Habt ihr für eure Kinder ein Ersatzfahrrad?

vom 10.12.2013, 09:02 Uhr

Meine Kinder sind fast immer mit dem Fahrrad in die Schule gefahren. Sie war nur drei Kilometer entfernt. Es kam manchmal vor, dass eines der Räder morgens einen Platten hatte oder dass ich merkte, dass das Licht nicht mehr funktioniert. Dann habe ich in der Schule angerufen, dass mein Kind später kommt und es mit dem Bus losgeschickt.

Als meine älteste Tochter Abitur hatte und ihr Fahrrad nicht mehr brauchte, hatten wir sozusagen ein Ersatzrad. Es war zwar ein Mädchenfahrrad, aber das hat meinen Söhnen nichts ausgemacht - Hauptsache, sie mussten nicht mit dem Bus fahren. Habt ihr für eure Kinder ein Ersatzfahrrad, falls ihr Rad überraschend Defekte hat? Wie kamt ihr zu diesem zusätzlichen Fahrrad? Ist es extra angeschafft worden? Ist es ein altes, eigentlich zu kleines Rad? Ist es ein Rad, das ein Familienangehöriger nicht immer oder gar nicht mehr braucht?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



In meiner Kindheit war ich meistens nicht auf ein Fahrrad angewiesen. Zur Schule konnte ich normalerweise laufen. Etwas über einen Kilometer Strecke sind ja nun nicht die Welt. Wobei ich mich gerade dunkel erinnern kann, dass ich doch auch mal eine Zeit lang immer mit meinem Fahrrad gefahren bin. Wieso, weiß ich gar nicht mehr. Ich erinnere mich sogar noch, dass mein Rad dann mal einen Platten hatte. Da bin ich dann, als Kind, mit dem großen Herrenfahrrad von meinem Vater gefahren.

Einfach war das nicht, ich war schließlich viel zu klein für ein Rad der Größe. Das Aufsteigen war schon etwas schwieriger, wenn auch nicht unmöglich. Aber da half auch das Herunterstellen von Sattel und Lenker nicht viel, das ist ja auch nicht endlos möglich. Zur Schule kam ich mit dem Rad schon ganz gut, die Verkehrssicherheit war auf den Radwegen in der Gegend, wo sowieso fast nie irgendetwas los war, auch nicht allzu sehr gefährdet. Also zu schlimm war es in meinem Fall nicht, wenn es mit einem auf meine Größe angepassten Fahrrad sicher einfacher gewesen wäre. Aber wir hatten nun einmal kein Ersatz-Fahrrad. Wir hätten dafür auch gar keinen Platz gehabt.

Ich kenne übrigens kein Kind, dessen Eltern extra ein Ersatz-Fahrrad gekauft hätten. Es gibt und gab höchstens welche, die noch ihr altes Fahrrad hatten, das sie noch hätten benutzen können. Das war dann oft noch voll funktionstauglich, aber eben eine Größe kleiner, als das neue Fahrrad. Sofern es nicht viel zu klein ist, sehe ich auch kein Problem damit, mit einem solchen Rad noch einmal zu fahren, wenn das andere Rad gerade kaputt ist.

Aber extra ein Ersatzfahrrad für mein Kind kaufen, wenn ich denn eines hätte, das würde ich wohl eher nicht. Aber so wichtig sind Fahrräder hier in der Gegend auch gar nicht. Es wäre vertretbar, dass das Kind die Strecke zur Schule läuft, wenn sein Rad mal kaputt wäre. Bei sehr großen Distanzen und wenn es zum Radfahren keinerlei Alternativen gäbe, sähe das aber wohl auch anders aus.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Mit dem Fahrrad bin ich nie zur Schule gefahren, entweder ich ging zu Fuß oder ich fuhr mit dem Bus. Anfangs waren die Busstrecken vergleichsweise kurz. Aber mit zunehmendem Alter und je nach Schulform, die ich besuchte, wurden die Strecken dementsprechend immer länger. Selbst wenn ich das Bedürfnis gehabt hätte, wäre ich nicht mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Dafür sind 7km bzw. 16km bergige Landschaft zu anstrengend und zu weit. Daher war ein Ersatzfahrrad in dem Sinne auch nie notwendig.

Ich hatte ein altes gebrauchtes Fahrrad bekommen, damit fuhr ich aber meistens auf dem Hof oder in der Nähe des Elternhauses herum, um mich mit den Nachbarskindern zu treffen und zu spielen. Wenn das Fahrrad mal einen Platten hatte, ging ich zu Fuß, da wir auch in einer Nachbarschaft wohnten und die anderen Kinder nicht allzu weit entfernt lebten.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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