Seid ihr schon mal von Vogelkot beschmutzt worden?

Mein Exmann hatte einmal großes Pech, als er gerade mit einem neu gekauften, nicht ganz billigen Lodenmantel aus dem Geschäft trat und eine Taube diesen Mantel gleich mit Vogelkot beschmutzte. Es war eine gleichermaßen ärgerliche wie lustige Situation.

Auch mir hat schon einmal ein Vogel direkt auf meinen Kopf gekotet. Ich war noch jung und gerade auf dem Schulweg. Es war ein absolut widerliches Gefühl, wie ich mir auf den Kopf und in diese warme Brühe fasste. Ich versuchte so gut es ging, die Sauerei mit Taschentüchern zu entfernen, und habe mich ziemlich lange in der Schultoilette aufgehalten, um wieder einigermaßen sauber zu werden.

Seid ihr auch schon einmal von Vogelkot beschmutzt worden? Wo ist das passiert? Habt ihr dort die Gelegenheit gehabt, euch zu reinigen?

Oh ja. Zum Glück ist mir das nur ein einziges Mal passiert, aber seither bin ich ein gebranntes Kind und vermeide es, unter Vögeln her zu laufen und ergreife sogar die Flucht, wenn ich irgendwo sitze und sich ein Vogel auf einem Ast oder Gebäude über mir niederlässt.

Ich war damals in der achten Klasse und wir hatten einen Klassenausflug auf einen Weihnachtsmarkt in Münster. Da wir uns fast den ganzen Tag dort aufhalten sollten, durften wir uns zu zweit oder in kleinen Gruppen selbstständig machen und die Stadt erkunden, was ich dann auch mit einer Freundin tat. Da es leicht schneite und ich lockige Haare hatte, die bei Feuchtigkeit schnell ganz grauenhaft aussahen, achtete ich darauf, immer möglichst nah an den Gebäuden entlang zu gehen, um dem Schnee ein wenig ausweichen zu können. Das gelang mir auch ganz gut.

Irgendwann merkte ich jedoch ein Platschen auf meinem Hinterkopf und dachte zunächst, mir sei einfach ein Wassertropfen auf den Kopf gefallen, recht schnell dachte ich dann aber, dass es schon ein riesiger Tropfen hätte sein müssen und fasste deshalb in meine Haare. Als meine Finger dann weiß-grünlich waren, war mir klar, dass das kein Wasser war. Als ich dann leicht verwirrt hoch schaute, saß auch genau dort, wo es mich getroffen hatte, eine dicke Taube auf dem Dach des Hauses und putzte sich eifrig.

Abgesehen vom Ekel gegenüber dieses Taubenschisses auf meinem Kopf, war es mir auch furchtbar peinlich, so dass ich versuchte, ihn mit der Hand abzudecken. Natürlich zu spät, meine damalige Freundin hatte das Malheur schon entdeckt und kringelte sich vor lachen. Dummerweise hatten wir beide nicht einmal ein Taschentuch vorbei und ein größerer Laden, wo ein Klo zu vermuten gewesen wäre, war auch nicht in Sicht.

Ich hielt mir also die Hand über den Fleck und machte mich mit meiner immer noch lachenden Freundin schnellen Schrittes auf den Weg direkt in die Innenstadt, um ein Kaufhaus mit Toilette zu finden. Es muss ein seltsamer Anblick gewesen sein, jedenfalls starrten so manche Leute uns doch leicht verwundert an. Zum Glück fand ich dann endlich eine Toilette und konnte den Kopf unter den Wasserhahn halten und das Zeug mittels Tüchern entfernen.

Zum Glück ist es mir noch nie passiert, dass ich mich Vogelkot beschmutzt wurde. Mir ist es nur einmal passiert, dass eine Taube ihr Geschäft direkt neben mir fallen ließ, wobei ich da großes Glück gehabt habe. Würde ich nämlich wenige Zentimeter weiter vorne stehen, wäre ich definitiv getroffen worden. Von daher war das auch schon ein Schock für mich und ich war richtig froh, verschont geblieben zu sein.

Ich muss sagen, dass ich aber auch recht vorsichtig gegenüber Vögeln bin. Ich habe große Angst davor, unterwegs mit Vogelkot beschmutzt zu werden und von daher setze ich mich auch ungern in der Innenstadt unter Bäume, wenn sich Tauben über mir befinden. Generell schaue ich eigentlich auch immer über mich, wenn ich mich draußen irgendwo hinsetze und da Tauben sein könnten. Und falls viele Tauben da sind, dann suche ich mir meistens doch lieber einen anderen Platz, da mir das sonst zu riskant ist.

Natürlich könnte ich auch im Flug getroffen werden, wenn ich durch die Innenstadt laufe. Das ist mir jedoch zum Glück auch noch nie passiert. Wenn das jedoch einmal vorkommen sollte, dann wäre das richtig schlimm für mich und ich würde wohl so schnell wie möglich wieder nach Hause gehen wollen, um unter die Dusche zu springen und mir die Haare zu waschen. Das Schlimmste würde ich dann allerdings gleich vor Ort mit einem Taschentuch entfernen.

Ja, bisher aber nur ein einziges Mal. Ich war damals ebenfalls noch ein Kind und rannte immer mit Schildmütze durch die Gegend. Heute kann ich da fast nur den Kopf darüber schütteln, aber in dem Fall hat mich die Mütze quasi gerettet. Es war wirklich eine ordentliche Ladung, die da auf meiner Schildmütze gelandet ist und vor mir runtertropfte. Das war schon etwas eklig, aber ich nahm es mit Humor, weil es mich nicht direkt an den Haaren oder auf der Haut erwischt hatte. Das stell ich mir richtig schön unangenehm vor.

Mich hat es bisher zum Glück nur einmal erwischt. Zum Glück traf mich der Vogelkot an meiner Jacke und nicht auf dem Kopf. So konnte ich noch die Jacke ausziehen und weitermachen. Es war leider ein Tag, an dem ich von einem Termin zum nächsten hetzte und ich konnte nicht mal eben nach Hause und die Jacke tauschen. Das war dann nicht ganz so angenehm, weil mir kalt war, aber es hätte eben schlimmer kommen können.

Oh ja, das habe ich noch gut in Erinnerung. Wir waren in Geetsiel an der Nordsee und bummelten durch den Ort. Kurz vor dem Eingang einer der Zwillingsmühlen, siehe hier passierte es, dass mir eine Möwe direkt auf den Kopf machte. Wie üblich war ich es wieder, die das abbekam. Die anderen hatten gut lachen. Ich ging zum Auto zurück und bearbeitete meinen Kopf mit Sprudelwasser und Taschentuch. Ich war richtiggehend sauer. Denn das ist wirklich eine Sauerei. Das ist nun schon einige Jahre her.

Mir ist so etwas ehrlich gesagt noch nie passiert, wobei ich aber teilweise schon damit rechne. In der Großstadt sind eben sehr viele Tauben, die teilweise an den Geschäften sitzen oder am Bahnhof. Es überrascht mich eher, dass mir das noch nie passiert ist, wobei ich das aber nicht schade finde. Ich stelle mir so ein Erlaubnis alles andere als angenehm vor.

Mir ist das mal als Kind passiert, allerdings war es keine Taube. Da ich immer viel draußen gespielt habe, bleibt das sicherlich nicht aus, dass das mal passiert. Gerade, wenn man viel unter Bäumen oder Sträuchern spielt oder sich eben dort aufhält, wo viele Vögel sind.

Problematisch wird es nur, wenn der Vogelkot in die Augen kommt. Da sollte man dann schon schnell zum Arzt, da der Kot ätzend wirkt. Ansonsten natürlich immer so schnell wie möglich entfernen. Meist hat man ja Taschentücher oder irgendwas dabei.

Ja, mitten in New York an einer Ampel und voll auf den Kopf. Ich habe mich so geekelt und mich halb bekotzt. Mein Begleiter hat die Vogelsch… mir grob vom Kopf entfernt und dann sind wir wieder ins Hotel zum Kopf waschen. Das Komische daran war, dass wir in unserem Zimmer ein Bild hatten, wo eine Taube von ganz oben auf die Stadt New York schaut. Ich finde Vogelkot richtig ekelig.

Ich glaub, dass dieses Problem schon sehr vielen Menschen begegnet ist, grade, wenn man wie ich, am Meer lebt und da sehr viel mit Möwen zu tun hat... ich glaube, ihr wisst, worauf ich hinaus will und lasst euch sagen: Die Sauerei einer Möwe ist wesentlich größer als die von einem Spatz und ja, ich kann es vergleichen, da ich schon mehrfach das Vergnügen hatte.

Von so einem Vogel angekackt zu werden ist glaube ich nie schön und grade dann, wenn man es eilig hat, es ist doch äußerst ungünstig, weil man so natürlich nirgendwo auftauchen möchte. Vor allem, wenn man das "Glück" hat es in den Haaren zu haben, kann es einen doch sehr lange aufhalten und einen unnötig Zeit kosten, da es doch recht lange dauern kann, das Ganze wieder aus seinen Haaren zu bekommen, ohne, dass irgendwelche Überreste vorhanden bleiben.

Mir selbst ist es damals passiert, als ich zu einem Bewerbungsgespräch wollte - zack, der Vogel hatte mir voll auf den Pullover gekackt. Gott sei dank ist es noch vor der Haustür passiert und ich konnte mich noch schnell umziehen gehen, bevor ich los musste. Wäre es mir direkt vor Ort passiert, wäre es wohl wesentlich ärgerlicher gewesen. Aber ich habe mir schon damals gedacht, dass es ja angeblich Glück bringen soll und in meinem Fall war es auch so - den Job habe ich bekommen.