbedingungen, als der Niedlichkeitsfaktor. Warum kann man ein Tier nicht niedlich finden, und es trotzdem gern essen? Wo genau ist für dich der Widerspruch?
Der Widerspruch besteht darin, dass es schon schwer nachvollziehbar für mich ist, ein Lebewesen, dem man Sympathie gegenüber hegt, töten zu wollen. Und das ist nun einmal die Voraussetzung dafür, es zu essen. Wenn man es so sehen möchte, muss das "Niedlichfinden" auch nicht unbedingt Sympathie gegenüber dem Tier insgesamt bedeuten, aber vermutlich wenigstens, dass man das Tier als schön empfindet. Und wieso zerstört man etwas, was man schön findet? Möchte man schöne Dinge nicht erhalten?
Besonders schwer fällt es mir übrigens, nachzuvollziehen, was nun das eigene Haustier für einige Menschen bewahrungswert macht, während andere Tiere derselben Art gegessen werden. Das altbekannte Beispiel: Das eigene Kaninchen wird gekuschelt und dürfte nie geschlachtet werden, aber Sonntags gibt es trotzdem Kaninchenbraten, und zwar von anderen Tieren. Wo liegt der Unterschied? Egal, ob mein Kaninchen oder wessen Kaninchen auch immer, sie gleichen sich optisch ungefähr, sie haben dasselbe Schmerzempfinden, und dieselbe Wahrnehmungsfähigkeit. Wieso sollte man das eine schonen, aber gleichwertige Tiere sind plötzlich zum Essen ganz okay?
Abgesehen davon ist "so ist das nun einmal" oder "die Menschen tun das nun einmal" kein wirkliches Argument. Oder zumindest kein intelligentes. Schließlich sagen Gewohnheiten nichts über eine Logik hinter einem Verhalten aus.
anlupa hat geschrieben:Bei vielen urtümlich lebenden Völkern ist es normal, dass sie Tiere hoch schätzen und sie trotzdem jagen. Es gibt sogar Völker, die sich bei den Tieren entschuldigen und sie dann mit größtem Genuss und Partystimmung verzehren.
Allerdings ist der durchschnittliche Mitteleuropäer kein "urtümlich lebendes Volk" mehr. Bei indigenen Stämmen, die, beispielsweise aufgrund von für Landwirtschaft schlecht geeigneter Umgebung, Tiere jagen müssen, um sich zu ernähren, sehe ich nicht unbedingt so ein großes Problem. Sie sind strikt darauf angewiesen, und dann nimmt man es möglicherweise in Kauf, Tiere zu töten, egal, wie man sie findet. Menschen essen auch andere Menschen, wenn sie sonst verhungern würden. Also wenn man Tiere jagen und essen muss, um nicht zu verhungern, kann ich es schon verstehen. Aber in Mitteleuropa ist das nicht notwendig. Deswegen frage ich mich, wieso Menschen die Tötung eines von ihnen eigentlich gemochten Tieres schulterzuckend als "Ist halt so!" hinnehmen. Abgesehen davon vermute ich mal sehr, dass der durchschnittliche Deutsche vor dem Essen seines Schnitzels kein Gebet auf das geschlachtete Tier spricht und auch nicht in andachtsvoller, ritueller Atmosphäre das Essen zu sich nimmt.
anlupa hat geschrieben:Ich finde doch auch eine Rose schön und trotzdem schneide ich sie ab und stelle sie mir in die Vase, wohl wissend, dass sie draußen länger zu leben hätte.
Bei Dir mag das so sein. Aber nicht bei jedem. Ich beispielsweise lehne auch Schnittblumen, für die die Pflanze zerstört wird, ab. Das weiß mein Umfeld, weshalb ich, wenn es überhaupt Blumen gibt, immer lebende bekomme. Tatsächlich empfinde ich es nicht als schön oder angenehm, Schnittblumen in einer Vase langsam beim Sterben und Verrotten zuzusehen.
anlupa hat geschrieben:Ein Tier ist für mich kein Mensch, sondern meine natürliche Beute, auch wenn es niedlich ist.
Niemand spricht davon, dass Tiere als Menschen gesehen werden sollen. Wobei man sich sowieso auch fragen kann, wieso Tiere als ebenfalls Schmerz empfindende Lebewesen weniger respektiert werden sollten. Aber auch das ist bei dieser Frage eigentlich auch egal. Ob Tier, Mensch, Pflanze, oder auch ein gänzlich unbelebtes Objekt, ich weiß nicht, wieso viele Menschen offenbar Schönes so gleichgültig zerstören. Ich schlachte kein Tier, das ich niedlich finde, trete keine Blume platt, die ich schön finde, und auch ein Gemälde, das ich interessant finde, versuche ich, so gut wie möglich zu bewahren, statt es zu zerstören. Ich bewahre Dinge oder auch Lebewesen, von denen ich das Gefühl habe, dass sie mir irgendwie gefallen und wichtig sind.
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